Sechs Monate war er jetzt außerhäusig. Im Februar habe ich meinen Passat TS zu meinem Lackierer nach Vienenburg gebracht. Jetzt ist er wieder da!
Ich hatte kein Problem mit der relativ langen Zeitspanne. Zur Zeit ist schießlich Saison und da hat man genug andere Sachen auf dem Zettel. Außerdem konnte sich Spachtel und Füller so richtig schön setzten bevor der abschließende Lacküberzug erfolgte. Und zu Spachteln gab es ja mehr als genug. Schließlich war der TS ja mit Beulen und Kratzern übersät.
Es gab praktisch keine Fläche die nicht im Mitleidenschaft gezogen war.
Das war ja auch der Grund für eine Komplettlackierung.
Dieser Passat TS hatte in seiner relativ kurzen Einsatzzeit wahrlich kein leichtes Leben.
Von dem Fortschritt der Arbeiten konnte ich mich dann im Mai persönlich überzeugen. Da bin ich einfach mal auf einen Kaffee in Vienenburg vorbeigefahren.
Zwar noch der falsche Farbton, aber das hatte schon was.
Am Freitag ging es dann wieder Richtung Harz.
Mit dem Trailer im Schlepptau ging es die A7 runter. Die Temperaturen lagen so um die 35°C. Viel war bei dieser Wetterlage auf der A7 nicht los.
Ich habe die Autobahn allerdings noch vor Hannover verlassen. In einer Baustelle ist wohl ein Fahrzeug liegen geblieben und schon den ganzen Vormittag staute sich der Verkehr hier wohl auf 12 Kilometer länge. Da wollte ich mir nicht antun und habe den Stau auf der B3 über Bergen und Celle einfach umkurvt. Hat so natürlich etwas länger gedauert, aber besser als in dieser Hitze auf der Autobahn zu stehen.
Das erste Ettapenziel war dann am späten Nachmittag erreicht.
Es ging nach Dörnten, den Harz und den Brocken in Sichtweite. Schließlich wollte ich ja noch die Türen und die Motorhaube bei Dirk loswerden.
Nachdem wir die Sachen ausgeladen hatten, gingen wir zum gemütlichen Teil des Abends über. Es gab noch etwas Gegrilltes und Gezapftes. Irgendwann, es war wohl schon dunkel, verzogen wir uns dann in die Federn.
Der Samnstag morgen begann dann für mich wegen technischer Probleme, etwas später als geplant. Akku vom Handy alle. Damit kein Wecker und gegen halb zehn tauche dann mal ein persönlicher Weckdienst auf. Eiegntlich hatten wir uns bereits ein Stunde vorher zum Frühstück verabredet. War aber alles nicht weiter tragisch. Ich hatte den Termin beim Lackierer auf 13:00 Uhr gelegt. Bis Vienenburg waren es ja jetzt nur noch zwanzig Minuten. Also kein Grund in Hektik zu verfallen.
Wir waren dann trotzdem überpünktlich in Vienenburg. Es stand aber bereits alles bereit. Schon von der Straße aus konnte ich meinen TS erspähen. Vor lauter Aufregung habe ich es dann nicht mal geschafft meine Kamera richtig zu bedienen.
Leicht unscharf, aber trotzdem sticht das Viperngrün heraus.
Meine Schritte wurden länger und die Schrittfrequenz nahm deutlich zu. Jürgen und Heike haben uns schon erwartet. Kurze Begrüßung und dann gab es nur noch eine Richtung.
Was für ein Anblick! Hammerhart! Wie ein kleines Kind um den Weihnachtsbaum hüpt, bin ich um den Passat herum. Das Viperngrün ist wirlich eine geile Frabe.
Bitte nehmen sie Platz.
Da hat sich das Warten doch gelohnt.
Bevor es jetzt losging, gabs erst mal noch fünf Liter Super. Von TS schieben habe ich genug. 😉
Da strahlt der Besitzer und es konnte losgehen.
Aus eigener Kraft gings auf ein kleine Runde durch Vienenburg. Ist doch schon viel Wert wenn einfach so auf den Trailer fahren kann. Die Kurbelei per Winde habe ich bei diesem Wetter irgendwie überhaupt nicht vermisst.
Verzurrt und verschnürt gings es dann auf dem Heimweg.
Wegen der aktuellen Verkehrslage habe ich gleich die Route über die B4 und die A39 gewählt. Wohl die goldrichtige Entscheidung. Auf der A7 hatte der Stau diesmal wohl eine Länge von 20 km.
Auf meiner Route flutschte es wunderbar und ich war auch überhaupt nicht genervt, wenn mir da immer einer an der Stoßstange hängt.
So blieb sogar noch etwas Zeit für einen kleinen Abstecher über ein paar Wirtschaftswege abseits der eigentlichen Route.
Wozu? Das seht ihr am Schluß.
Allerdings hätte mich es durch die Zeitverzögerung beinahe noch bitterböse erwischt.
Da braute sich etwas zusammen. Die angekündigten Gewitter kamen also doch noch. Hätte ich unterwegs gar nicht mehr für möglich gehalten.
Es blieb dann aber zum Glück bei ein paar Tropfen.
Augen zu und durch! Und immer schön auf Geschwindigkeit bleiben, damit das Heck des Volvos eine schöne Luftrampe aufbaut und die Tropfen ableitet.
Ziel erreicht!
Damit sollte ich demnächst wieder genügend Futter für den OST-Blog haben. Aber bitte keine Panik.
Achso, der Abstecher über die Wirtschaftswege fehlt ja noch. Bitte schön!
super das er wieder da ist, aber du hast garnichts zur Lackqualität gesagt und ein Detailfoto gibt es auch nicht. bist du zufrieden? oder gehts noch mal an finishen?
Gemach, gemach…
Also ich sehe keine Wirtschaftswege, ich sehe Heide-Histo…
Gruß
Kuddl
Heide-Histo? Du bist wohl zur Zeit etwas abgelenkt durch andere Dinge. 😉
OK, jetzt seh ich den OST-Blog on tour…
(Zugegeben, ich bin etwas abgelenkt: Wäre so genial wenn ich den Zuschlag bekäme, aber bisher kam noch keine Rückmeldung.)
Gruß
Kuddl
Ich drück Dir die Daumen!
Man, ist der klasse geworden.
Klar, dass du den 474 jetzt nicht mehr kaufen musst! 🙂
Dette