Beiläufig hatte ich es ja neulich nach dem Scheibeneinbau schon mal erwähnt. So ganz zufrieden war ich mit dem Sitz des Fensters auf der linken Seite nicht. Außen klaffte da ein kleiner Spalt und innen legte sich die Dichtung auch nicht richtig um die Kante.
Die Scheibe saß ein paar Millimeter zu weit vorne. Ich hab´s versucht, aber ich konnte einfach nicht dran vorbeigucken. Dann lieber jetzt noch mal beigehen, als später bei jedem Türöffnen wieder dran erinnert zu werden.
Die Scheibe flog also wieder raus.
Zum Glück sind die Seitenscheiben nicht aus Verbundglas. Die würden solche Gewaltaktionen nämlich bestimmt nicht unbeschadet überstehen.
Nach dem Neueinbau sah es nicht nur außen vernüftig aus, sondern auch innen legte sich die Dichtung jetzt so um die Kante, wie sich das gehört.
Wie man sieht ist hier der Gurt noch montiert. Das war dann aber das nächste Teil, welches mal kurzzeitig sein Platz verlassen mußte. Die Gurtrolle war für die anstehende Fettbehandlung des Seitenteils im Weg.
Auch die dazugehörige Schutzkappe störte natürlich. Außerdem konnte ich im ausgebauten Zustand auch den Sprühnebel auf der Kappe besser entfernen.
Durch den jetzt neu gewonnen Zugang enstand dann dieses Foto.
Ein sehr erfreuliches Foto. Denn so richtig hatte ich hier noch überhaupt nicht nach evtuellen Rostschäden Ausschau gehalten. Da kann ich jetzt ruhigen Gewissens eine Schicht Mike Sanders reinpusten.
Zu meinem Erstaunen waren da sogar schon Spuren von dem Fett zu erkennen. Zwar war nur an dieser Stelle etwas Fett, aber immerhin. Zur Orientierung: In der Bildmitte sieht man den Gummistopfen, der unten am hinteren Radhaus eingesetzt wird.
Das Fett ist durch die ovalen Ausschnitte im Innenschweller gespritzt. Und zwar als ich mit der Sonde von hinten durch die Ausschnitte im Heckblech, die hinteren Längsträger von innen eingesprüht habe. Dabei sollten auch die Achsaufnahmen dann schon eine orgentliche Ladung abbekommen haben.
Die haben aber trotzdem noch mal eine Portion bekommen. Wieder durch die ovalen Löcher, nur diesmal von der anderen Seite. Der ganzen umliegenden Bereiche kamen natürlich auch nicht zu kurz.
Blick nach hinten in den Radlauffalz.
Blick nach vorne zum Beginn des eigentlichen Schwellers.
Blick nach oben zur B-Säule.
Die qualmte danach wie der Schlot einer alten Kokerei.
Nachdem sich der Qualm verzogen hatte, konnte ich mal wieder meimen Dämmungswahn nachgehen.
Irgendwo muß ich mit de 18 Quadratmetern ja bleiben.
So kam praktisch unter die gesamte Rücksitzbank eine zusätzliche Lage von dem Dämmvlies.
Damit aber noch nicht genug. Auch hinter den Seitenverkleidungen erstreckt sich in Zukunft ebefalls eine Lage aus Filzresten.
Ich hoffe ich habe genug Spielraum für die Ausbuchtung in der Seitenverkleidung gelassen. Mal gucken ob´s langt.
Zum Abschluß kam dann der Gurt noch wieder zurück an seinen Platz und die Verkleidungen bekamen eine kleine Auffrischung.
Sehr schön.. dieses Foto von der weißen Plastikschale wo die Gurtrolle drin ist.. ich hab in nem Teilekonvolut mal 15 Stück von denen NOS bekommen.. und beim besten Willen keine Ahnung wo die hingehören.. jetzt weiß ichs!