Nach einem Tag Pause ging es auf der linken Seite des Wasserkastens weiter. Dazu musste zunächst der Haubenzug verschwinden um mich im Wasserkasten so richtig austoben zu können.
Zunächst hatte ich gedacht, der Zug wird von vorne nach innen hinein gezogen. Vorne am Haubenschloss hatte der Zug aber so eine fest montierte Befestigungslasche. Also doch andersrum. Den Zug am Hebel ausgehängt und nach vorne herausgezogen.
So richtig erfrischend war dieser Anblick nicht.
Unter der Dichtmasse hat sich der Rost ganz schön breit gemacht.
Wie breit, zeigte sich nach nach dem Pulverisieren der alten Karosseriedichtmasse.
Zunächst wieder mit der Flex und dem Drahtbürstenaufsatz. Das war fürs Grobe. In den Ecken sollte dann der Luftschleifer für blankes Blech sorgen. Leider war da aber nicht mehr überall Blech.
Den ersten Durchschuss gab es gleich oben am Übergang zum Windlauf.
Und auch die beiden Löcher da oben im Seitenblech sind wohl nicht so ganz original.
Das ist jetzt aber mal eine ganz bescheidene Ecke…
Unten am Wasserablauf kam nicht mehr viel dazu. Im Prinzip nur och die beiden kleinen Löcher auf der linke Seite. Merkwürdigerweise in von oben eigentlich intaktem Blech.
Ich vermute mal, da hat der Rost von innen zugeschlagen. Genau an dem seitlichen Wasserablauf befindet sich nämlich sozusagen die Wasserscheide. Die oberen Löcher lassen das Wasser in den Fußraum laufen, während das untere Rostloch den Weg ins Radhaus freigibt.
Nun gut. Ich habe das jetzt auch mit Phosphorsäure eingepinselt und die kann wenigstens schon mal die braune Farbe beseitigen.
Auf der rechten Seite hatte ich das ja schon am Montag eingepinselt. Hier ist jetzt alles was Rost war, in schwarz eingefärbt. Nach einer gründlichen Spülung mit viel klarem Wasser gab es hier dann gleich noch einen zweiten Schub vom Chemiecocktail.
In diesem Farbkleid sehen solche Stellen irgendwie immer gleich viel angenehmer aus.
Der Haubenzug wird tatsächlich normalerweise nach innen herausgezogen.
Am Haubenschloß ist ein quadratischer Klotz dran. Da ist der Haubenzug durchgesteckt und mit einer Kreuzschlitzschraube fixiert.
Das überstehende Ende ist umgebogen.
Übrigens: der Polo 2 hat das gleiche Haubenschloß.