Was soll das jetzt? Das ist ja nun nichts außergewöhnliches.
Doch ist es! Für mich schon. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, wann ich mir das letzte Mal ein Buch gekauft habe. Also so richtig gezielt nach einem ganz speziellen Buch habe ich bestimmt schon über 30 Jahre nicht mehr Ausschau gehalten. Vielleicht mal irgendwelche Fachbücher, die man beruflich brauchte oder irgendein Schnäppchen auf einen Oldtimermarkt. Aber selbst da fällt es mir schwer mich daran zu erinnern.
Lesen ist nicht so meine Welt. Ich sauge mir meine Informationen schon seit Jahren lieber aus dem Netz. Mir ein Buch zu schnappen, dafür fehlt mir in der Regel einfach die Ruhe.
Daher ist es für mich schon erwähnenswert. Allerdings braucht es schon etwas mehr, damit es hier im OST-Blog eine Erwähnung finden kann. Ehrlich gesagt kannte ich es bis vor ein paar Tagen selber noch nicht. Bis ich im Netz auf die sogegannte Denzel-Alpenstraßen-Skala gestossen bin. Sie unterteilt die Pass- und Bergstraßen in den Alpen in fünf Kategorien. Von 1 „Sehr leicht zu befahrende Bergstrecke, auch für Anfänger.“ bis 5 „Sehr schwierige und gefährliche Strecke, Benutzung auf eigene Gefahr!“
Zu finden ist das dann alles hier drin. Der Große Alpenstraßenführer von Denzel.
Und den habe ich mir jetzt mal gegönnt.
Ist zwar nicht die aktuellste Ausgabe, mittlerweile gibt es bereits die 25.Auflage, aber soviel wird sich da ja wohl nicht ändern. Zumindest sind mir keine Berge bekannt, die erst in den letzten fünf Jahren enstanden wären. Abgetragen sind wohl auch noch keine weiteren. Da arbeiten die Südländer ja noch immer dran. In Norddeutschland haben wir das längst erledigt.
Die aktuelle Ausgabe liegt übrigens bei über 40 Euro, diese gab es etwas günstiger…
Was ich bis zum Erhalt des Buches gar nicht auf dem Schrim hatte, war der enorme Umfang.
Über 620 Seiten voll mit Infos, Fotos, Kartenauschnitten, Höhenprofilen und natürlich reichlich Text.
Da habe ich mir ja was vorgenommen. Und das wo ich doch so lesefaul bin.
Mal gucken ob ich es schaffe, daß meine Augen auch mal zwischen den Bildern etwas verweilen.
Bitte jetzt aber nicht fragen, „Warum eigentlich? Die Alpentour ist doch längst vorbei.“
Falls Euch trotzdem keine passende Antwort einfällt guckt doch mal auf die Seite von DB Autozug.
Eigentlich ging ich davon aus, daß in diesem Sommer keine Autoreisezüge mehr fahren. Das Angebot ist zwar sehr sehr stark geschrumpft, aber es sind trotz aller Gerüchte, doch noch ein paar Strecken übrig geblieben.
Da wird man doch mal träumen dürfen.
Wie? Analog?
Hab jetzt nicht auf die DB-Seite geschaut, daher ohne Gewähr, es gab mal die Option.
Also ich fand die Passstrecken in den Pyräenaen auch absolut fahrenswert, wie so einiges in Südfrankreich. Ordentlich hoch gehts da auch.
Ist allerdings im Sommer zum Teil auch gut besucht, wenn es die große Mehrheit doch immer noch an die Küsten zieht.
Träume sind da, um gelebt zu werden. Und eines bist Du sicher nicht: ein Träumer. Du lebst Deinen Traum! 🙂