Um das jetzt wieder alles zu beschreiben, muss ich etwas weiter ausholen.
Im Laufe meiner Arbeiten kam mir irgendwann in den Sinn, dass sich ein digitaler Soundprozessor auf dem leeren linken Brett doch eigentlich ganz gut machen würde. Nun gut, das leere Brett war dann nicht wirklich der ausschlagebende Grund, dass ich mich nun tatsächlich für so ein Teil entschieden habe. Vielmehr sind es die vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten um wirklich das Letzte aus den verbauten Komponenten herauszuholen.
Fragt jetzt bitte nicht, ob das wirklich nötig ist. Natürlich nicht, aber fünf Autos sind auch nicht nötig. Das ist halt Hobby und da ist erlaubt, was gefällt!
Meine Wahl fiel zunächst auf den Audison bit ten. Der hätte für meine Ansprüche so gerade eben gelangt.
Herausgekommen ist jetzt allerdings der Audison bit one.
Anders als man zunächst denkt ist „one“, die im Vergleich zum „ten“, größere und umfangreicher ausgestattete Variante.
Alles aufzuzählen, was man damit alles machen kann, würde hier jetzt den Rahmen sprengen. Meine finanzielle Schmerzgrenze hätte das Teil im Normalfall übrigens auch gesprengt.
Wie man sieht, kam es aber alles mal wieder ganz anders. Ausgerechnet ich, der im Normalfall ein ausgewiesener Freund vom Onlineshopping ist, hat sich dazu entschlossen, diesmal vor Ort einzukaufen. Das habe ich natürlich nicht ganz ohne Hintergedanken gemacht. Sämtliche Einstellungen an dem DSP werden per mitgelieferter Software und USB-Kabel über einen Laptop vorgenommen. Auch wenn ich mir die Grundeinstellung durchaus selber zu traue, möchte ich zum Finish hier doch lieber einen Experten ranlassen.
Dann mit einem im Internet erworbenen Teil dort aufzukreuzen, finde ich unfair.
Also habe ich mich im Netz etwas schlau gemacht, welche Möglichkeiten sich da in und um Hamburg so ergeben. Entschieden habe ich mich dann für StüvenCarhifi in Norderstedt. Das liegt zwar ganz am anderen Ende von Hamburg, sind also über 40 km für mich, aber sie machten mir einen vertrauensvollen Eindruck. Durchweg hervorragende Kritiken.
Meine erste Kontaktaufnahme erfolgte Montag zunächst telefonisch. Ich trug mein Anliegen vor und Kai, der Inhaber, wollte mich dann zurückrufen. Er war der Meinung, dass er noch einen Audison bit ten am Lager hat, wollte sich aber erst vergewissern.
Der Rückruf erfolgte dann auch nur zwanzig Minuten später. Ernüchterung. Kein bit ten mehr vorhanden. Mist!
Aber er könne mir den bit one zu einem guten Preis anbieten, da ist dann auch gleich der DRC, das ist das kleine Bedienpult, inklusive. Als ich den Preis hörte, stieg in mir die Aufregung. Das war jetzt mal ein Hammerangebot!
Ich war so aufgeregt, dass ich Kai wohl gar nicht mehr richtig zugehört habe. „Abholung heute ist ganz schlecht. Wir sind bis unters Dach voll!“ Das habe ich wohl irgendwie verdrängt.
Mich zog es am Montag nachmittag wie magisch in Richtung Norderstedt. Mit dem Ergebnis, dass Kai wirklich keine Zeit hatte. Das gesamte Team steckte gerade mitten in Filmaufnahmen. Überall Kameras und Lichtschirme.
Ich habe dann eingesehen, dass ich hier jetzt wirklich völlig fehl am Platze bin. Ein Gutes hatte es dann aber trotzdem: Man hatte sich schon mal gesehen und gleichzeitig habe ich damit natürlich auch nachdrücklich mein wirkliches Interesse bekundet.
Gestern morgen gab es dann einen kurzen Mailverkehr zwischen Kai und mir und Nachmittags stand ich wieder bei ihm auf der Matte. Bevor wir das Objekt der Begierde aus dem Lager holten, haben wir noch ein Weile gequatscht und ich habe ihm etwas bei Schnittarbeiten zu einem Video über die Schulter geguckt.
Dann gingen wir zusammen ins Lager und holten das Objekt der Begierde. Ich hatte mich im Vorfeld schon etwas schlau gemacht, mir die Betriebsanleitung heruntergeladen, so dass nur wenige Fragen offen waren. Trotzdem nahm Kai sich die Zeit mir ein paar Tipps zum Einbau mit auf den Weg zu geben und mir meine Fragen verständlich zu beantworten.
Bisher kann ich mich den Rezensionen nur anschließen. Sehr freundliche und fachkundige Beratung und Hammerpreise. Danke.
Geht doch Herr Steenbock! Warum denn immer aufgeregt? Dabei bin ich es doch immer der sagt, „In der Ruhe liegt die Kraft.“
Da habe ich die Tage auf jeden Fall wieder was zu tun. Nebenbei wird es auch noch eine neue Freisprechanlage geben. Das Mikrofon aus dem Beklin aircast herauszuholen, habe ich nicht weiter verfolgt. Jetzt gibt es eine richtige Freisprechanlage mit Bluetooth-Anbindung für Telefon und MP3. Dazu aber später noch mal etwas mehr. Auf jeden Fall, kann ich die Freisprechanlage direkt mit dem Audison bit one koppeln. Der hat dafür extra eine separaten Eingang.
Allerdings muss ich jetzt auch noch wieder ein paar zusätzliche Kabel von der Mittelkonsole bis unter die Rücksitzbank legen.
Die ganzen Klemmen wollen schließlich gefüllt werden. Und das ist nur eine Seite. Auf der Vorderseite befinden sich, neben einem Coaxial- und einem optischen Eingang, alleine zehn Cinch-Buchsen. Die werde ich allerdings bei Weitem nicht alle füllen können. Die anderen beiden Seiten sind ebenfalls voll mit Anschlüssen belegt. Das wird ein Spaß…
Also doch Fluxkompensator!
Oder ist das ein Geburtstagsgeschenk,welches du dir zu Deinem „zweiten“Geburtstag geleistest hast.29.02.1989. Ich gönnes es Dir!
Beste Grüsse
Markus
Zitat: „Fragt jetzt bitte nicht, ob das wirklich nötig ist.“
Doch!
Zitat: „Das ist halt Hobby und da ist erlaubt, was gefällt!“
Genau!
Also wenn volvo mal nich mehr ist, kannste bestimmt bei Klaus als Abteilungsleiter anfangen 😀
Nee, da ist immer Stau.
JungeJungeJunge, jetzt wird aber aufgerüstet 😉
Das erinnert mich an den in Mutters 82er Golf I L (50 PS, mexicobeige) installierten Graphic Equalizer
Das ist im Prinzip voll vergleichbar. Mit dem Unterschied, dass ich keinen direkten Zugriff auf die Graphic habe…
… Nein, deiner ist doch ein wenig besser.
Bei mir musste es vor bald zwanzig Jahren dieser hier sein:
http://www.ebay.de/itm/Sony-XDP-U50D-Digital-Pre-Amplifier-Soundprozessor-DSP-volle-Funktion-KULT-/161616556333?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item25a118f12d
Ich wollte damals die ganze Car-Hifi irgendwie versichern, weil der ganze Spaß für einen Azubi ja ganz schön viel Geld gekostet hat….
Leider wollte das keine Versicherung machen, da der 73er Passat damals weniger wert war als die Musik.
Aber dank der Votex Car-Alarm 608 wurde ein Diebstahlversuch bereits in der ersten Woche nach Einbau vereitelt.
Heute interessiert die Anlage keinen Menschen mehr. Na gut, das Sony Radio liegt mittlerweile auch im Handschuhfach und im Radioschacht steckt ein Blaupunkt Frankfurt, wie es sich gehört.
Dank Fernbedienung kann ich das Sony Equipment aber bei geöffnetem Handschuhfach steuern.
Wenn alles eingeregelt ist (Sub, Bass, Mitten und Höhen, Effect und Sitzposition) ist das aber auch heute noch ein Super-Hörerlebnis!
Bist also nicht allein mit Musik-Spinnerei im Ur-Passat.
P.S.: Ich habe auch noch ZV mit FB 😉 INFRAROT!!! (Funk kam bei Votex später)
Gruß,
Dirk.