Tag Archive: Radlauf

Panne vom Sonntag ausgebügelt

Passat TS Frontscheibe Bronzecolor

Das war endlich mal wieder ein Tag ganz nach meinem Geschmack. Auch wenn ich zwischendurch einmal unfreiwillig in der Klemme steckte. Am Ende fand ich es einfach nur belustigend.

Gleich zum Tagesstart konnte ich zwei neue Dosen Steinschlagschutz in Empfang nehmen. Die hatte ich Sonntag Abend noch eben bestellt. Damit steht dem zweiten Versuch, den Steinschlagschutz in die Radhäuser zu bekommen, schon mal nichts mehr im Wege.

Kurz darauf schneite schon die nächste freudige Überraschung rein. Die Bronzecolor-Frontscheibe die später beim Passat TS zum Einsatz kommen soll.

Passat TS Frontscheibe Bronzecolor

Die habe ich von Blog-Leser Ralf aus Berlin. Im Gegenzug werde ich mich jetzt mal nach einem Teil für ihn umschauen, welches vor einem Jahr hier auch schon mal mehrfach thematisiert wurde. Einen Ölfilterhalter mit Thermostat und Ölkühleranschluß.

Dann gings vormittags noch mal wieder zum Hauptzollamt in die Hafencity. Ich mußte wieder eine Sendung mit NOS-Teilen aus den USA abholen und vor Ort versteuern. Diesmal war ich auch so schlau und bin gleich in die Tiefgarage vom Zollamt gefahren. Draussen sind nämlich nicht wirklich viele Plätze wo man sein Auto legal abstellen kann.
Direkt vor mir fuhr so eine neumodischer BMW-SUV in die Garage. Dem bin ich dann einfach immer gefolgt. Das war jetzt wohl nicht ganz so schlau, denn das war anscheinend ein Mitarbeiter vom Zollamt und die haben besondere Stellplätze. Und die Zufahrt zu diesen Plätzen ist eigentlich durch eine Schranke gesperrt. Nur eben nicht wenn man ganz dicht hinterherfährt. 😉
Leider war dann vorne Schluß, ich mußte also wieder zurück. Da war die Schranke aber schon wieder zu.

Parkhaus Hauptzollamt

Und nu? Ich hab mein Volvo dann abschlossen und habe mir als erstes Mal meine Wartenummer für die Paketabholung besorgt. Jetzt konnte ich mich mal darum kümmern, daß mir jemand die Schranke wieder öffnet. Am Empfang wollte ich dann mein Problem schildern. „Ich stehe in der Tiefgarge und…“ Da drückte mir einer der Herren schon eine Wertmarke für die Ausfahrt in die Hand. „Danke, aber das ist noch nicht ganz mein Problem.“ Bis ich denen nun verklickern konnte, wie ich hinter die Schranke gekommen bin, hat es etwas gedauert. „Das geht gar nicht!„, erwiderete der eine immer nur. Irgendwoher besorgte er dann doch eine Funkfernbedienung und kam mit mir runter und öffnete mir die Schranke.
Nun dauerte es auch gar nicht mehr lange und ich konnte mein Paket in Empfang nehmen.

Später in der Werkstatt warf ich dann als erstes einen Blick in die Radhäuser. Viel von dem Steinschlagschutz ist zum Glück nicht mehr abgesackt.

Passat TS Steinschlagschutz abgesackt

Nur ein paar kleinere Bereiche, wie dieser hier, sind seit Sonntag noch dazugekommen. Die Flächen die ich mit dem Pinsel glatt gestrichen hatte, sahen alle noch gut aus.

Also ran an den Speck diesmal aber ein klein wenig vorsichtiger. Am Ende ist dann aber doch wieder fast eine ganze Dose Steinschlagschutz bei draufgegangen.

Passat TS Steinschlagschutz neu

Die ausgepinselten Stellen sind so gut wie nicht mehr zu erkennen. Da muß man schon gezielt nach suchen. Das ist halt der Vorteil, wenn auch im Werk damals nicht so sauber gearbeitet wurde.

Passat TS Steinschlagschutz Radhaus

Der Übergang von den Endspitzen zum Heckblech ist mir allerdings nicht so ganz gelungen. Obwohl ich extra nicht ganz bis ans Klebeband ransprüht habe, ist mir der Übergang noch etwas zu hart.

Passat TS Steinschlagschutz Endspitze

Wenn das Zeug vernüftigt ausgehärtet ist, werde ich hier wohl noch mal etwas mit Schleifpapier zu Werke gehen.

Das ging voll in die Hose

Gestern wäre ich mal lieber im Bett geblieben. Dann wäre der Tag wahrscheinlich zufriendenstellender verlaufen. So kann ich den Sonntag in die Schublade der unliebsamen Erfahrung stecken.

Dabei lief es anfangs richtig rund. Der Lack war trocken und ich habe mich daran gemacht die Karosseriedichtmasse aufzutragen.

Passat TS Dichtmasse

Ich habe mit die Dichtmasse mit Verdünnung wieder etwas geschmiediger gemacht und sie mit dem Pinsel verstrichen. Diese Methode hat sich echt bewährt.

Passat TS Karosseriedichtmasse

Sie wird so wunderbar glatt und zieht nicht so häßliche Fäden.

Dann galt es alles zu schützen, was nicht mit Steinschlagschutz überzogen werden sollte.

Passat TS Abgeklebt

Um ein einheitliche Aussehen zu erhalten, habe ich das Heckblech gleich mit in den folgenden Arbeitsschritt einbezogen.

Passat TS Heckblech abgeklebt

Dann gings los. Zuerst mit dem Steinschlagschutz, den ich noch vom Vorderwagen übrig hatte. Das langte allerdings nicht ganz. Ich habe eine neue Dose angestochen und die noch mal eine Lage aufgebracht. Die beiden einzelenen Sorten kann man gut unterscheiden. Die zweite Durchgang war der mit dem grauen Zeug.

Dann kam die böse Überraschung.

Passat TS Steinschlagschutz rutsch

Die ganze Mumpe lief munter nach unten. Per Föhn versuchte ich dem Unheil noch Einhalt zu gebieten. Vergeblich. Zumal es nicht bei dieser einem Stelle blieb.

Wenig später ging es auf der linken Seite auch los.

Passat TS Steinschlagschutz rutscht

So eine Scheiße!!!

Wahrscheinlich war das einfach zu viel des Guten. Immer mehr Stellen sackten ab. Nun war guter Rat teuer. Wenn das so antrocknet sieht das richtig daneben aus.

Ich entschloß mich dann für eine großflächige Vorgehnsweise.

Passat TS Steinschlagschutz verstrichen

Mit einem in Verdünnung getränkten Pinsel habe ich versucht das Deasaster in Schach zu halten. Ich hoffe das trocknet jetzt so durch und fängt nicht wieder an zu rutschen.

Auf der rechten Seite rächte sich dann noch der Einsatz des Föhns. Dadurch bildete sich an der Oberfläche bereits eine Haut, die sich nicht mehr so schön verschmieren ließ.

Passat TS Steinschlagschutz verschmiert

Den Schritt darf ich also noch mal wiederholen. Damit habe ich mal wieder einen Tag verloren.

Zum Glück sind wenigstens die kleineren Stellen vernüftig geworden.

Passat TS Steinschlagschutz Heckblech

Damit dürfte die Tagesplanung für den heutigen Tag festehen. Ich bin mal gespannt was mich da erwartet. Hoffentlich ist nicht noch mehr abgerutscht.

Fehlfarben

Keine Atempause, Geschichte wird gemacht – es geht voran.
Nun gut, „Geschichte wird gemacht“ ist wahrscheinlich etwas übertrieben, der Rest der ersten Zeile paßt schon ganz gut. Auch der Bandname spiegelt den gestrigen Tag ganz gut wieder.

Es stand die Vorlackierung der Radhäuser auf dem Programm. Dabei war mein neues Fahrwerkskit, auf ungeplante Weise, auf einmal sehr hilfreich.

Passat TS Hebebühne

Ich konnte jetzt nämlich den Passat TS mit meinem Getriebeheber an der Achse anheben und so den Arm der Hebebühne zur Seite schwenken.

Der war mir zum vernüftigen Abschleifen am Schweller nämlich immer irgendwie im Weg.

Passat TS Schweller geschliffen

Jetzt konnte ich hier auf ganzer Länge den Schleifteller rotieren lassen. Die Kleinen Roststellen sind weg und der Steinschlagschutz wurde auch gleich angeglichen. Da ist jetzt kein grober Absatz, der sich später abzeichnen würde, mehr fühlbar.

Jetzt konnte ich mit dem Schritt weitermachen, den ich Freitag wieder verworfen hatte.

Passat TS Lackiervorbereitung

Die umliegenden Bereiche wurden mit Abdeckpapier geschützt. Das Papier ist übrigens immer noch aus den Lieferungen der Lacke. Die haben das Papier einfach als Füllmaterial in den Paketen verwendet. Gute Idee.

Der Rest ist schnell erzählt. Rechts gab es für Schweller, Radhaus und Endspitze eine Lage Epoxygrundierung.

Passat TS Epoxygrundierung Trocknung

Den dann notwendige Trocknungszeit habe ich per Föhn etwas verkürzt. Schließlich wollte ich ja auch noch die näcshte Schicht aufbringen.

Links hat es nur das Radhaus und die Endspitze erwischt. An der Endspitzte mußte ich ja ein kleines Blech einschweissen. Der Schweller zeigt sich in recht brauchbaren Zustand. Ich guck mir den aber noch mal genau an.

Passat TS Epoxygrundierung

Voerst blieb der mal unangetastet.

Jetzt kam die Fehlfarbe ins Spiel.

Passat TS Fehlfarben

Wie schon im Vorderwagen habe ich für die Vorlackierung wieder den Uni-Lack in RAL 6018 versprüht. Wie man sieht hat die unteren Kante der Reserveradmulder auch gleich noch etwas abbekommen. Jetzt wo der Tank raus ist, wollte ich die kleinen Rostansätze hier auch gleich entfernen.

Auf der linken Seite habe ich den Lackierbereich noch etwas um die Ecke gezogen.

Passat TS Fehlfarben Heckblech

Im Zuge der Arbeiten an der Endspitze hatte ich hier ja auch noch etwas unschöne Stellen abgeschliffen.

Das ist jetzt also meine Basis. Wenn das durchgetrocknet ist kommen Karosseriedichtmasse und Steinschlagschutz zum Einsatz.

Passat TS Basis Steinschlagschutz

Insofern ist es ganz hilfreich Fehlfarben zu verwenden. Man kommt einfach erst gar nicht auf die Idee es so zu lassen. 😉

Offensichtlich besteht noch Hoffnung

Danke für die vielen verständnisvollen Kommentare. Es sieht ja wohl so aus, daß Ihr mich versteht. Es besteht anscheinend noch Hoffnung, daß ich noch nicht in die Klapsmühle abgeschoben werde.
Sehr beruhigend.

Dann kann es ja weitergehen.

Die meisten Stellen, die ich am Montag angefeuchtet hatte waren gestern schon wieder fast abgetrocknet. Also war die Idee, den feuchten angelösten Schmutz einfach auszupusten, gestorben.

Es war also doch wieder händische Putzarbeit angesagt.

Passat TS Kuttenlecker

Mit erneut reichlich Wasser und einem Kuttenlecker wurde klare Verhältnisse geschaffen. War halt etwas mühseliger als gedacht, aber die einzige Chance den Dreck aus den Poren des Steinschlagschutzes zu bekommen.

Der so gelöste Schmutz wurde dann per Tornador Gun abgespült.

Passat TS Tornador Gun

Hier für waren die geringe Wassermenge und die verwirbelte Luft genau richtig.

Zurück blieb ein schon recht ansehnlicher Radkasten. Obwohl wenn ich das Bild so sehe, hängen da hinter der Kante doch noch Reste.

Passat TS Radkasten sauber

Das war ja auch noch ein gut zu gänglicher Bereich. Schwieriger war es rund um den Tankeinfüllstutzen.

Passat TS Tankstutzen

Bis es so aussah verging schon eine Weile. Immer wieder abwechselnd sprühen und pinseln.

Aber es war wirkliche Quälerei und zudem unheimlicher Saukram. Aber wie sagte Stan gestern in einem seiner Kommentare: „… hast doch selber mal geschrieben, wer A sagt muss auch B sagen.“

Ihr ahnt was jetzt kam.

Passat TS Tankgeber

Na klar: Tank raus!

Hätte ich mal viel früher machen sollen.

Passat TS Tank

Jetzt weiß ich wenigstens auch, daß es mal wieder Zeit ist etwas Benzin zu besorgen. Eine Tankanzeige hab ich ja zur Zeit nicht.

Herrlich, wie schön man da jetzt hinkommt. Im Seitenteil befindet sich hier sogar extra eine Klappe für Reinigungszwecke. Da haben die damals echt mitgedacht. 😉

Passat TS Radhaus

Damit wäre die letzte Ecke auch sauber.

Passat TS Tankklappe

Schön zu sehen, wie sparsam hier der Lack aufgebracht wurde. Ich gelobe Besserung.

Wegen dem Lack habe ich diesen unfreiwilligen Zwischenschritt allerdings nicht eingelegt. Vielmehr waren es die vielen kleinen Stellen, an denen der Steinschlagschutz beschädigt und unterrostet war.

Passat TS Radhaus Dichtmasse unterrostet

Exemplarisch mal diese Stelle, an der von aussen noch nicht einmal Rost zu sehen war. Nur der aufgplatzte Steinschlagschutz war zu erkennen.

Passat TS Radhaus Rost

Es war aber welcher da. Aber wie schlimm ist so eine Stelle nun wirklich?

Diese hier war nur minimal.

Passat TS Radhaus entrostet

In dieser Größenordnung darf es ruhig weitergehen.

So werde ich nie fertig

Der Tag lief zunächst völlig nach Plan ab. Erst noch mal wieder frisches Wasser durch den Kühlkreislauf jagen und dann die Beifahrertür wieder einbauen.

Passat TS Lautsprecherausschnitt

Zuvor bekam sie noch den nötigen Einschnitt für die spätere Lautsprechermontage.

Die Tür habe ich dann nur eben mit zwei Schrauben reingehängt. Zum Lackieren kommt die ja eh wieder raus.

Passat TS Beifahrertür eingebaut

Damit konnte ich den TS endlich mal wieder mittig zwischen die Säulen der Hebebühne stellen und ihn dann auch gleich mal wieder in die Höhe befördern. Das war mitterlweile auch bitte nötig.

Werkstatt ausfegen

Mitterlweile konnte ich vor lauter Müll schon nicht mehr vernüftig zutreten. Mal wieder Zeit im großen Stil den Besen zu schwingen.

Die Stoperfallen waren damit aber leider nicht komplett aus dem Weg geräumt. Es ging zunächst mit dem rechten Schweller weiter. Wie auch Tür und Einstieg auf dieser Seite, fanden sich hier ebenfalls viele kleine Rostpickel.

Passat TS Schweller rechts

Die kamen jetzt aber nicht so überraschend. Schließlich waren sie ja deutlich sichtbar.

Auch hier wurde aus den vielen kleinen Stellen im Endeffekt wieder eine durchgehende Fläche die abgeschliffen werden mußte.

Passat TS Schweller rechts entrostet

Nach vorne hab ich mich jetzt noch nicht weiter vorgearbeitet. Ich wollte mit vorrangig erst noch eben um die Radlaufkante kümmern.

Passat TS Radlaufkante

Hier war, wie auf der anderen Seite auch, eigentlich nichts wildes. Aber so einfach nur drüberlackieren wollte ich nun auch nicht. Ist ja auch nicht weiter schlimm die Kante einmal kurz blank zu machen.

So weit so gut. Jetzt kam der Teil, der so nicht geplant war. Ich war mir zwar bewußt, daß sich im Radkasten selber auch diverse Roststellen befanden, die wollte ich aber eigentlich großzügig übersehen.

Passat TS Radkasten hinten

Ist ja alles nicht lebensbedrohlich und würde mit einer kleinen Versiegelung wahrscheinlich auch noch jahrelang nicht großartig weiterrosten.

Aber irgendwie juckte es mir in den Fingern. Ich konnte mich nicht wehren. Die Flex wurde von der einen Stelle magisch angezogen.

Passat TS Radkasten blank

Wie vermutet verbarg sich nichts wildes dahinter. Irgendwie beruhigt, aber irgendwie auch verunsichert: Wat nu?

Es artete dann wieder ins uferlose aus. Wasser marsch!

Passat TS Tornador gun

Zunächst sogar noch halbwegs zivil mit der Tornador Gun. Da kam aber viel zu wenig Wasser raus, so daß ich schnell auf eine andere Waffe umgestiegen bin.

Passat TS Sandstrahlpistole

Leider habe ich es nicht geschafft mal ein Foto hinzubekommen, auf dem man erkennt was da für eine Wassermenge rauskam. Meine Werkstatt schwimmt jetzt. Das soll jetzt über Nacht einweichen, dann kriege ich den ganzen Sand hoffentlich mit etwas Nachdruck raus.

Ich frage mich langsam allerdings, warum ich nicht mal ein Auge zudrücken kann. Manchmal nervt micht das selber. Es ist echt komisch. Die ganzen angerosteten Achsteile interessieren mich zur Zeit nicht die Bohne. Die kleinen Rostpickel im Radkasten, die nie jemand sehen würde, müssen verschwinden. Und das trotz des Zeitdrucks den ich habe. Das ist doch nicht normal!

Was läuft da falsch in meinem Kopf?

Sehr lange konnte ich der Verlockung nicht widerstehen

Gestern gings wieder mit Volldampf weiter. Hinten an der Endspitze, vorne an der Frontmaske, an den A-Säulen und noch ein wenig an den Türen. Den letzten Punkt wollte ich mir eigentlich verkneifen, hab´s dann aber doch nicht geschafft.

Los gings aber mit der linken Endspitze. Die hier hatte ich ja bisher nur das Innenblech grundiert. Um zunächst wenigstens einen Alibi-Rostschutz zu haben, gab es als ersten Schritt noch etwas Farbe.

Passat TS Endspitze innen lackiert

Vielleicht hilft es ja ein wenig. Das Gewissen ist wenigstens etwas beruhigt.

Jetzt konnte ich das Blech für die Außenseite zurechtschneiden und anpassen.

Passat TS Endspitze Rep-Blech

Hier natürlich wieder auf Stoß. Ist ja kein tragendes Teil und einen vorsätzlichen Rostherd will ich mir da nicht einbauen.

Anschließend muß ich in einen wahren Schweißrausch geraten sein. Ich habe doch glatt zwei Zentimeter zu weit geschweisst.

Passat TS Endspitze schweissen

Wenigstens weiß ich jetzt, daß da kein Rost mehr hinter gesessen hat. 😉 Ansonsten war es halt nur etwas mehr an nötiger Schleifarbeit.

Passat TS Endspitze verschliffen

Eigentlich hätte ich jetzt grundieren können. Aber dann ist mir da schon wieder was ins Auge gesprungen.

Passat TS Radlaufkante angerostet

Das geht natürlich gar nicht! Wenn man in der Ecke schon mal zu tun hat…

Passat TS Radlaufkante blank

Wie erwartet kam nichts schlimmeres zum Vorschein. Rad abgenommen und einmal blank geschliffen.

Jetzt konnte die Grundierung rauf. Da das auch wieder Bereiche sind, die später nicht sichtbar sind bzw. noch weitere Bearbeitung erfahren, gab´s wieder Grundierung mit dem Pinsel.

Passat TS Endspitze grundiert

Die Endspitze bekommt zwar noch eine Schicht Steinschlagschutz, ohne eine vorherige Schicht Spachtel werde ich wohl allerdings nicht auskommen. Das Blech hat sich doch ganz schön verworfen. War der Spalt ringsherum wohl ein wenig zu klein.

Trockenphase. Somit einfach zum nächsten Plan auf der Tagesordung? Hab ich nicht geschafft. Ich hatte das Paket, welches heute per UPS kam, extra draußen im Volvo gelassen. Aber vergessen konnte ich es nicht. Zur groß war die Neugier.

Also außerplanmäßig den Karton reingeholt und mal nachgeguckt ob der Inhalt so verwendbar ist.

Canton QS 2.160

Das soll die Beschallung für den Passat TS werden: Ein schönes 2-Wege-System von Canton.
Es war gar nicht so einfach noch Infos, wie Durchmesser und Einbautiefe der Chassis zu bekommen. Gehst eben mal auf die Canton-Homepage und holst Dir die Infos. Habe ich mir so gedacht. Aber Pustekuchen. Wie ich erst etwas später erfahren habe, hat Canton sich aus dem Segment Car-Audio mittlerweile komplett zurückgezogen. Sehr schade wie ich finde. Sind schließlich nicht meine ersten Canton-Lautsprecher. Meinen Volvo und auch meinen GLS habe ich damit ausgerüstet. Auch früher hatte ich in meinen letzen beiden 32B´s immer wieder an dem tollen Klang erfreuen können.

Von Canton selbst bekam ich dann den Tipp mich mal im Internet umzuschauen. Da sollten noch Restbestände aufzutreiben sein. Ich hab da dann auch gleich zugeschlagen. Noch waren ein paar Angebote zu finden. Wer weiß wie lange noch.

Auf zur Anprobe. Dafür mußte erst mal der Fensterheber und das Türfangband wieder zurück. Die beiden Teile stehen einer Montage nämlich etwas im Wege.

Passat TS Einbauplatz Canton

Der Fensterheber ist dabei das kleinere Übel. Hier muß ich lediglich die später Befestigungsplatte in diesem Bereich etwas dünner gestalten.

Mit dem Türfangband sollte es in dieser Postion aber auch noch so gerade funktionieren. Wenn ich mit dem Chassic weiter nach links könnte, wäre es alles kein Problem. Dagegen spricht aber noch etwas anderes. Es muß so ziemlich genau diese Position einnehmen.

Passat TS Canton Lautsprecher

Zur Außenhaut sind dort wo die Tube liegt noch gut 5mm Platz. Könnte also sein, daß später öfters mal Metallgegenständen außen an der Tür haften. 😉

Warum ich ziemlich genau diese Position für den Tiefmitteltöner brauche zeigt das nächste Bild.

Passat TS Canton Türverkleidung

Ich habe da gewisse Vorgaben durch die Türverkleidung und die alten Lautsprecherblenden, die ich beide wieder verwenden möchte. Das Loch in der Verkleidung kann ich wohl sogar noch etwas vergrößern. Dann sollte einem völlig neuem Musikerlebnis nicht mehr viel im Wege stehen.

Nun aber genug mit den Spielereien. Es gibt schließlich noch wichtigere Dinge zu tun.

Der Vorderwagen braucht noch Lack. Bevor das allerdings passieren kann, fehtle noch immer an einigen Stellen der Steinschlagschutz.

Passat TS Steinschlagschutz Vorbereitung

A-Säule. Schwelleransatz, Frontmaske und die Bereiche hinter den Scheinwerfern verlangen hier noch nach einer Schicht der zähen Mumpe.

Passat TS Frontmaske Steinschlagschutz

Die Frontmaske hat zwar nur zwei ganz kleine Roststellen und die eine, von Dirk rausgehauene Beule, trotzdem hab ich die Maske einmal komplett übergesprüht.

Am schwierigsten war es noch den Übergang am rechten Schweller vernüftig hinzu bekommen. Ich hoffe man wird das nach der Lackierung nicht zu sehr sehen.

Passat TS Schwelleransatz

Links blieb mir das ja erspart, da hier wirklich nicht ein Funken Rost zu finden war. Hier konnte ich den Schweller selber unangetastet lassen.

Passat TS Schwelleransatz links

Hier sah der eingesprühte Bereich deshalb etwas anders aus. Da ich später sowieso Radhauschalen verbauen werde, hab ich hier auf einen großflächerigen Überzug verzichtet.

Was mich allerdings etwas wurmte, waren die harten Kanten vom Abkleben. Die habe ich nach einer gewissen Trocknungzeit noch mal mit einem in Verdünnung getränkten Pinsel verschwinden lassen.

Passat TS Steinschlagschutz angeglichen

Könnte ja sein, daß ich hier später noch mal irgendwann hingucke.

Hinten links glänzt es auch. 4/10 geschafft

Nächster Schritt auf dem Weg zum strahlenden Glanz war gestern das linke Seitenteil.

Seitenteil Passat TS 32 1975

Zunächst wieder die übliche Schaumwäsche.

Der dunkle Streifen auf dem Seitenteil entpuppte sich zum Glück nur als Wachsspur. Das bahnte sich seinen Weg aus der Regenrinne bis hin zur Endspitze.

Seitenteil Wachs Passat TS 32 1975

Die beiden Beulen hatte ich schon vorher ausgemacht. Die helle Stelle rechts oberhalb des Radlaufs war leider kein Schmutz. Hier ist der Lack nicht nur Oberflächlich angescheuert.

Ich habe mich dann ein einzelnen Schritten an die relativ große Fläche gemacht. Zur Abgrenzung habe ich die Bereiche auf Höhe des Radlaufs mit Klebeband aufgeteilt.

Seitenteil erster Durchgang Passat TS 32 1975

Obwohl ja nur der Klarlack von der Schleifpaste bearbeitet wird, ist das Viperngrün bereits nach dem ersten Durchgang merklich kräftiger. Vom stärkeren Glanz und der glatteren Oberfläche habe ich ja schon genügend Beispiele gezeigt. Auch hier ist das aber wieder deutlich zu erkennen.

Seitenteil poliert Passat TS 32 1975

Damit wäre die linke Seite einmal grob durchpoliert. Von weitem sieht das ganz schön entfernt aus. Ich kann mich an dem Anblick gar nicht satt sehen. Wenn ich einmal rum bin, geht´s mal an die Sonne.

Ich habe bisher übrigens immer noch nichts entdeckt, was den Einsatz eines Schweißgerätes erfordelich machen würde. Ist wirklich ungewöhnlich. Immerhin hat der TS ja auch schon über 100.000 km auf der Uhr und ist immerhin auch ziemlich genau 20 Jahre auf den Straßen unterwegs gewesen bevor er für 17 Jahre in der Scheune verschwand.

Schweller Passat TS 32 1975

Solche Bilder entschädigen dann für die ganzen Beulen und Kratzer. Sonst würde ich auch nicht diese etwas seltsam anmutende Vorgehensweise wählen.

Kleiner Beutezug IV

türen passat 32b

Zum Ende des Monats galt es noch mal wieder ein paar Passatteile zu bergen. Gestern konnte ich sogar gleich zwei Abholung miteinander verknüpfen. Für Jens aus Jena, aus dem Forum der Passat-Kartei-Deutschland habe ich zwei hintere Türen für einen Passat 32B abgeholt. Die hatte er bei ebay ersteigert und bat mich bei der Abholung um Hilfe.
Für mich waren es keine 30 km und daher ohne Probleme zu händeln.

türen passat 32b

Jetzt suchen wir nur noch nach einer Möglichkeit die Türen von Hamburg nach Jena zu bekommen. Möglich wäre auch ein Transport von Hamburg zum Passat-Treffen nach Dormagen. Ich fahre dort zwar auch hin, aber im 32er kriege ich die schlecht transportiert. Wer eine Möglichkeit hat, darf sich gerne bei mir melden.

Nach erfolgter Abholung ging es auf der B75 wieder zurück Richtung Hamburg. In Buchholz habe ich dann einen kleinen Zwischenstop eingelegt. Hier traf ich mich mit Dirk, der mit seiner Familie bei einer Veranstaltung zu Besuch war. Er brachte mir meinen Teil aus unserer großen Reparaturblechbestellung mit dort hin.

Reparaturbleche Passat 32

Aber keine Angst, das ist nicht alles für mich alleine. Ein kleiner Teil davon geht demnächst gleich weiter. Auch hier suchen wir noch nach einer Transportmöglichkeit in den tiefen Süden der Republik.

Auf ein paar Sachen aus meiner Bestellung mußte ich allerdings verzichten. Es war nicht mehr alles lieferbar. Aber das kennt man ja….

560 Kilogramm Passat 32/33-Reparaturbleche

beim Spediteur

Wenn es um die Beschaffung von Ersatzteilen geht, bevorzuge ich ja im Regelfall gerne die Paketdienste. Das hätte allerdings in diesem Fall nicht zum Erfolg geführt.

beim Spediteur

Bei dieser Gemeinschaftsbestellung mußte eine Spedition die Hauptarbeit verrichten. Die Abholung vom Speditionsplatz in Goslar, hat Dirk dann gestern Abend eigenhändig übernommen.

Hier noch mal ein bisschen Hintergrundinfo zu der Story. Ende letzten Jahres hatte Christian Aßmann einen Aufruf gestartet. Bei einem Reparaturblechproduzenten in Belgien, sollten die Reparaturbleche für den Typ 32/33 nun endgültig aus dem Programm genommen werden. Wer sich noch etwas eindecken wolle, sollte sich melden. Diese Gelegenheit durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Zumal es eh schon der letzte Hersteller war, der überhaupt noch Bleche für unsere Fahrzeuge im Programm hatte.
Am Ende waren wir zu fünft oder sechst und haben unsere Wunschlisten an Christian geschickt. Der hat diese dann an den Hersteller übermittelt. Dann hieß es warten , warten und nochmals warten. Ich hatte in der Zwischenzeit eigentlich schon gar nicht mehr damit gerechnet, daß der Deal noch zu Stande kommt. Es sah auch phasenweise nicht wirklich gut aus.
Auch wenn unsere Wunschliste sicher den Warenwert von einigen tausend Euro hatte, ist das für einen so großen Hersteller immer extra Arbeit, so eine Lieferung aus einem großen Haufen zusammenzustellen. Er bestand zunächst auf einer Komplettabnahme. Alles oder Nichts. Wir haben die Bleche schon in der Schrottpresse gesehen. Zumal der Preis für Altmetall gerade wieder in die Höhe geht und unser gemeinsames Budget für eine Komplettabnahme auch bei weitem nicht gereicht hätte. Zumal da dann auch immer Sachen bei sind, die man nur selten oder gar nicht braucht.

Anfang April kam dann doch noch die Zusage bei Christian an. Darauf folgen diverse Telefonate zwischen Christian, Dirk und mir. Die Abholung wollte organisiert werden. Am Ende entschieden wir uns dann für eine Spedition. Die hatte Dirk recht kurzfristig und zu einem fairen Kurs festmachen können. Wie hatten schon überlegt, ob wir zu dritt nach Belgien fahren und die Sachen persönlich abholen. Eine Gaudi wäre es sicher geworden. Aber Zeit ist kostbar und die wäre dabei reichlich draufgegangen. Auch hätten alleine die Spritkosten, wohl schon mehr ausgemacht, als daß, was wir für die Spedition nun berappen mußten.

Zum Schluß noch einge Einblicke in unsere Schatztruhe.

Schatztruhe02

Schatztruhe03

Schatztruhe05

Kenner der Materie werden sicher das eine oder andere brauchbare Teil erkennen können.

Ich freue mich auf jeden Fall riesig, daß es nun doch noch alles so reibungslos geklappt hat.

Danke an Christian, der so hartnäckig geblieben ist und bei den „Blechstanzern“ keine Ruhe gegeben hat!
Danke an Dirk, der sich bei der Suche nach einer Spedition und bei der Abholung von deren Platz so ins Zeug gelegt hat!

Leider ist damit nun aber auch die letzte Quelle für solche Reparaturbleche versiegt. Zum Glück mußten wir nicht mit ansehen, wie der Rest jetzt in die Presse wanderte. Es war noch ungefähr die vierfache Menge unserer Schatzkiste vorhanden. War….

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