Tag Archive: 35PDSIT-Vergaser

Es darf gefeiert werden

Tatsächlich kommt es am Wochenende zu einem sehr seltenen Schauspiel. Mein 74er wird mich mal wieder durch Norddeutschland kutschieren und auf gleich auf zwei Veranstaltungen mein Gefährt der Wahl sein.

Dazu muss er allerdings erst einmal zeigen ob er das auch möchte.

Die neue Batterie vom TS wanderte kurzerhand hier in den Batteriekasten. Erwartungsgemäß musste ich den Zündschlüssel dann doch etwas länger festhalten bis der Motor sich von selbst drehen wollte. Das wäre geschafft.

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35PDSIT ade

Gut 35.000 Kilometer hatte ich jetzt das Vergnügen mit den „kleinen“ 1,5er unterwegs zu sein. Ohne nennenswerte Probleme, immer sparsam unterwegs und dabei eigentlich nicht leistungsschwach begleitete er mich auf zwei Alpentouren, brachte mich nach Norwegen, war mein fahrbarer Untersatz um damit zweimal beim GTI-Treffen am Wörthersee aufzukreuzen, brachte mich zu Passat-Treffen in Tschechien und den Niederlanden. Und damit soll jetzt Schluss sein?

Ja, die Gier nach mehr Leistung und einfach der Spaß am Optimieren, lassen mich jetzt auf den 2B5-Vergaser umschwenken und der macht dann einen „großen“ 1,5er aus dem Motor im TS.

Zum Optimieren gehört es sich auch, den Heizigel im Ansaugkrümmer zu rasieren.

Bei der zum Vergaser gehörenden Ansaugbrücke geht das sehr einfach. Das Heizelement ist nur von unten eingeschraubt.

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Gut, dass die Batterie mal wieder leer war.

Für gestern hatte ich mir vorgenommen noch ein paar Ortsschilder zu besuchen. Das Wetter schrie geradezu danach, noch mal ein schöne Tour durch die Lande zu drehen.

Der Anfang gestalte sich allerdings etwas holperig. Die Batterie am TS war mal wieder leer.

Also das Ladegerät ran und den Strom aus der Steckdose mal in meine Batterie umleiten. Lange dauerte es auch nicht und der Motor lief.

Aber was waren das für Tropen da auf dem Boden? Toll, irgendwo tropfe da der Sprit aus dem Vergaser. Der Verursacher war schnell ausgemacht.

Die Membrane der Beschleunigerpumpe war durch.

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Dem Ruckeln auf der Spur

Da der GT jetzt ganz unverhofft dazwischen kam, hatte ich gar keine Zeit mehr mich mal weiter um das Ruckeln beim ´74er zu kümmern. Bisher habe ich ja noch nicht so recht was gefunden. Auf jeden Fall wollte ich die Fliehkratftverstellung des Verteilers noch einmal genau prüfen.

schwungscheibe-zzp

Um wirklich die richtige Markierung auf der Schwungscheibe anzublitzen bekam die OT-Marke einen gut sichtbaren weißen Punkt. (mehr …)

Außendiensteinsatz am 474

vergaser-passat-b1

Im gestrigen Beitrag hatte ich es ja schon kurz angerissen. Nach dem Volvo-Treffen hatte ich noch einen Außendiensteinsatz an einem 32er Passat. Da ich sowieso im Norden unterwegs war, habe ich Kuddl das Angebot gemacht am Sonntag Nachmittag noch mal bei ihm rumzuschauen. Sein 474 wollte nicht mehr so recht. Der Motor war auf einer kurzen Probefahrt schlagartig ausgegangen und lies sich nur mit viel Mühe wieder starten. Richtig auf Drehzahlen wollte der Motor dabei aber nicht mehr kommen. Vielmehr stotterte er wild vor sich her, bevor er mit Fehlzündungen wieder stehen blieb.

Telefonisch hatten ich schon erste Tipps gegeben. Spritpumpe, Leerlaufabschaltventil, Kerzenbild… So das übliche eben. Brachte aber alles nichts, bzw. soweit war alles in Ordnung.

Für mich selber war das alles nicht so recht nachvollziehbar. Da muss ja schon etwas schlagartig ausgefallen sein, da solche Symptome hervorruft. Aber was?

Nachdem Kuddl vergaserseitig schon alles abgeklopft hatte, habe ich mich zunächst mal dem Verteiler gewidmet. Einfach mal grob gecheckt ob Verteilerfinger, Kappe und Kontakte soweit schadenfrei sind. Sah aber soweit auch alles gut aus. Auch der Zündzeitpunkt schien zustimmen. Was soll sich da auch schon so schlagartig verändern? Zumindest zeigte der Verteilerfinger in OT grob in Richtung der Kerbe auf dem Verteilerrand. Zahnriemenspannung passte auch soweit. Der hat sicher auch gerade mal erst 1000 Kilometer auf der Uhr und an Altersschwäche dürfte er auch noch nicht leiden. Den hat KLE, der ehemalige Besitzer im Oktober 2011 erneuert. Schön wenn man solche Infos mal eben kurz nachlesen kann: Zahnriemenwechsel

Das einzige was mir noch aufgefallen ist, war die undichte Unterdruckleitung vom Vergaser zum Verteiler. Die sah allerdings nicht so aus, als wäre sie gerade vor ein paar Tagen durchgescheuert. Außerdem würde der Motor damit immer noch laufen. Nun gut, die kann sich Kuddl bei Gelegenheit mal besorgen und dann verschwindet wohl auch das Ruckeln beim Beschleunigen.

Ich machte mich jetzt noch mal über den Vergaser her und stieß dabei auch ziemlich schnell auf einem Defekt, der mir so in dieser Form auch noch nicht untergekommen ist. Beim leichten Anheben des Vergaserdeckels fiel mir sofort eine dünne Feder auf, die auf den Schwimmer drückte. Sowas hatte ich noch nie gesehen. Da muss doch ein Stift auf den Schwimmer drücken. Also Deckel mal ganz runter und nachgeschaut.

Die Schwimmerkammer war zumindest vollständig mit Sprit gefüllt. Das ist es eigentlich nur gewesen, was ich wissen wollte.

Die kleine Feder kam dann übrigens aus dem Stift des Schwimmernadelventils. Das kann nicht richtig sein!

War es auch nicht, denn unten auf dem Boden der Schwimmerkammer lag ein kleine Stahlkugel. Die Kugel gehört in den Stift des Ventils und die kleine Feder soll nur auf die Kugel drücken.

vergaser-passat-b1

Man kann es schlecht erkennen, aber hier sitzt die Kugel schon wieder an Ort und Stelle. Ich habe sie einfach wieder in den Stift des Ventils gedrückt, wo sie dann nach einem spürbarem „Klack“ auch blieb. (mehr …)

Noch baue ich den Motor nicht aus

Mein für gestern geplanter Ausflug in die zur Zeit blühenden Rapsfelder fiel der fehlenden Sonne zum Opfer. Da habe ich doch lieber die Werkstattsonne angeknipst.

Der Motor in meinem GLS macht mir immer noch Kummer. Erst der nach dem Start fehlende Öldruck, der mich schon seit Jahren plagte und vor zwei Jahren eine neue Ölpumpe nötig machte. Dann noch direkt im Anschluß eine neue Kopfdichtung. Aber so richtig schön lief der Motor noch nie. Besonders im Leerlauf läuft er extrem unrund. Daß der erste Zylinder bei der Kompression etwas hinterher hinkt, ist mir zwar bewußt. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß sich das so drastisch auswirkt. Oder vielleicht will ich es auch einfach nur nicht wahrhaben.

Wenn ich die Fahrstufe einlege und die Drehzahl dadurch noch etwas abfällt, spürt man das Geruckel im ganzen Fahrzeug. Auch auf das zitternde Endrohr wurde ich schon mehrfach angesprochen.

Also noch mal alles systematisch durchchecken. Zur Sicherheit noch mal eben die Kerzen raus und noch mal die Kompression messen.

Zündkerzen-Passat

Bei der Zündkerze des 1.Zylinders sieht man schon, daß hier was im Busch ist. Besonders deutlich wird es, wenn man sich nur die eigentlich helle Isolation betrachtet. Am 1.Zylinder ist sie deutlich dunkler.

Kompessionstester raus und mal sehen ob sich da Unterschiede zur Messung von vor zwei Jahren zeigen.

Tendenziell würde ich sagen, da hat sich nichts verändert.

Kompressionsdiagramm

Der 1. Zylinder liegt bei 9 bar, alle anderen um die 10 bar. Der Abstand ist soger eher etwas geringer geworden.

Den 1.Zyilnder habe ich dann noch einmal gemessen, nachdem ich ein paar Spritzer Öl durch die Kerzenbohrung gespritzt hatte.

Öl-auf-Kolben

Auch hier, ist wie vor 2 Jahren, ein Anstieg des Wertes zu verzeichnen.

Kompression 20130520

Damit ist eigentlich klar, daß es die Kompression im Bereich der Kolben verloren geht. Ventile und Kopfdichtung scheiden damit eigentlich aus.

Also keine neuen Erkenntnisse. Mit will aber immer noch nicht in den Kopf, daß ein Motor mit diesem Kompressionsbild so schlecht läuft.

Nächsten Punkt den ich ausschließen wollte war der Vergaser. Eigentlich unlogisch für diese Symptome, aber ist ja schnell geprüft.

zwei-vergaser-passat

Ich habe eben nur den Spitschlauch abgenommen und den Vergaser samt Wasserschläuchen und Gaszug zur Seite gelegt. Testweise kam der Vergaser von meinen marinogelben Passat, der jetzt ja den 2B2-Vergaser trägt, zum Einsatz.

Wie sehen, sehen sie nichts! Kein Unterschied.

Also kann der Vergaser auch als Ursache ausgeschlossen werden. Wieder zurück mit dem alten Teil.

Nebenbei ist mir dann noch aufgefallen, daß der Anschluß zum Taktventil der Kat-Regelung leicht undicht ist.

Unterdruckleitung-Passat-b1

Dieser kleine durchsichtige Schlauch hat es hinter sich. Total hart. Die Unterdruckleitung konnte ich so rausziehen. Ein neues Verbindungstück brachte aber keinen spürbaren Erfolg.

Also noch mal ran an die Zündung. Als ich die Zündpistole angeschlossen hatte, war ich doch etwas erstaunt über die angezeigte Drehzahl.

Drehzahlmesser-Passat-b1

Nur etwas über 750 Umdrehungen. Mein Drehzahlmesser zeigt fast 1000 1/min an. Das ist natürlich viel zu wenig. Ungefähr 150 Umdrehungen fehlen da.

Aber auch ein kleiner Dreh an der Leerlaufschraube ließ das Ruckeln nicht gänzlich verschwinden.

Der Zündzeitpunkt selber war fast genau auf OT. So wie es sein soll. Gemessen bei aufgesteckten Unterdruckschläuchen. Etwas merkwürdig fand ich den großen Korrekturwinkel der Spätverstellung.
Bei abgezogenem Schlauch schoß der Zündzeitpunkt gleich um 21° nach vorne. Die maximale Verstellung soll eigentlich nur bei 13° bis 15° liegen.

Obwohl das eigentlich nicht relevant sein kann, habe ich die Spätverstellung mal komplett außer Betrieb gesetzt.

Unterdruck-Verteiler-Passat

Die Leitung abgezogen und den Anschluß blindgesetzt. Danach den Zündzeitpunkt wieder auf OT eingestellt. Am Leerlaufverhalten hat sich dadurch nichts verändert. Kann ja auch nicht. Ob nur Zündzeitpunkt mit Unterdruckverstellung auf OT oder ohne Verstellung auf OT. 0° ist 0°.

So wirklich schlauer bin ich also immer noch nicht. Das Ruckeln ist nach Anheben der Leerlaufdrehzahl zwar etwas besser geworden, aber schön ist anders. Vielleicht doch noch mal das Ventilspiel checken? Ich weiß es nicht.

Ich streube mich zur Zeit noch dagegen den Motor rauszureißen. Oder wirkt sich das 1 bar Unterschied so extrem auf die Laufkultur aus?

Eins will mir auch noch nicht aus dem Kopf. Was ist wenn die Auspuffanlage dicht ist?

Hinter dem Hosenrohr sitzt ja ein Kat, oder besser gesagt, ein Katgehäuse. Das Innenleben ist nämlich nicht mehr vorhanden. Und das gleich von zwei Katalysatoren. Einmal hatte ich den schon erneuert und jetzt ist er auch schon wieder leer. Die vertrugen wohl den unverbrannten Sprit aus der Warmlaufphase nicht. Startautomatik am 35PDSIT ist ja so eine Wissenschaft für sich.

Unter dem Fahrzeugboden sitzt ja sonst nur noch der Mittelschalldämpfer. Ich weiß allerdings nicht wie der innerlich aufgebaut ist. Ist es ein Absorptionsschalldämpfer, also ein durchgehendes Rohr mit Resonanzbohrungen? Dann dürfte es kein Problem sein. Was aber wenn es ein Reflexionsschalldämpfer ist, das Rohr also im Topf endet , die Abgase durch irgendwelche Kammern und Metallwolle müßen, bevor sie durch ein Ausgangsrohr wieder herauskönnen? Dann könnte ich mir vorstellen, daß die Reste von zwei Katalysatoren hier Probleme bereiten.

Fragen über Fragen. Vielleicht hat ja einer von Euch noch irgendwelche Ideen. Ich würde mich freuen. Vielleicht hat der Motor ja noch ein Chance.

Ansonsten fahre ich erst mal weiter. Noch bedeutet das Ruckeln ja keinen Stillstand.

Saisonbilanz 2012 – ´75er VW Passat TS

Saisonbilanz als Bezeichnung ist natürlich etwas hochgegriffen. Die Saison für meinen Passat TS lief schließlich fast nur bei mir in der Werkstatt ab. Trotzdem gibt es auch hier natürlich einen offenen und ehrlichen Rückblick.

Die Geschichte Begann Anfang April. Pizza hatte mich gebeten bei der Besichtigung eines 32er zu unterstützen. Dort angekommen standen da aber auf einmal zwei alte Passat in der Scheune.

Passat TS Entdeckung

Es kam so wie es kommen musste. Pizza kaufte den cliffgrünen und ich den viperngrünen. (mehr …)

Kleider machen Leute – Räder machen Autos

Zehn Liter Super sollten für den zweiten Versuch aus der Werkstatt zu kommen eigentlich langen.

Passat B1 1975 Tanken

Der erste Versuch ist ja kläglich gescheitert. Schaltgestänge war auseinandergefallen und der Motor ließ sich auch nicht wieder starten. Das Schaltgestänge ist ja inzwischen instandgesetzt, der Testlauf stand jedoch noch aus.

Doch auch mit dem frischen Sprit sprang der Motor nicht an. Die Fehlersuche begann. Ein Spitzer Bremsenreiniger in den Vergaser und er schnurrte kurz. Zündungsseite scheidet als Fehlerquelle also aus. Mir fiel auf, daß sich im Kraftstofffilter nichts rührte. Kein Durchfluß erkennbar. Ansaugen konnte ich den Sprit aber. Pumpe kaputt? Ich war schon drauf und dran eine andere Förderpumpe einzubauen. Aber dann hatte ich noch eine Idee. Geht der Sprit überhaupt in den Vergaser? Ging er nicht !
Vielleicht ist das Schwimmernadelventil verdreckt. Dazu mußte das Vergaseroberteil kurz ab.

Passat B1 1975 Vergaseroberteil

Zu meiner Verwunderung war der Schwimmer aber ganz oben und die Schwimmerkammer war vollständig mit Kraftstoff gefüllt. Dann kann die Pumpe ja auch nichts förden. Kein Bedarf.

Die Fehlerursache mußte also am Vergaser selber liegen. Also das Oberteil mal ganz zur Seite gelegt und den Sprit aus der Schwimmerkammer abgesaugt.

Passat B1 1975 Hauptdüse 35PDSIT

So kam ich mal an die wichtigsten Düsen heran. Auf dem Bild schraube ich gerade die Hauptdüse heraus. Gut zugänglich war dann auch die Luftkorrekturdüse. Die Leerlaufdüse kam auch noch raus, die wäre aber auch von außen zugänglich gewesen. Alle Düsen habe ich mit Druckluft durchgeblasen und danach wieder reingeschraubt.

Auffällige Verschmuzungen konnte ich zwar nicht feststellen aber nach der Prozedur lief der Passat TS wieder.

Jetzt hätte ich eigentlich meinen zweiten Versuch, aus eigener Kraft aus der Werkstatt zu kommen, starten können. Aber ich hatte da noch so eine Idee…

Passat B1 1975 Uniroyal Reifen

Den guten Uniroyal, mit einem fast durchgehenden Riß im Umfang, habe ich nicht mehr sehr viel zugetraut. Da noch Luft aufzupumpen wäre wohl das Ende gewesen.
Also runter mit den Rädern. Das war allerdings leichter gesagt als getan.

Rostlöser hatte ich schon reichlich durch alle Löcher eingesprüht. Vorne kamen die Felgen einfach nicht runter. Selbst, ohne Radschrauben, auf dem Boden stehend, rührte sich da nichts.

Zum Erfolg verhielf mir letztendlich der, zwischen Achse und Felge, eingeklemmte Hammer.

Passat B1 1975 Felgen lösen

Dann die Lenkung eingeschlagen und langsam kam Bewegung in die Sache. Dasselbe Spiel nochmal 180° weiter und die Felge lag daneben.

Passat B1 1975 Bremsscheibe

Darunter kam erfreuliches zum Vorschein. Bremsbelagstäke noch ausreichend und die Scheibe hat nicht den Hauch einer Kante.

Ich brauchte also nur die Anlageflächen etwas entrosten.

Passat B1 1975 Bremse

Der Arbeitsschritt war wirklich nötig. Ich will die Felgen beim nächsten mal ja etwas leichter abnehmen können.

Um optisch mal wieder einen kleinen Schritt nach vorne zu machen, fiel meine Wahl auf die alten Räder vom Rallye-Passat. Die waren ja über, nachdem ich letztes Jahr auf die Rial-Kreuzspeichen umgerüstet habe.

Passat B1 1975 Alufelge

Macht doch gleich ein viel besseren Eindruck.

Jetzt konnte es an die frische Luft gehen. Er fährt sogar wieder rückwärts. Und auch vorwärts ging ohne Probleme. Einmal raus und wieder rein war mir dann aber nicht genug. Ich bin noch mal wieder raus um bei der zweiten Runde schon mal sanft die Bremsen anzutesten. Irgendwie muß ich die Scheiben ja noch wieder blank kriegen.

Die Bremsen ziehen schon recht gleichmäßig.

Ich bin im Anschluß soagr noch mal rausgefahren. Ein Foto, ich hatte ganz vergessen ein Foto bei Tageslicht zu machen.

Passat TS B1 1975

Ist schon ein gewaltiger Unterschied zu den verrosteten Stahlfelgen.

Erste Ausfahrt mit dem Passat TS endete vorm Blumenbeet

Es war mal an der Zeit den Passat TS einmal ans Tageslicht zu bringen. Mal sehen was meine Polierarien bisher so gebracht haben.

Zuvor mussten nur noch zwei kleine Sachen erledigt werden.
Beim ersten Testlauf nach dem Kauf war mir aufgefallen, dass aus Beschleunigerpumpe der Kraftstoff austritt.

VW Passat TS B1 Beschleunigermenbrane

Hier gab es eine andere Membrane aus dem Lager. Mit der Zeit haben sich so einige 35PDSIT-Vergaser angesammelt.

Dann gab es noch ein neues Stück Kraftstoffleitung. Die Druckseite hinter der Pumpe hatte ich damals schon wechseln müssen. Der ganze Sprit ergoss sich über dem Auspuffkrümmer.

VW Passat TS B1 Kraftstofffilter

Aber auch die Saugseite hatte die besten Tage hinter sich. Die Pumpe saugte doch teilweise mehr Luft als Kraftstoff. Fürs erste tat es hier auch ein gebrauchtes Stück Leitung. Da war sogar gleich ein Filter mit bei.

Dann kam der große Moment:
Auf zur ersten Fahrt aus eigener Kraft nach über 17 Jahren !

Die endete dann allerdings nach wenigen Augenblicken direkt vorm Blumenbeet.
Danach war meine ganze Kraft gefordert. Ich konnte keinen Rückwärtsgang einlegen. Der Schalthebel war total lose. Also hieß es schieben. Jetzt könnt ihr mich mal richtig kämpfen sehen. Es gibt die ungeschmikte Wahrheit.

Der erste Gang war drin. Ich konnte ihn nicht mal wieder rausbekommen.
Mit dem Holzklotz habe ich dann das Kupplungspedal unten verkeilt. Nur so ließ er sich überhaupt bewegen. Ich hoffe ihr könnt euch vorstellen wie sich ein Passat schieben läßt der 17 Jahre gestanden hat und nur wenig Luft auf den Reifen hat.

Zu allem Unglück war dann wohl auch noch der Sprit alle. Vorwärts fahren ging also auch nicht.

Zwischendurch brauchte ich mal eine kleine Pause und hab mir mal meine Kamera geschnappt.

VW Passat TS B1 viperngruenmetallic

Die ersten Bilder mit halbwegs gereinigtem Lack und bei Tageslicht.

VW Passat TS B1 1975

Mir war eigentlich sofort klar was sich da zerlegt hat. Die Reste der Verursacher habe ich dann ja noch einsammeln können.

VW Passat TS B1 Buchsen Schaltung

Die Kunstoffbuchsen der Schaltbetätigung haben die letzten 17 Jahre wohl nicht so gut überstanden.

VW Passat TS B1 Schaltbetaetigung

Das Schaltgestänge ist komplett auseinandergefallen. Buchsen oben und unten sind total zerbröselt.

Das Ausbauen der Betätigung ist ja zum Glück ein Kinderspiel.

VW Passat TS B1 Schaltung

Zwei Schrauben raus und der ganze Salat liegt auf der Werkbank.

Ersatz hatte ich eigentlich ziemlich schnell zur Hand. Aber auch hier waren die Buchsen nicht mehr in Bestzustand.

VW Passat TS B1 Schaltbetaetigung Ersatz

Eine der kleinen Buchsen hatte ich dann auch gleich schon in der Hand. Die Teile sind wohl noch direkt bei VW zu bekommen, so macht es keinen Sinn hier zu improvisieren.

Heute wird sich zeigen ob ich die ganzen Teil wirklich noch bekomme.

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