Nein! Das ist kein Strickmuster und auch keine neue Art der Routenplanung. Das ist die Vorstufe zum nächsten Schritt die Beifahrertür abzudichten.
Das ist die Formenabnahme der benötigen Stücke, die ich mir anschließend aus Bitumenmatte herausgeschnitten habe.
Drei Stücke für die etwas größeren Auschnitte fehlten mir noch.
Das kleinste Stück habe ich zum „Reinkommen“ als erstes verklebt.
Danach noch das längliche Loch oben und die beiden runden Löcher rechts neben dem Lautsprecher. Aber dann waren da ja noch ganz viele kleine Löcher.
Auch wenn sie wohl nicht so ausschlaggeben sind, wenn ich schon mal dabei bin, kann ich die ja auch gleich verschließen.
Hier habe ich mich dann für eine doppelte Lage Gaffatape entschieden. Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht als wäre der Ausschnitt unten rechts auch mit Bitumenmatte verschlossen, er ist nach wie vor offen. Die hier sichtbaren Bitumenmatten kleben auf der Türaußenhaut.
Jetzt war der Punkte erreicht, an dem der Tiefmitteltöner wieder an seinen Platz zurückkehren konnte.
Die Schrauben zogen jetzt doch wesentlich besser. Der zusätzliche Multiplexring zeigte Wirkung. Gleich ein ganz anderes Gefühl als die Schrauben in nur 9 mm starkes MDF einzuschrauben.
Der erste Hörtest war dann recht erfreulich. Allerdings gab es das erwartete Problem. Der große Ausschnitt unten rechts: Die Innenraumentlüftung. Sämtliche Luftbewegung konzentrierte sich jetzt auf diesen Bereich. Deutlich war hier jetzt die Luftstöße zu fühlen. Wenn das Loch nicht geschlossen ist, waren die ganzen anderen Arbeiten so gut wie nutzlos. Ich muss mich wohl damit abfinden, das dauerhaft zu verschliessen.
Vorerst musste jetzt mal eine provisorische Lösung her. Nicht schön aber wirkungsvoll.
Ein in Paketklebeband einlaminiertes Stück Holz verschloß diese Öffnung sehr wirkungsvoll. Um dann auch wirklich eine einwandfrei Luftsperre zu erhalten, gab es für die Löcher der Türverkleidungsclipse auch noch einen Bapperl.
Trotzdem funktioniert das ganze Prinzip nur einwandfrei wenn die Tür geschlossen ist. Nur dann ist der Raum vor der Membranfläche, von den Raum hinter der Membranfläche getrennt.
Also Dämmfilz runter und Tür zu. Die Filzmatte hängt jetzt nur lose vor der Tür und bewegte jetzt auch bei harten Bässen kein Stück mehr.
Das war schon ein Unterschied der deutlich zu hören war. Keine Störgeräusche aus der Tür, die Membran schlägt nirgends mehr an. Klar irgendwann kommt die Concord-Endstufe mit ihren 2×50 Watt an ihre Grenze und die Lautsprecher geraten ins Clipping. Zumal der Motor nicht läuft und somit nur 12 Volt zu Verfügung stehen. Dann vibriert aber schon das ganze Auto.
Wenn man selber drinsitzt ist das Erlebnis natürlich noch intensiver, tortzdem mal ein Versuch Euch an den Schallwellen teilhaben zu lassen.
Wenn ihr da irgendwo leichten Rauch vermutet, ist das noch kein Blower-Door Test. Ich habe das Ergebnis einfach mal bei einer Zigarette auf mich wirken lassen.
ersten geraten nicht die Lautsprecher ins clipping, sondern natürlich die Endstufen. und zweitens zerstörst du dir damit die Hochtöner…
ich habe damit schon mal einen Hochtontreiber an meiner PA Anlage beschädigt. also entweder eine stärkere Endstufe verbauen oder das Eingangssignal weiter dämpfen… oder nicht so komisches Zeugs rauchen, das die Wahrnehmung so getrübt ist 😉