Immer wenn ich mich wieder auf die Suche nach meiner 1-Zoll-Stecknuss mache, wissen Insider was die Stunde geschlagen hat.
Ganz klar: Motorölwechsel beim Volvo steht an.
Es lag jetzt allerdings nicht daran, dass ich die Nuss so lange nicht finden konnte, sondern vielmehr an einer gewissen Schluderigkeit, dass ich den Ölwechsel soweit hinausgezogen habe. Der letzte Ölwechsel war im April 2014. Damals standen genau 27956 km weniger auf dem Tacho. Den Wechselintervall habe ich damit mal eben fast verdreifacht. Dass das nicht gerade optimal ist, weiß ich ja selber. Aber irgendwie ist mir das immer wieder durchgerutscht.
Nun ging es aber ganz flott. Man hat ja trotzdem so seine Erfahrungen und versucht auch gar nicht erst den Ölfilter mit der Hand oder irgendwelchen Riemen zu lösen.
Als Werkzeug der ersten Wahl hat sich hier eine große Rohrzange bewährt. Es geht ja nur ums Lösen, der Rest geht dann mit der Hand.
Abweichend von meiner normalen Stammölsorte, habe ich diesmal zum Hausraffinat meines örtlichen Teilehändlers gegriffen.
Es erfüllt ebenso alle gängigen Spezifikationen und wenn man sich die Beschreibung durchliest, könnte man meinen ich hätte gar nichts anderes verwendet. „Ganzjahres-Leichtlauföl mit moderner Additiv-Technologie und Synthesekomponenten….“ usw., usw….
Ein Hochleistungsmotor ist der Red-Block ja zum Glück nicht. Die Leitung, die hier an der Schwungscheibe anliegt, wird heute aus der Hälfte des Hubraums gewonnen. Insofern hoffe ich mal, dass er noch mal ein Auge für mich zudrückt.
Und, wie viel Altöl war noch drin? Daumen breit unter Minimum?
Woher soll ich das wissen? Ich ziehe doch nicht vorm Wechsel den Peilstab. In der Wanne sah es nicht so aus als ob viel fehlte.
Der „Buchführungs-Olaf weiß das nicht. Du enttäuscht uns
Das war eine Anspielung auf Deinen Beitrag vom 28.05.2015…
Das war mir eigentlich klar. Immer rein in die Wunde… ?