Es gibt so Dinger die bringen die ganze Tagesplanung zum Einsturz. Dabei hat alles so gut angefangen. Auch wenn es eine echte Hardcorearbeit war, die über einhundert Schweißpunkte abzuschleifen, kam ich doch ganz gut voran.
Nach gut anderthalb Stunden war ich durch mit dem Thema.
Zumindest die groben Vorarbeiten mit der Schruppscheibe.
Es folgte später noch ein Durchgang mit der Fächerschleifscheibe. Erst mit der großen Scheibe und der Flex und danach noch ein Durchgang mit dem Luftschleifer und der kleinen Scheibe.
So ein paar Schweißpunkte musste ich noch etwas nachschweissen und von innen fehlten ja auch noch einige wenige Punkte.
Zum Glück bin ich außen angefangen und zum Glück waren es wirklich nur ganz vereinzelt solch miese Punkte.
Es dauerte ein ganze Zeit bis ich denn auch endlich mal die Lösung gefunden hatte, warum die Schweißpunkte zusehends immer schlechter wurden.
Schutzgas alle! Na super, damit brauchte ich das Schweißgerät für den Rest des Tages nicht mehr weiter einplanen.
Und nu? Mache ich halt das, was jetzt schon geht.
Also grundierte ich das Heckblech jetzt nur von außen. Damit muss ich zwar für die Innenseite einen zweiten Anlauf nehmen, aber das half ja nun nichts.
Aufkleber entfernen, entfetten, anschleifen, sauber machen und wieder eine Mischung Epoxygrundierung angesetzt.
Und rauf mit dem Basisrostschutz. Leider sind die Temperaturen gerade wieder in den Keller gegangen, so dass ich eine etwas längere Trocknungszeit einplanen muss. Bis Montag wird sich aber wahrscheinlich eh nichts mehr tun. Vielleicht ist die Grundierung bis dahin soweit trocken, dass ich nebenbei schon immer mal ein Portion Spachtelmasse anrühren kann.
So ganz ohne wird es nicht gehen und Endspitzen und Radlauf warten ja auch noch.
Ich weiss warum immer eine volle Ersatzpulle Schutzgas in der Ecke steht