Trotz des zur Zeit herrschenden miesen Wetters wollte ich gestern mit dem Rallye-Passat raus auf die Straße. Daraus ist aber leider nichts geworden. Durch eigene Schusseligkeit habe ich mir da selber einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Bevor es zur Probefahrt gehen konnte, musste ich auf jeden Fall noch die Einzelteile der Schaltungsbetätigung richtig verschweißen.
Kein großer Akt. Eigentlich…
Leider habe ich aber etwas zu viel Feuer gegeben und die untere Hülse zu weit durchgeschweißt.
Mist! So passt sie natürlich niemals auf die Schaltwelle.
Und nu? Nun ging das große Suchen los. Irgendwo habe ich einen kleinen Metallfräser. Nur wo? Ich habe ihn nicht gefunden. Also los einen neuen besorgen. Das brachte meinen Zeitplan dann endgültig aus dem Ruder. Eine Probefahrt konnte ich mir damit endgültig abschminken.
Immerhin habe ich einen bekommen und konnte die Bohrung damit glätten.
Nach ein paar Anläufen konnte ich die Hülse wieder über die Schaltwelle schieben.
Da es jetzt sowieso schon egal war, habe ich mir noch die Zeit genommen, etwas für die Optik zu tun. Kanten entgraten, Ecken etwas abrunden und dann grundieren.
Die Zeit in der die Grundierung trocknete habe ich dann mit anderen mehr oder weniger sinnvollen Arbeiten überbrückt. Dazu gehörte zum Beispiel das Polieren der Stoßstangenunterseite der vorderen Stoßstange.
Aber nur vorne rechts. Das habe ich jetzt 20 Jahre nicht gemacht, da will ich es mal nicht übertreiben.
Schon erstaunlich was da nach 20 jähriger Missachtung noch zum Vorschein kommt.
Nicht ein Rostpickel!
Jetzt aber genug davon. Die Grundierung war trocken und die Schaltwegverkürzung bekam jetzt noch eine Schicht Lack.
Mach ja irgendwie doch eine besseren Eindruck. Auch wenn es nur ein Prototyp ist.
So kam das Teil dann jetzt zurück zwischen Schalthebel und Getriebe.
Vielleicht klappt es ja morgen mit der Probefahrt….
„Mensch, keine Rostpickel und das nach all den Jahren!“ war dass Letzte was dem Fußgänger durch den Kopf ging, bevor es die Stoßstange tat…. 🙂