Ebenfalls mit einen Tag Verspätung gibt es heute noch einen Rückblick vom Oldtimertreffen in Winsen/Luhe. Es war diesmal morgend etwas ruhiger. Der ganz große Ansturm blieb zunächst aus.
Trotzdem, unser frühes kommen sicherte gute Plätze.
Unser altbekannter Standort.
Nur ist hier jetzt keine Optiker, sondern ein Juwelier unser Gastgeber. Paßt auch viel besser zu unseren Chromjuwelen.
Wie unschwer zu erkennen ist, haben Michael und Dirk mal wieder eine etwas längere Anfahrt in Kauf genommen. Etwas schwerer zu erkennen ist der 02 von Michael. Der ragt rechts noch etwas ins Bild, ganz rein hat er es bei dieser Komposition nicht geschafft. Hätte bei der unser knalligen Farbzusammenstellung auch nicht ganz dazu gepaßt. So waren sie, die Farben der 70er.
Vielleicht lag es aber auch einfach an meinen mangelnden Fotografierkünsten. Bei unserem obligatorischen Frühstück hätte das Bild rechts auch noch etwas weitergehen können.
Auch nicht gerade der optimale Bildausschnitt.
Unweit vom Bäcker stand dann auch gleich dieser Santana. Von weiten eher unscheinbar in seinem Grau-Metallic, entpuppte er sich bei näherem Hinsehen als das genaues Gegenteil.
Innen war er komplett rot. Opa´s Wohnstube läßt grüßen. Da gehörte schon viel Mut zu sich sowas, kurz vor Mitte der 80er Jahre, noch so zu bestellen. Heute natürlich ein absoluter Hingucker.
Wie war das eigentlich mit dem Wetter? Ja, wir hatten Wetter. Nicht gerade sommerlich, aber zu wenigstens zu 95% trocken.
Regenschirme haben wir nicht vermißt, bis auf einen kleinen Nieselregen blieb es durchgehend trocken und so war auch nicht viel weniger los als sonst. Der Winsener Schloßplatz war wieder sehr gut besucht.
Neu war für mich das Besucher-Leitsystem. Ganz erhlich, ich hab das bis jetzt nicht kapiert.
Wozu das ganze? Um sich zu outen, daß deutsche Rechtschreibung schwerer ist, als wieder zu seinem Ausgangspunkt zurückzufinden? In meinem Augen völlig überflüssig. So groß ist das hier nun auch nicht.
Aber auf dem Teilemarkt gab es auch durch Sinnvolles und Vorbildliches.
Bei dieser Flex wurden die Unfallverhütungsvorschriften vorbildlich angewendet. Ein versehentliches Durchtrennen des Kabels ist hier absolut ausgeschloßen.
Ein Blick wert waren auch die Formen für Käfer-Kotflügel und -Hauben.
Die vordere Haubenform hat für mich gewisse Ähnlichkeit mit der Form der Haube eines Hazard Streaker. Die vorderen Kotflügel können später wohl mit den Doppelscheinwerfen vom NSU Prinz bestückt werden und die hinteren Kotflügel sehen mir so aus als hätten sie außen eine Verbreiterung. Die beiden runden Teile, die aussehen wie Reserveradmulden, kann ich nicht recht zuordenen. Dazu fehlt mir einfach detailierters Wissen. Ob das alles zusammengehört oder Teile einzelener Hersteller sind oder gar kompletter Eigenbau ist, kann ich leider auch nicht sagen.
Ein weiterer 32er Passat war auch noch vor Ort.
Mehr schreibe ich dazu jetzt mal nicht. Zu dem Besitzer habe ich ein etwas gespaltenes Verhältnis.
So das solls auch schon in groben Zügen gewesen sein. Den Rest gibt es in Form von ein paar Bildern. Da könnt Ihr selber ein wenig stöbern.
Der Santana ist wirklich gewöhnunsbedürftig. Aber dadurch natürlich wirklich ein Hingucker. Gruß Jürgen, z. Zt. „Ost-Berlin“
„gespaltenes Verhältnis“
Gut ausgedrückt, oder? 😉
Perfekt (Y)
Jedes Ansprechen oder Berühren von hinten hat Dich doch bestimmt innerlich erstarren lassen 😀
Jetzt bin ich neugierig. Erzählt doch mal…
Jedes Jahr geht mir dieses Treffen durch die Lappen… echt peinlich! Nich dass die Schwiegereltern im Umland von Winsen wohnen…
Darf man eigentlich als Wehrdienstverweigerer auch gewehrleisten?
Oder ist das dann ein Gewehrleistungsausschluss?
Die Innenausstattung in dem Santana ist ja nicht original, sondern aus einem Mj. 1982 in ein Mj. 1983 verpflanzt worden, wo es sie schon nicht mehr gab. Der Wagen ist ein „W20“ Modell, d.h. da gehört eigentlich eine schwarz-silberne Ausstattung (kein Velour) hinein… – streng genommen ist die Ausstattung also eher „kurz nach Anfang der 80er“ als „kurz vor Mitte der 80er“ verbaut worden…