So oder so ähnlich heißt es eigentlich in allen Ratgebern oder Anleitungen zum Aufbau einer kompletten Lackierung. Sicher nicht zu unrecht. Jede Unebenheit, Macke, Welle etc. die man hier stehen lässt, wird unbarmherzig nach dem Lackauftrag sichtbar.
Also ran an den Speck. Oder besser gesagt an die rauhe Oberfläche die mein stümperhafter Füllerauftrag mit sich gebracht hat.
Los ging es trocken mit dem Exzenterschleifer und 400er Schleifpapier.
Leider waren da nicht allzu viele ebene Flächen, die ich mit der Maschine schleifen konnte. Im Prinzip waren das nur die Endspitzen und der gut fünf Zentimeter breite Steg am Heckblech.
Der Rest war irgendwie rund. Teils ging es noch mit dem Schleifklotz, meistens machte aber auch der keinen Sinn mehr. Dann war pure Handarbeit angesagt und dabei bin ich dann auch gleich zum Nassschliff umgeschwenkt.
Das Spiegelbild des Strahlers war dann immer wieder ein guter Indikator wie weit der Schleifprozess fortgeschritten war.
Und dann kamen so Stellen, die ich noch ein weiteres Mal Füllern werde.
Merkwürdigerweise beides Mal an den schmalen Streifen oberhalb der Sicke. Eigentlich hätte ich das beim Spachteln ja schon entdeckt haben sollen.
Nun ist es wies es ist. Ja, die Kante sieht sieht man nachher nicht, da die Stoßstange davor sitzt. Das ist aber noch kein Grund es jetzt so zu lassen. Ich denke noch mit einer weitern Füllerschicht sollte das erledigt sein.
Die gibt es wenn ich das nächste mal eine Mischung angesetzt habe. Aber dafür konnte ich jetzt die Spalten zwischen Endspitzen und Heckblech mit Karosseriedichtmasse versiegeln.
Je länger die vor dem Lackauftrag durchtrocknen kann, desto besser. In der Trocknungsphase zieht sich die Dichtmasse ja meistens noch etwas zusammen.