Kleben und Nieten
Nach meiner Vergnügungsreise zur Retro Classics wird es mal wieder Zeit am Armaturenbrett die nächsten Schritte einzuläuten.
Der Verklebung des ersten Hochtöners ist mittlerweile ausreichend durchgehärtet. Hält besser als ich gedacht hätte.
Auch das Stoffstück ist wirklich schön blickdicht. Selbst der Blitz der Kamera offenbart nichts silbernes mehr.
Jetzt noch das Abdeckgitter drauf und dann ist der direkte Blick in den Ausschnitt sowieso schon nicht mehr möglich. Das Gitter muß ich jetzt allerdings ebenfalls einkleben.
Den beiden Rastnasen ist der bündig verklebte Hochtöner jetzt natürlich im Weg. Die Nasen halten die Ausströmer aber eh mehr schlecht als recht im Armaturenbrett.
Danach machte ich mich daran die lange Holzleiste wieder am Armaturenbrett zu befestigen. Erst im letzten Moment fiel mir auf, daß in die Leiste vorher ja noch die Gummitülle ums Zündschloß montiert werden muß. Da hätte ich mir beinahe ein verfrühtes Osterei ins Nest gelegt. Eine vernüftige nachträgliche Montage wäre kaum machbar. Auch so gestaltete sich das schon etwas aufwändiger. Die zwei äußeren Haltstifte, waren wie bei eigentlich fast allen Leisten, bereits nicht mehr vorhanden. Eine bekannte Passat-Krankheit.
Also auch hier wieder zum Kleber gegriffen und das ganze dann mit Klammern fixiert.
Den Kleber brauchte ich dann auch noch für die Montage des zweiten Hochtöners.
Die vier Klebepunkte scheinen ja auszureichen, also auch hier wieder nur punktuell verklebt.
Der nächste Schub aus der Kleberkartusche diente dann wieder zur Stabilisirung des Armaturenbretts und gleichzeitig auch zur Abdichtung des Luftkanals.
Welches mehr an Luft bei intakter Abdichtung oben an der Scheibe ankommt, konnte ich schon bei anderen überarbeiteten Armaturenbrettern spüren. Jetzt sind auch noch die seitlichen Düsen verschlossen, somit sollte es für eine ordentliche Fönfrisur wohl allemal langen. Den entgegen steht mittlerweile nur meine etwas spärlich gewordene Haarpracht. 😉
Damit hatte der Kleber gestern erstmal ausgedient. Weiter ging es mit der einen fehlenden seitlichen Niete. Oder besser gesagt mit den Nieten, denn mittlerweile bin ich damit wohl ausreichend bestückt. Drei Nieten konnte ich mir letzte Woche schon organisieren. Allerdings waren das Nieten die nur zur Hälfte hohl gebohrt waren. Eine weitere Niete hatte ich vorgestern im Briefkasten. Die hatte Dirk mir freundlicherweise zugeschickt. Und dafür mußte er sogar noch Nachporto berappen. Der Brief kam zu ihm zurück, obwohl weder Gewicht noch irgendwelche anderen Abmaße überschritten waren. Da haben die Korinthenkacker von der Deutschen Post mal wieder ganze Arbeit geleistet.
Noch bevor ich die Niete von Dirk in den Händen hielt, habe ich mich daran gemacht die mir bis dato zur Verfügung stehenden Nieten komplett durchzubohren. Der erste Versuch endete mit den Durchbohren der Seitenwand, der zweite Versuch war schon besser. Allerdings bin ich auch hier nicht ganz mittig an anderen Ende angelangt. Eine entsprechend dicke Schraube paßt aber schon mal durch. Die Niete von Dirk war komplett hohl, aber hier paßt die Schraube leider noch nicht ganz durch. Ich denke ein halber Millimeter fehlt noch zu meinem Glück. Das werde ich jetzt mal versuchen noch aufzubohren. Die Niete würde sich dann auch leichter umbördeln lassen.
Etwas einkürzen muß ich sie auch noch. Aber das ist ja das geringste Problem. Die entsprechende Markierung dafür habe ich schon mal angebracht.