Vor gut einem Monat habe ich die Türverkleidungen abgenommen. Ziel war es die Tür zu entdröhnen und die Räume in den Türen von Innenraum zu entkoppeln.
Letzer Akt war eine zusätztliche Umrandung mit Dichtband, des jetzt verklebten Gehäuses der Zwangsentlüftung.
Das Gehäuse ragt ja ein Stück in die Tür hinein. Hier konnte ich also keine MPX-Platte verbauen. Obwohl mir da jetzt gerade so eine Idee kommt… Egal, jetzt ist es zu spät.
Durch den jetzt etwas vergößerten Lautsprecherauschnitt in der Türverkleidung besteht hier jetzt keine Kollisionsgefahr mehr.
Die Membrane kann sich jetzt frei bewegen.
Die ursprünglichen Lautsprecherblenden werde ich weiterverwenden. Ich habe sie auch überhaupt nicht weiter großartig verändert. Nur der von mir eingeklebte Sichtschutz aus Anzugstoff ist gewichen. Ohne die Stofflage sollte der Luftdurchsatz groß genug sein.
Für die langen Schrauben habe ich nur noch einmal etwas vorgebohrt.
Somit brauchen sich die Schrauben nicht so sehr durch den zusätzliche Multiplexring kämpfen.
So sieht jetzt eigentlich alles genau so aus wie vor einem Monat.
Nur die silberne Lautsprechermembrane schimmert jetzt etwas durch die kleinen Löcher. Das ist aber so ein Detail, da muss man schon ganz genau hingucken. Ebenso bei der Zangsentlüftung. Da die Rippen leicht nach unten geneigt sind, sieht man hier nur eine Veränderung wenn man sich auf den Boden legen würde.
Ich nähere mich also so langsam meinem persönlichen Konzertsaal. Im Hamburg hat man es in diesem Metier ja nicht ganz so eilig. Um an die Bauzeit der Elbphilharmonie heranzukommen bleibt mir noch ein wenig. Ganz werde ich an diese Zeit nicht rankommen. Es wird aber noch so einiges passieren. Die Stromversorgung der Endstufe wird noch komplett verändert. Das jetzige 10mm²-Kabel ist für die neue Endstufe völlig unterdimensioniert. Auch einen kleinen DSP halte ich mittlerweile nicht mehr für ausgeschlossen und ein kleiner Stereo-Mixer wartet hier auch schon auf´s zusammenlöten.
Daß ich wohl auf dem richtigen Weg bin, zeigte ein abschließender Hörtest. Oder sollte ich besser Fühltest sagen. Wenn man den Griff zum Türzuziehen in der Hand hält und denkt, daß sich direkt dahinter ein Basslautsprecher befindet, merkt man die hinzugewonnnene Stabilität in der Tür.
Die Sache mit der verschlossenen Entlüftung gestaltet sich bisher wenig unspektakulär. Man merkt schon einen gewissen Gegendruck. Ich bin jedoch in der Lage, diesen mit den mir zur Verfügung stehenden Kräften spielend zu überwinden.
Aber wie schon richtig erkannt, meistens ist ja sowieso das Fenster einen Spalt geöffnet…
Ich seh schon,die Türverkleidung polorisiert!
Das Ipad und ich! polarisiert sollte es heißen.