44. Int. ADAC Veteranenfahrt ‘‘Neumünster‘‘ – Rückblick

Bereits am Sonntag war ich mit Martina in Neumünster wieder am Start einer Oldtimerrallye. Für uns beide war es die erste Teilnahme in Neumünster.

Aber nicht nur das war absolutes Neuland für uns, wir mussten auch auf ein Ersatzauto ausweichen. Als ich am Samstag Abend aus Bockhorn zurückkam, kam ich nicht an meinen Rallye-Passat heran. Garage zugeparkt! Das kommt schon mal vor, aber bisher war dann immer jemand zu Hause, der mir eben die Schlüssel geben konnte. Diesmal nicht oder die waren alle schon im Bett.

Nun blieb ja nur eine Möglichkeit: Der GLS muss ran.

Rallye-brett

Also habe ich alles was ging aus dem Rallye-Passat herausgeholt und es in den GLS verfrachtet. Bei den separaten Wegstreckenzählern ging das natürlich nicht. Es musste ohne gehen.

Am Sonntag morgen ging es dann also im Automatic-Passat auf den Weg nach Neumünster.

rallye-holstenhallen

Abnahme und Frühstück fand an den Holstenhallen statt.

Hier gab es später dann auch den Vorstart und damit gleich die erste Wertungsprüfung.

vorstart-neumuenster

Es galt zwei große Ruden, mit jeweils unterschiedlichen Durchschnittsgeschwindigkeiten, auf dem großen Parkplatz zu absolvieren.

Das war ohne Probleme auch mit dem GLS machbar. Warum auch nicht?

Von hier ging es dann direkt in die Innenstadt von Neumünster. Die war extra für uns abgesperrt und oben auf dem Podest war dann der offizielle Start.

start-veteranenfahrt-neumuenster

Nicht ohne Grund wurde diese Fahrt nicht als „Rallye“, sondern eben als „Veteranenfahrt“ bezeichnet. Die Aufgabenstellung war relativ einfach gehalten. Wir sind teilweise einige Streckenteile doppelt abgefahren, da wir uns eigentlich einig waren, dass hier irgendwo ein Kontrolle stehen müsste. Es war aber nichts zu finden. Schon etwas merkwürdig.

So kamen wir ohne einen einzigen Eintrag in der Bordkarte dann auch schon an den Start der zweiten GLP.

start-glp-neumuenster

Hier streikte dann leider meine App nach der ersten Lichtschranke und zählte plötzlich rückwärts. Zum Glück waren die Streckenteile zwischen den Lichtschranken relativ lang, die Gesamtfahrzeit lag etwas über fünfzehn Minuten. Es blieb uns also genug Zeit die Durchfahrtzeiten für die nächsten Messpunkte manuell auszurechnen und einfach nach der Funkuhr zu fahren. Da zur vollen Minute gestartet wurde hatten wir ja unsere Startzeit.

Ungefähr auf der Hälfte der gut 120 Kilometer langen Strecke gab es an eine Zeitkontrolle.

Hier wurde es dann es dann plötzlich etwas hektisch, obwohl dafür eigentlich überhaupt kein Anlass gab. Wir waren gut zwanzig Minuten vor unserer Zeit an der ZK und warteten die Zeit ab. Als wir dann zur ZK vorzogen, drängelten sich plötzlich einige Teilnehmer dazwischen. Die hatten sich definitiv eine falsche Zeit für die ZK ausgerechnet. Wahrscheinlich haben die ihre Fahrzeit ab dem Vorstart genommen…

Es blieb aber auch danach eher eine gemütlich Fahrt. In Gönnebek gab es noch eine Aufgabe mit Chinesenzeichen die uns mehrfach um den Dörpplatz kreisen ließ.

Irgendwann waren wir dann in einem Dreierpulk recht flott durch Wald und Flur unterwegs. Wir vorneweg, Bernd und Gerd-Uwe im GTI und Peter und Andreas im Manta mir immer dicht auf den Fersen.

Bis ich dann mitten in einem Waldstück im Augenwinkel eine Kontrolle meinte erkannt zu haben. Rauf auf die Bremse und bestimmt zweihundert Meter wieder zurück. Und tatsächlich, da hing eine OK. Die einzige OK der gesamten Fahrt, die einfach so auf freier Strecke hing. Der Rücksetzer hat sich gelohnt. Unsere beiden Verfolger sind weitergefahren. Wahrscheinlich haben sie die OK gleich bei der ersten Vorbeifahrt erkannt.

Lindenallee-schoenboecken

Bei Schönböken ging es dann durch diese mächtige Lindenallee. Über 150 Jahre alte Linden säumen hier die Straße auf gut einem Kilometer Länge.

Kurz nach 13:00 Uhr war die Fahrt dann schon beendet. Zum zweiten Mal ging es über die Rampe in der Innenstadt.

Das war es schon. Relativ unspektakulär und auch relativ kurz. Aber das war eigentlich auch genau die richtige Länge für diese Art Fahrt.

Von hier ging es nur noch wieder kurz zurück zu den Holstenhallen wo es dann Mittagessen und später die Siegerehrung gab.

Da waren aber weder Martina noch ich noch vor Ort. Martina habe ich gleich nach der Zielankunft am Bahnhof in Neumünster abgesetzt. Sie war extra für die Veranstaltung aus Dortmund nach Neumünster gekommen. Ich hatte Nachmittags noch einen Termin an der Ostsee und musste deshalb auch gleich weiter.

Und was soll ich sagen. Um kurz nach 17.00 Uhr klingelte mein Telefon. Bernd wollte mir nur eben mitteilen, dass wir den Gesamtsieg eingefahren haben. Wie genial war das denn?

Von 25 Teams die in der Wertung waren, hatten nur fünf eine fehlerfreie Bordkarte. Und von den fünf hatten wir die besten Zeiten an den Lichtschranken gefahren. Offensichtlich wurde die eine Kontrolle im Wald doch den Meisten zum Verhängnis.

Bernd hat den Pokal dann für uns in Empfang genommen und ihn mir gestern überreicht.

gesamtsieg-neumuenster

3 Comments

  1. Kai

    Glückwunsch! 🏆

    Vielleicht solltet ihr öfter den GLS nehmen …  😁

    Reply
    1. OST (Post author)

      Danke. Bei solchen Sonntagsfahrten auf befestigten Straßen durchaus eine Alternative.

      Reply
  2. Micky

    Der räumt immer ab, Gratulation!

    Reply

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