Diese Zahl habe ich selber komplett unterschätzt. Mit 50-60 hätte ich ja gerechnet. Aber dass es dann so viele wurden, ist mir erst bewusst geworden als ich sie wirklich mal durchgezählt hatte.
Los ging es aber noch ganz harmlos mit dem Steinschlagschutz für die Reseveradwanne.
Das war jetzt die letzte Chance hier überhaupt hinzukommen.
Denn gleich im Anschluss hing das Heckblech schon wieder am Fahrzeug.
Alle Stellen markieren, an den es verschweißt werden muss.
Um auf Nummer sicher zu gehen, dass ich nicht neben der langen Anschweißkante lande, habe ich mit von innen eine Markierung in die Grundierung geritzt.
Als alle Markierungen gesetzt waren, kam das Heckblech wieder auf die Seite. Jetzt galt es die ganzen Löcher in die Bleche zu bekommen. Am Rand des Schlossträgers war das noch sehr einfach.
Alle Löcher die irgendwo am Rand saßen, konnte ich mit der Lochzange setzten. Das war aber im Prinzip nur diese Kante und die Löcher auf der waagerechten Fläche unterhalb der Rückleuchten. Alles andere durfte ich mit der Bohrmaschine bewerkstelligen.
Was ´ne geile Arbeit.
Damit aber noch nicht genug. Noch konnte ich nicht mit dem Schweißen beginnen. Erst noch sämtliche Löcher entgraten, das Heckblech abermals am Fahrzeug angehalten und sämtlich Löcher auf die darunter liegenden Bleche übertragen. Danach das Heckblech wieder ab und die soeben markierten Stellen blank geschliffen.
Zwischen Steinschlagschutz auftragen und dem ersten Schweißpunkt vergingen gut dreieinhalb Stunden.
Daher habe es auch nicht mehr geschafft das Heckblech komplett zu verschweißen. Die lange Kante zum Kofferraumboden ist fertig und oben die Übergänge zum Rückleuchtenrahmen stehen.
Heute kommt der Rest und dann muss die Flex kreisen. Auch so eine Arbeit auf die ich mich richtig freue.
Wie immer machst du deine Arbeit mit einer Sorgfalt, die kaum zu überbieten ist. Zumindest nicht von mir. 😎
Schön zu lesen, wie lange so etwas dann aber auch dauert. Das wiederum motiviert mich genauer und ‚langsamer‘ zu arbeiten.
Manchmal würde ich mir wünschen, ich wäre schneller.
Hätte man da nicht, statt sich die Arbeit mit den Löchern zu machen, mit ner Punktschweißzange rangehen können?
Ja klar. Hast Du eine? Überall kommt man damit aber auch nicht hin? Im Werk müssen die irgendwie eine andere Reihenfolge beim Zusammenbau gehabt haben.
Ich hab tatsächlich eine Punktschweißzange.. mal günstig aus ner Insolvenz einer VW Werkstatt gezogen. Hatte bisher aber nie das Vergnügen Bleche an Stellen wo ich damit rangekommen wäre schweißen zu müssen.
Sehr geile Arbeit, Olaf!
In einer Werkstatt wäre das unbezahlbar, so etwas so exakt und aufwendig machen zu lassen!
Weiterhin viel Erfolg mit deinem seltenen GT!
Ich muss ja sauber Arbeiten, damit er demnächst Deinen kritischen Blicken standhält. 😉