33. Tour de Nostalgie 2017 in Trittau – Rückblick

Die Rallye-Saison ist gelaufen. Zumindest der Kampf um wertvolle Punkte ist jetzt abgeschlossen. Den Abschluss machte am Samstag die 33. Tour de Nostalgie des MSC Trittau.

msc-trittau

Sonst immer die erste Veranstaltung im Jahr, war es diesmal die letzte.

Behördliche Genehmigungen machten diesen neuen Platz im Terminkalender wohl unumgänglich.

Die Tour de Nostalgie ist mir nicht ganz unbekannt. Dieses war bereits die fünfte Teilnahme für mich. Daher bin ich auch ohne große Erwartungen an den Start gegangen. In der Vergangenheit war da nicht richtig viel zu holen. Ich glaube ein 8. Platz in er Gesamtwertung war mal das Beste.

Nach diversen unterschiedlichen Startorten in den vergangenen Jahren, ging es diesmal wieder am Waldstadion in Lütjensee an den Start.

waldstadion -lütjensee

Der war erwartungsgemäß sehr gut gefüllt und es fehlte eigentlich niemand, der nicht noch auf den letzten Drücker ein paar wichtige Punkte einsammeln wollte. Insgesamt gingen 57 Teams an den Start.

Nach dem Frühstück machte ich mich daran die Startnummern anzubringen, die Actioncam zu installieren und noch mal ein paar Blicke durchs Teilnehmerfeld zu tätigen.

startvorbereitungen

Die Fahrerbesprechung habe ich dabei irgendwie verpasst. Martina hat das aber für uns erledigt.

Um 9:36 Uhr ging es für uns auf die gut 135 Kilometer lange Strecke.

start-zur-tour

Mal gucken was die hier heute so für „Späße“ für uns vorbereitet haben.

Gefahren wurde nach Kartenskizze und rot eingezeichnetem Fahrtweg. Also immer einfach den Strich folgen. Hört sich im Prinzip einfach, aber gerade beim Abbiegen und in Kurven gilt es schon ganz genau auf den roten Strich zu achten. Verläuft der Strich wirklich genauso wie der natürliche Verlauf oder muss da eventuell irgendwo doch noch ein kleiner Schlenker eingebaut werden.

Wie zum Beispiel hier an dieser Ecke. Wir sollten nach links abbiegen. Nun war eben die Frage: Hinter dem Baum und die 96 am rechten Bildrand auf der Bordkarte notieren oder einfach vor dem Baum und die OK nicht notieren.

ok96

In diesem Fall hatte uns die OK nicht zu interessieren. Für uns also eine Negativkontrolle.

Das war auf der Karte zwar zu erkennen, wenn man die Lupe zur Hilfe genommen hatte. Vor Ort ist man dann aber trotzdem zunächst einmal verunsichert.

Bis zur Mittagspause hatten wir dann noch drei Wertungsprüfungen abzufahren.

glp1

Die liefen vom Gefühl her so lala. Keine absoluten Ausreißer, aber einige hätte wohl etwas besser sein können.

Lange Zeit der eventuell verschenkten Zehntelsekunden hinterher zu trauern hatte wir aber nicht.

glp2

Nach nur wenigen Kilometern ging es schon zur nächsten GLP.

Der blaue Käfer vor uns reiste übrigens extra aus Schweden an und hatte damit dann später auch den Pokal für die weiteste Anreise sicher.

So langsam bewegten wir uns Richtung Osten. In Dalldorf überquerten wir den Elbe-Lübeck-Kanal um damit schon so gut wie in Mecklenburg-Vorpommern zu sein.

Dalldorf

Hier gab es dann auch mal eine OK, die zweifelsfrei auf jede Bordkarte gehörte.

Mittagspause war dann, wie schon in den letzten Jahren, in Zarrentin am Schaalsee.

zarrentin-schaalsee

Hier durften wir unsere erste Bordkarte abgeben und bekamen fünfzehn Minuten vor dem Restart das Bordbuch für die zweite Etappe.

Aber nicht ohne vorher das leckere Buffet im Fischhaus etwas zu erleichtern.

fischhaus-zarrentin

Mal ein knappe Stunde relaxen und das bei besten Spätsommerwetter dann natürlich auf der Terrasse im Freien. Herrlich.

Schon beachtlich welche Kraft die Sonne noch zu Tage förderte.

restart-zarrentin

Nach der Stunde in der prallen Sonne, musste ich vor dem Restart erstmal ordentlich durchlüften. Die Kamera hinter der Windschutzscheibe war schon in den Überhitzungsmodus gegangen.

Auch unsere Köpfe liefen nur wenige Kilometer hinter Zarrentin schon wieder auf erhöhter Temperatur. War da doch auf der Höhe des Fleckens Boize so ein kleiner Haken in unserem Fahrweg eingezeichnet. So Recht konnte wir vor Ort damit aber nicht anfangen. Hier ging zwar ein kleiner Weg von der Hauptstraße ab, das war es dann aber auch schon. So richtig eine Ecke ausfahren konnte man hier nicht wirklich. Wir und viele andere auch haben dann, mehrfach und aus allen Richtungen kommend, diesen Punkt umkreist. Ohne Ergebnis. Hier war nichts zu finden, was man hätte auf der Bordkarte niederschreiben können. Also weiter.

Später, hieß es dann, dass das doch auf der Fahrerbesprechung extra erwähnt wurde. Fehler im Bordbuch – Hier ist nix!

Zeit für die letzte echte Wertungsprüfung der Tour.

glp4

Die führte jetzt mal so durch richtig abgelegene Landstriche. Quer durch Felder die bis zum Horizont reichen und zwischendurch ein paar kleine Wäldchen. Auf jeden Fall traumhaft zu fahren.

Im Anschluss folgte noch der „Große Preis von Trittau“. Ich würde mal sagen, wir haben teilgenommen. Mehr gibt es dazu wohl nicht zu sagen. Aber wir waren wahrscheinlich unangefochten die Schnellsten. Nur darum ging es hier leider nicht…. Zum Glück war das nur so ein Part, der nicht mit in die Wertung einfloss.

Das alles war noch im Raum Gudow und von dort ging es dann über die Metropolen Göttin, Güster, Hornbek, Tramm und Talkau stetig Richtung Ziel. Auch natürlich auch hier wieder gespickt mit einigen kleinen Fallen.

Das Ziel haben wir dann wieder so erreicht, wie wir gestartet sind.

ziel-tour-de-nostalgie

Schön hinter dem C-Kadett. Das ist jetzt natürlich blanker Zufall. Zwischendrin ist das Teilnehmerfeld mitunter immer mal wieder bunt durchgemischt. Startnummern 20 Zähler höher oder niedriger sind dabei keine Seltenheit. Jeder hat mal so seine Problemchen und braucht für eine Aufgabe mal etwas länger und guckt sich die Sache noch mal in Ruhe am Straßenrand an.

Und? Wie war so unser Gefühl nach der Ankunft? Ich würde mal sagen, gar nicht so übel gelaufen. Es gab so die eine oder andere haarige Ecke, aber die haben wir wohl alle richtig gemeistert. Zumindest wenn man sich eine Meinung aus den unterschiedlichen Stimmen zusammensetzt.

Warten wir mal ab. Mit einem Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee kann man den Tag so herrlich Revue passieren lassen.

Nachdem dann die als erstes die Zeiten der Wertungsprüfungen ausgehängt wurden, kam wieder etwas Hektik in die Massen. Martina hatte dann noch vor mir mal einen Blick auf die Listen erhaschen können. Insgesamt 2,8 Sekunden Abweichung standen da auf unserer Habenseite. Bei sieben Zeitnahmen ist das noch im Rahmen. Nicht optimal, aber mit einem 0,4er Schnitt liegt man da schon im oberen Viertel.

Als dann noch die Ergebnisse der Bordkarten ausgehängt wurden, sah es sogar noch besser aus. Viel besser sogar. Zu den 2,8 Punkte kam nämlich nichts mehr dazu. Beide Bordkarten waren fehlerfrei.

siegerehrung

Das war damit der 3. Platz. Sowohl in der Klassen- als auch in der Gesamtwertung.

Das war jetzt zum Abschluss der Saison also nochmal so ein richtiges Bonbon.

Pokal-trittau

Herrlich. Nicht so viel erwartet und dann am Ende so ein Spitzenergebnis.

Das passte doch zu diesem sonnigen Tag. Was für ein herrlicher Abschluss.

2 Comments

  1. Kai

    Na, das ist doch mal prima. Glückwunsch! 🙂

    Reply
    1. OST (Post author)

      Danke

      Reply

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