Mein Nachschub an Polyesterharz und Glasgewebematte ist mittlerweile eingetroffen.
Bei der Matte habe ich mich für 10 m Länge von einem 10 cm breiten Streifen entschieden.
Die zehn Zentimeter sind etwas breiter als die jeweils seitliche abgeschrägten Flächen. Damit ist so die gesamte Seitenfläche und der Knick optimal verstärkt.
Ich hatte es gut gemeint und nicht das ganz dünne Glasgewebeband bestellt. Eher ist es mit seinen 580 g/m² vielleicht sogar etwas zu dick geraten. Gerade an den kleinen Vertiefungen hatte ich mein liebe Mühe damit.
Ich habe es nicht geschafft, dass die Luft vollständig verschwunden ist. Die Matte zog sich immer wieder hoch.
Auf der anderen Seite wollte ich das Problem lösen, indem ich die Matte an den neuralgischen Stellen vorher eingeschnitten habe.
Viel gebracht hat das aber auch nicht.
Ganz im Gegenteil, jetzt hatte ich auch noch damit zu kämpfen die Schnittenden unten zu halten.
Wenn es durchgetrocknet ist, darf ich da überall noch einmal nacharbeiten.
Wenn es denn überhaupt durchtrocknet. Es ist nämlich leider draußen zu warm. Und wenn keine Frostgefahr herrscht, stellt mein Vermieter die Heizung ab. Da ist ja auch im Prinzip nichts gegen einzuwenden, gestern wurde ich davon allerdings böse erwischt. In der Werkstatt waren gut 9°C. Das kann für das Harz bekanntlich schon zu wenig sein.
Das heißt die Heizung dient nur dem Zweck sich selbst vor dem Einfrieren zu schützen? Was macht das für einen Sinn?
In erster Linie um die Werkstatt frostfrei zu halten. Um wenn es friert und die Heizung dann läuft sind es drinnen immer noch über 10 °C. Ansonsten wäre es ja Wahnsinn, die Heizung ständig laufen zu lassen.
Welches Harz verwendest Du, das bei diesen Temperaturen abbindet?
Wenn ich mal wüsste, dass das Harz jetzt auch wirklich trocknet…
Vorher mit den Baumarkt-Nigrin-GFK-Set und Härter aus der Tube, wurde das Zeug nach gut fünfzehn Minuten langsam hart. Jetzt mit den „Profi“- Polysterharz Orthopthalsäure styrolreduziert und flüssigem Härter konnte ich das gestern leider nicht behaupten.