Was am Dienstag nicht geklappt hat, habe ich gestern nachgeholt. Das Dreiecksblech sitzt jetzt dort wo es hingehört.
Dabei bin ich mal etwas anders als üblich vorgegangen.
Ich habe im Vorwege keine Löcher in die Bleche gemacht. Weder am Dreiecksblech noch an der oberen Kante. Statt dessen habe ich mich Loch für Loch vorgearbeitet und diese immer erst direkt vorm Schweißen gebohrt.
Drei entscheidende Vorteile habe ich mir davon versprochen:
1. Die Punkte sitzen wirklich genau da wo sie optimalen Halt finden.
2. Die Löcher und der Untergrund sind frei von Farbe.
3. Die Farbe fehlt wirklich nur da, wo sie auch fehlen muss.
Verwendet habe ich dafür meinen Schweisspunktfräser, der das Material flächig entfernt. Mit einem normalen Bohrer hätte ich mittig jedes mal zu wenig Fleisch.
Außerdem wäre ich dann wohl mehr als einmal durch beide Bleche geschossen.
So ist mir das nur einmal passiert. Ausgerechnet beim letzten Loch. Da war ich wohl etwas zu euphorisch.
Damit herrscht jetzt wieder Stabilität im Vorderwagen.
Nur eins habe ich leider vergessen. Das ist mir aber auch erst beim Schreiben dieses Beitrags aufgefallen. Bin mal gespannt ob einer von Euch drauf kommt.
Grundiert oder lackiert habe ich noch nicht weiter. Ich muss Pinsel sparen. Jeden Tag zwei Pinsel verheizen muss ja nicht sein.
Dafür habe ich mich noch einer anderen Stelle gewidmet.
Es gab da ja neulich einen Kommentar vom KLE, in der er mich auf diese Lücke ansprach. Natürlich gehe davon aus, dass er mich damit öffentlich bloßstellen und mich des Pfuschens bezichtigen wollte.
Aber den Wind konnte ich ihm gleich aus den Segeln nehmen. Die Ecke habe ich weder vergessen, noch habe ich versucht sie zu verheimlichen.
Dieser Bereich war einfach noch nicht an der Reihe und er besteht aus etwas mehr, als nur dieser kleinen Lücke.
Der Innenseite der unteren Schwellerkante hatte ich mich bis dato ja noch überhaupt nicht gewidmet. Da waren noch die Schweißpunkte, da war noch Rost und da war noch die umgeknickte Kante.
Zuerst einmal die Kante wieder zurückbiegen.
Nur so hatte ich überhaupt ein Chance halbwegs vernünftig in die Ecke zu kommen, um dort losen Steinschlagschutz und Rost zu entfernen.
Hier wäre jetzt ein Sandstrahlpistole ganz hilfreich. Aber das wird mir zu viel Sauerei.
Ich denke so wird das schon gut gehen. Wenn da vernüftigt Grundierung, Lack und Steinschlagschutz drauf ist, langt das wohl. Dafür dass mein DEKRA-Prüfer mir vor 20 Jahren schon in den Prüfbericht „Kantenrost an Schwellerunterseite beobachten“ reingeschrieben hat, ist der Bereich noch ganz gut in Schuß.
Na n bissi Frotzeln wird doch wohl erlaubt sein 😉
Aber sag mal, wolltest Du das Dreiecksblech nicht vor dem Einschweißen von innen lackieren?
Was ist mit den Schraublöchern für die Kotflügelschrauben in der A-Säule?
Kommst Du da noch ordentlich hin, jetzt wo das Dreiecksblech bereits drin ist?
Gruß, Dirk.
Was du vergessen hast? Von dem was ich da auf dem Bild sehe.. muss das Antennenkabel nicht durch das eine Loch im Dreiecksblech?
Glaub aber das geht auch nachträglich noch..
Genau das meine ich. Das Kabel muss durchs Loch. Ich habe nicht gecheckt, ob ich die ganze Antenne da jetzt noch durchbekomme.
Für genau solche Entrostungsarbeiten,wie die vordere Schwellerkante.kann ich nur die Sandstrahlpistole z.B. Berner „Sandy“ empfehlen.Wenig Staub,sehr effizient.Verschiedene Mundstücke werden mitgeliefert.
Viele Grüße
Markus
Kann ich bestätigen. „Sandy Rostesser“ – so nenne ich sie immer – funktioniert echt sehr gut und staubarm.
Danke Dirk Marks!Gerade bei so zerküfteten Stellen,wie die Aufnahme der werkseitigen Bandmontagepunkte.Da schleift man sich einen Wolf.