So, das kleine Felgen-Zwischendurch-Projekt ist nach nicht mal einem Monat so gut wie durch. Jetzt müssen nur noch Reifen auf die Felgen und dann habe ich meinen Satz Räder für den Heidbergring.
Die Vorbereitungen für die beiden finalen Lackaufträge hatte ich ja schon erledigt, so dass es ohne große Umschweife gleich losgehen konnte.
Der silberne Basislack war bereits spritzfertig geliefert worden. Nur kurz umrühren, rein in den Pistolenbecher und los gings.
Sehr groß waren die Flächen nicht. Nur eben die Felgenränder überduschen.
Schnell war die erste Felge fertig.
Mir gefällt das Silber richtig gut. Ist schon was anderes, als so ein Felgensilber aus der Sprühdose.
Mein selbst entwickelte Abklebemethode zeigte sich dabei auch von seiner besten Seite.
Der Basislack ist bis tief in den Spalt vorgedrungen. Nichts mehr vom Marinogelb zu sehen.
So ging es jetzt im Schnelldurchlauf Felge für Felge voran. Pro Felge benötigten die zwei Schichten nicht mal fünfzehn Minuten. Dann waren alle Felgenbetten silber. Nur wohin jetzt mit den Felgen. Auf den Felgenbaum konnte ich sie wegen dem Abdeckpapier nicht hängen.
Zwei landeten somit wieder auf der Motorhaube und eine auf einer Pappe auf dem Fußboden.
Nun ging es daran, dass erste mal zu sehen wie das Silber mit dem Marinogelb harmoniert.
Runter mit dem Abdeckpaier.
Und raus mit letzten Streifen.
Wie erwartet ging das völlig problemlos.
Mit dem Ergebnis kann ich mehr als gut leben. Mir gefiel es und das auch obwohl zu diesem Zeitpunkt noch nichts glänzte. Es fehlte ja noch der Klarlack.
Kam ich bei dem Silber mit nur einer Pistolenfüllung über die Runden, brauchte es hiervon schon etwas mehr. Ich glaube ich habe so um die 250 ml auf den vier Felgen verteilt.
Und dann war er da, der finale Anblick.
Lecker!
Sparsam war ich mit dem Klarlack dabei nicht. Mit wenig Lack hat noch keiner vernünftigen Glanz hinbekommen.
Dabei ist der Klarlack ebenfalls bis ganz unten in den Spalt vorgedrungen und bildet damit eine schöne Versieglung.
Und jetzt konnte ich mit den fertigen Felgen auch wieder auf den Felgenbaum.
Diese kleine Zwischendurchprojekt hat sich ja wohl mehr als gelohnt. Besonders wenn man bedenkt, dass es mich bis auf das Sandstrahlen bis jetzt noch nicht einen Cent gekostet hat. Eine Currywurst mit Pommes auf der Oldtimertankstelle kriegt Peter noch für die Felgen. Alle Lacke hatte ich noch bzw. hatte ich mir für die Gotti-Felgen bereits besorgt.
Sinnvolle Überbestandverwertung nennt man sowas.
Einen Vorher-nachher-Vergleich erspare ich mir an dieser Stelle. Ihr habt sicher noch alle die Bilder der schwarz/rostbraunen Felgen im Kopf.
Sieht besser aus, als ich erwartet habe, da ich zu wenig Kontrast zwischen Gelb und Silber vermutete. Aber das Marinogelb scheint dunkel genug zu sein. Nun bin ich auf das Bild am Auto gespannt.
Adios
Michael
Super! Gefällt mir auch. Erstrecht beim Vorher-nachher-Vergleich.
spitze geworden, das ist ja auch mehr ein orange als ein gelb