Ja, ich war gestern in Wolfsburg. Ja, es hat gestern geregnet. Damit wären diese beiden Fragen schon mal gleich vorneweg beantwortet.
Außerdem, geplant ist geplant. Da können uns auch so ein paar Regentropfen nicht von abhalten.
Von der 32er-Fraktion waren wieder Dirk, Michael und ich auf dem Platz. Hat sich ja schon seit Jahren so eingebürgert, daß wir uns hier treffen.
Dirk macht mir in Sachen 70er-Jahre Hi-Fi übrigens mittlerweile Konkurenz.
Seine neuste Errungenschaft, ein externer Kassettenspieler von Blaupunkt. Fügt sich recht harmonisch ins Interieur ein. Alles andere als harmonisch war allerdings die Bandauswahl. Andrea Jürgens ist dann doch etwas zu schräg. Allerdings paßte das zu seinen gestrigen Outfit.
In der Hand hält Dirk übrigens das wichtigste Untensil des gestrigen Tages: Den Regenschirm.
Zwischendurch gab es aber tatsächlich auch noch mal ein paar trockene Phasen. Dann konnt man auch mal etwas Konversation außerhalb des Regenschrimradius führen.
Waren wieder eine ganze reihe bekannter Leute vor Ort. Auch mit einigen stillen Bloglesern konnte ich mal ein paar Worte quatschen. Ist für mich schon erstaunlich, aber natürlich gleichzeitig auch sehr erfreulich, welchen Bekanntheitsgrad der OST-Blog mittlerweile hat. Das gibt natürlich zusätzliche Motivation.
In den Regenpausen wurde dann auch allenorts die Fotoapparate gezückt.
Während Dirks AGFA nur Showzwecken dient, ist die Praktica LTL von Stefan richtig im Einsatz gewesen. Eines der wenigen Ostprodukte, die es auch im Westen zu kaufen gab und bei denen sich das kaufen auch lohnte. Kostete 1980 so um die 250,- DM. Dafür bekam man dann aber eine sehr gute Mittelklasse-Spiegelreflexkamera.
Auch ich hab dann mal die Gelegenheit genutzt mal ein paar Gölfe abzulichten.
Klassisch schön. Für mich einer der stimmigsten GTI´s auf dem Platz. Nur die alten BBS drauf und das wars.
Aus Lichtenstein kam dieser ganz frühe GTI.
Die Preise für diese Modelle sollen mittlerweile schon fünfstellig sein und dabei soll wohl auch schon keine „1“ mehr vorne stehen. Wahnsinn.
Das der Volkswagen-Schriftzug aus der Caddy Hecklappe schon mal in anderen Fahrzeugen Einzug hält ist ja nicht neu.
Ob der kleine Deckel eines Golf Cabrio dafür allerdings der richtige Ort ist, wage ich zu bezweifeln. Zumindest wenn es sich hinterher so wellig präsentiert und die originale Kante dabei völlig verloren geht. Soviel Arbeit für so ein bescheidenens Ergebnis. Ich finde das hätte man sich sparen können.
Dann lieber noch mal was angenehmes fürs Auge.
Ist übrigens eine original VW Farbe. Vom T3 Blue Star.
Dann war aber erst mal Zeit für den üblichen Besuch beim Italiener auf der anderen Straßenseite.
Leider wurde daraus nichts. Das Mamma Rosa hat im Mai seine Pforten geschloßen. Wir wichen daher kurzerhand zum Griechen nebenan aus.
In einer Parkbucht gegenüber der Restaurants stand noch ein 33er Passat Variant LS auf einem Anhänger.
Immerhin mit Schiebdach und Ausstellfenstern. Der Zustand war allerdings nicht gerade umwerfend. Wäre ´ne Menge Arbeit dran. Leider konnten wir nicht herausbekommen, was es mit dem Vari auf sich hat. Nebendran stand ein T4, vermutlich das Zugfahrzeug. Kennzeichen war KEH, also nicht gerade um die Ecke. Auch auf dem Passat prangte ein alter Händleraufkleber vom Autohaus Türk in Kehlheim.
Auch das Classic Parts Center war auf dem Treffen wieder vertreten.
Der präsenz war allerdings im Vergleich zu den Vorjahren sehr bescheiden. Nur eine Vitrine mit ein paar Musterstücken. Zu kaufen gab´s vor Ort überhaupot nichts. Wahrscheinlich auf Grund der Umstrukturierung innerhalb des CPC. In Wolfsburg gibt es seit diesem Jahr kein CPC-Teilelager mehr.
Der Sonenschein war übrigens echt die Ausnahme. Zu großen Teilen präsentierte sich das Wetter so.
Das konnte unsere Stimmung aber nicht trüben. Wir waren ja gut beschirmt.
So genoßen wir diverse Kalt- und Warmgetränke halbwegs im Trockenen. Bis mir das Wasser vom Tisch auf die Hose floß…
Da war der Tag aber auch schon fast rum. Zwei Eindrücke, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, gibts zum Abschluß des heutigen Artikels.
Muß das so sein oder ist das Kunst? Auf jeden Fall war es mir ein Foto wert. Wenn so gewollt war, ist das Ziel erreicht.
Zum krönenden Abschluß dann noch ein ganz besonderer Leckerbissen.
Der 16V-Zylinderkopf von Oettinger. In der zahmsten Stufe waren damit 136 PS aus dem 1600er-Motor zu holen. Oben endete die Skala je nach Konfiguration bei ungefähr 220 PS.
Hallo!
Spät am Tag wurde das Wetter trocken, das war, nachdem die Passatfahrer die Bühne verlassen hatten. 😉 Das mit eurem Stammitaliener tut mir leid, ich hoffe, der Grieche war euch (als Deutsche) wohlgesonnen.
Der Oettinger war übrigens ein 2000er, also 2 Liter.
Die (insgesamt 52) Bilder sind dann Freitag fertig.
Gruß Stefan
Man gut, daß ich Kaffee und Kuchen hatte und nicht die spezielle Wurst aus DER Bude…
Gruß,
Dirk.
Endlich mal ein aufmerksamer Blogleser. 😉
Ja, die Wurstbude ist eben für das andere Ende (das untere) der Wurst, welche ja bekanntlich immer zwei Enden hat!
PS: Korrektur. Es sind natürlich 72 Bilder. Kopfrechnen 6. 🙁
Ich hatte mich schon gewundert wie Du auf 52 kommst…