Diese Frage ist durchaus berechtigt. Die eigentlich ruhige Jahreszeit steht schließlich direkt vor der Tür. Ein paar Gedanken in diese Richtung können also nicht schaden. Ein neues Vollzeitprojekt, sprich irgendein neuen Passat wird es definitiv nicht geben. Ich bin froh wenn ich in den Wintermonaten überhaupt Zeit zum Schrauben finde.
Eines ist nämlich klar. Der Schreibtisch an dem ich jetzt gerade diese Zeilen verfasse, wird zum Saisonbeginn definitiv nicht mehr an dieser Stelle stehen. Im Klartext: Ich werde umziehen.
Wohin? Keine Ahnung! Wann? Keine Ahnung!
Das beides und noch viel mehr steht noch in den Sternen. Fest steht nur, dass ich hier wo ich jetzt wohne, nicht mehr lange bleiben werde. Irgendwann in den Wintermonaten wird es also einen Umzug bei mir geben. Klar dass, dann weniger Zeit für´s Hobby bleibt. Schon jetzt sitze ich hier zwischen gefüllten Umzugskartons. Auch ein Grund warum es zur Zeit schon etwa ruhiger hier im Blog ist.
Sollte dann aber doch noch etwas Zeit bleiben, will ich aber nicht plötzlich völlig unvorbereitet dastehen.
An meinem Passat TS gibt es ja noch genug zu tun. Die Geschichte mit den Domlagern ist ja irgendwie immer noch nicht ganz durch und dann ist da ja noch der alte, angegammelte Aggregateträger. Der hat ja jetzt nur etwas Farbe aus der Sprühdose bekommen. Das ist natürlich nichts für die Ewigkeit.
Gestern habe ich mal geguckt, was sich da für Möglichkeiten ergeben. Auf die Schnelle habe ich zwei Lösungsvarianten gefunden.
Variante 1:
Ein total verranzter Träger aus meinem ehemaligen GLI Vari. Verölt, verbeult, verrostet, mit aufgeschweissten Muttern für einen Unterfahrschutz und dementsprechenden Löchern von der Unterseite.
Variante 2:
Ein fast unberührter Träger, bei dem selbst noch die Schellen für den Stabi golden glänzen. Der stammt von meinen Dauer-Langzeit-Langzeitprojekt, dem phoenixtoten, viertürigen 75er.
Etwas überlegt hab ich schon, aber die für mich sinnvollere Variante ist Nr.1. Ich nehme den verranzten Aggregateträger!
Zumindest werde ich es zunächst damit ausprobieren. Kommen hier keine massiven Durchrostungen zum Vorschein und bekomme ich die Beulen weg, wird er es werden.
Er würde dann zum Strahlen und anschließenden Pulverbeschichten gehen. Somit ist es eigentlich ziemlich egal, welchen Zustand das Ding jetzt hat. Den noch fast taufrischen Aggregateträger, noch frischer zu machen erspare ich mir damit. So habe ich immer noch einen Träger liegen, den ich im Notfall, sofort einbauen könnte.
Um nun wirklich mal zu sehen was Sache ist, habe ich das Ding mal zerlegt. Das gestaltete sich zunächst etwas schwierig.
Durch die Verformungen bin ich zunächst nicht mit dem Schlüssel an die innen liegenden Muttern der Dreieckslenkerschrauben gekommen. Dabei zeigte sich dann aber, dass das Material sich schon mit etwas Aufwand verformen lässt. Das macht Hoffnung für später.
Mit den Einzelteilen geht’s es jetzt zum Dampfstrahler und dann werde ich ja sehen was da schlussendlich zum Vorschein kommt.
Etwas verwundert war ich übrigens, das die ganzen Bauteile vollkommen identisch sind. Keine Unterschied ob da 55 PS oder 110 PS dran zerren. Zumindest beim Stabi hätte ich geadcht, dass der vom GLI etwas stärker wäre. Fehlanzeige. Da gibt es wohl nichts stärkeres. Auch beim Audi GTE ist es wohl das identische Teil. Schade, das wäre noch mal eine Option gewesen.
Sei doch froh, keine Unterschiede zu finden. So ist das Teileregal kleiner.
Heutzutage wäre das mit Sicherheit nicht mehr so. Da wird jedes Gramm gespart, um diesen Vorteil dann mit völlig unnützen elektronischen Gimmicks mehr als zu relativieren.
Adios
Michael
Warum mußt/willst Di denn umziehen?Hast es doch nicht weit zur Arbeit und Halle.
Als sinnvolle Beschäftigung,könnte ich mir die Fertigstellung dred Viertürers vorstellen.Dann hätte auch der Achskörper eine neue Umgebung.
Viel Erfolg bei Deinen Unternehmungen wünscht der Markus