Auch wenn sie es augenscheinlich ohne irgendwelche Blessuren überstanden hat, habe ich den Prototyp der Schaltwegverkürzung gestern wieder ausgebaut.
Sie funktioniert und mehr war vorerst nicht wichtig.
Wenn ich mir im Kopf darüber klar bin wie ich die endgültige Variante gestalten kann, werde ich das Thema sicher noch einmal aufgreifen. Aber mit diesem 1/2″-Gelenkstück will ich einfach nicht auf Dauer herumfahren. Ein Uni-Ball-Lager liegt schon parat, nur über die genauer Ausführung bin ich mir noch nicht im Klaren. Kommt Zeit, kommt Idee.
An dessen Stelle sitzt jetzt wieder die originale Umlenkung, die ursprünglich mal in meinem TS saß.
So ganz original ist die zwar auch nicht mehr, aber das ist dem Umbau auf die neuen Buchsen geschuldet. Unten auf der Schaltwelle sitzt bereits das Kupplungsstück aus dem Passat 32B. Das musste ich zwangsläufig umbauen, als mir damals die Schaltung beim TS auseinander gefallen ist. Die kleinen Kunststoffbuchsen für das alte Kupplungsstück gibt es leider bei VW nicht mehr.
Abgehakt.
Nun komme ich noch mal zu den kleinen Stück von der Stoßstangenunterseite, die ich neulich nach 20 Jahren das erste Mal poliert habe. Wer mich kennt, der weiß, dass ich unnütze Arbeiten meide. So hatte auch diese kleine Poliereinlage natürlich einen tieferen Sinn.
Fünf Kameras im Innenraum sind dann doch etwas zu viel. Das hatte ich auch nie wirklich vor. Am Samstag war das halt nur mal ein Versuch. Geplant habe ich mit einer Kamera an einen ganz anderen Montageplatz.
Eingepackt in ein wasserdichtes Gehäuse, soll eine der beiden SJCAM SJ5000 unten durch den rechten Ausschnitt in der Frontschürze, das Geschehen aus einer Position an vorderster Front festhalten.
Ich verspreche mir von dieser Kameraposition recht interessante Aufnahmen. Um für diese Aufnahmen einen Bezugspunkt am Fahrzeug zu haben, möchte ich, dass oben immer ein Stück von der Stoßstange mit auf dem Video zu sehen ist. Ein solcher Bezugspunkt macht Aufnahmen für den Zuschauer einfach nachvollziehbarer. Er kann dann Entfernungen besser einschätzen. Und deshalb habe ich das Stück der Stoßstange poliert.
Befestigt wird die Cam mit solchen Halterungen, die einfach mittels eines doppelseitigen Klebepads angebracht werden.
Solche Halterungen habe ich neben dem Rallye-Passat auch beim TS schon seit einiger Zeit von innen an der Windschutzscheibe kleben. Wenn die erst mal dran sind und vor dem ersten richtigen Einsatz 24 Stunden in Ruhe kleben können, halten die wirklich bombastisch. Ich hoffe das klappt auch hier. Ganz optimal ist der Punkt nämlich leider nicht. Ausgrechnet hier befindet sich in der Frontmaske ein Loch. Rechts neben der Halterung kann man noch ein Stück davon erkennen. Weiter nach links konnte ich nicht, weil da ein Knick im Blech ist. Zur Sicherheit mache ich wohl noch ein kurzes Band an die Kamera, falls das Pad dann doch mal versagt. Wäre schade um die Cam.
Ziemlich genau so wird die kleine Cam dann hinter der Frontschürze sitzen. Die genaue Einstellung folgt noch. Erst mal den Kleber 24 Stunden anziehen lassen. Auf jeden Fall muss den Blickwinkel so justieren, dass nichts von der Innenseite der Stoßstange zu sehen ist. Hier befindet sich doch tatsächlich Rost.
Okay, keine dash-cam, nennt man wohl bumper-cam… 😉