Ich wollte mich ja noch mal um die Stoßstange etwas intensiver kümmern. Dieser verrostete Innenträger sagt mir nicht zu.
Den Träger der Ersatzstoßstange hatte ich ja am Montag gerichtet und gestern noch einmal komplett mit schwarz Matt lackiert. Also brauchte ich jetzt die Außenhaut.
Das hier war der Hauptgrund für den anstehenden Tausch.
Die Blechlasche war kurz vor komplett weg und genau die sieht man, wenn man von unten unters Auto guckt.
Die Haut war dann ebenso schnell auf dem neuen Träger, wie sie vom alten ab war. Der alte Träger kam auf die Seite und bevor jetzt die Stoßstange endgültig ans Auto kommt, fehlt natürlich noch etwas ganz wichtiges.
Die Längsträger brauchen noch ihren Hohlraumschutz und jetzt ist der beste Zeitpunkt dafür.
Sämtliche Montagelöcher, die sich im Motorraum, im Träger befinden habe ich abgeklebt und zum Schluss die Öffnung nach vorne auch noch verschlossen.
Durch ein kleines Loch im Klebeband habe ich die Sonde dann runter bis zur Schraube der Aggregateträgerbefestigung geführt. Dann mit gezogenem Abzug die Sonde langsam und gleichmäßig wieder herausgezogen.
Ich kann mich nur wiederholen. Die Verwendung von Mike Sanders ist weder schwierig, noch saut man sich damit die ganze Werkstatt ein.
Das einzige was ich nicht bedacht hatte war, dass das Zeug natürlich unten aus der Ablauföffnung wieder herauskommt. Einerseits ein gute Kontrolle, dass es wirklich überall angekommen ist, andererseits hat man das Fett hinterher auf dem Fußboden. Egal.
Trotzdem sage ich, „Daumen hoch!“
Dann gings noch mal an die ganzen alten Nieten die noch in den Kotflügeln steckten.
Teils konnte ich die so rauswrögeln, hier musste ich etwas nachhelfen.
Beiden gemeinsam war aber , dass so etwas frischer Lack rund um die Bohrungen nicht schaden konnte.
Die Seitenteile des Spoilers hatte ich zwischendurch noch ein zweite Mal mit POR 15 behandelt. Die mussten noch etwas trocknen.
So kam jetzt nur die Stoßstange wieder zurück. Den Träger frisch lackiert und den Längsträger konserviert, so kann sich das sehen lassen.
Frische Blinkergläser gibt es dann die Tage auch noch. Die alten habe ich erst gar nicht wieder eingebaut.
Top Arbeit. Weiter so 👍
Eins versteh ich nicht..
Wertvolle echte alte Passat 32, immer seltener, machst du ( teilweise) grob Umbau, Lampen, Eingriffe, Löcher, Geräte, … Rallye Schäden.. Ähm.. Verheizen! Die letzten Oldtimer, die noch halbwegs Substanz haben.
Und so ne Gurke.. Noch gut zu bekommen, langweiliges Kasten Ding, ohne irgendwas besonderes, machst auf 110% original..
Warum? ( nett gelästert: sieht aus Dokumentation für Oldtimer Praxis, wie man bei wertlosen Autos maximales Geld verbrennt, nur weils geht; -P )
Meine es nicht böse.. Nur.. N Passat32b wäre für mich lediglich ein praktischer Transporter oder ein Reisefahrzeug das billig ist, aber immer noch gut fährt, selbst reparierbar. Aber perfekte Restauration ohne Gegenwert macht man mit schöneren seltenen Autos..
Kommentare lese ich ja gerne.
In der Regel gibt es Tipps, brauchbare Hinweise oder einfach nur Motivation zum Weitermachen.
Deinen hier kann ich überhaupt einordnen. Irgendwie passt da nichts zusammen.
@Radschrauber:
Vielleicht solltest Du die Geschichten der einzelnen Fahrzeuge mal genauer studieren…
…und ein 35 Jahre alter 32B von dem 2012 6 und 2019 nur noch 4 Exemplare zugelassen sind, ist wohl mindestens eine Restaurierung wert?!
Das sehe ich auch so. Zumal die Grundsubstanz hier ja noch gut ist.
Man muß ein solches „Einhorn“ einfach retten. Klar vorm Weiten gesehen ist es nur „irgend ein“ Passat Fließheck, ABER dieser Passat ist einer der Wenigen, der vom Werk !!! mit der Audi Maschine (MKB: DZ)ausgeliefert wurde und nicht irgend ein „zusammengefriemelter“ Hinterhofumbau. Wenn man einen „CARAT“ finden würde, würde man diesen doch auch wieder aufbauen, oder sehe ich das jetzt irgendwie falsch? LG
Auf einen solchen Schwachsinn muss ich nun jetzt doch auch antworten:
„langweiliges Kasten Ding“
Antwort:
Sehe ich jetzt völlig anders! Die Formgebung vom Passat 32B Fließheck ist überaus gelungen! Ein „Kasten Ding“ kann ich auch nicht erkennen. Es ist ein Fließheck, einen „Kasten“ sehe ich da nicht! Etwas mehr Toleranz würde Dir aber dennoch sicher nicht schaden. Denn es soll auch Personen geben, die ein „Kasten Ding“ schön finden. Und das „Kasten Ding“ gab es bereits beim schönen Passat 32 und auch schon beim VW Typ3, und hört auf den Namen: Variant
„Nur.. N Passat32b wäre für mich lediglich ein praktischer Transporter oder ein Reisefahrzeug das billig ist, aber immer noch gut fährt, selbst reparierbar.“
Antwort:
Die Langzeitqualität ist legendär, das erkennst ja sogar Du an. Was aber überaus bedauerlich ist, dass es auch heute noch, immer wieder irgendwelche Zeitgenossen gibt, die das nicht zu schätzen wissen oder wollen, sprich ein solches Fahrzeug, wenn es dann Zuwendung benötigt, nur – wegwerfen – möchten.
„Warum? ( nett gelästert: sieht aus Dokumentation für Oldtimer Praxis, wie man bei wertlosen Autos maximales Geld verbrennt, nur weils geht; -P )“
Antwort:
Weil es einfach geil ist! Die perfekte Restauration ohne „Gegenwert“ am Passat 32B. Plane ich im Übrigen ebenfalls, wenn die Zeit dafür mal da ist. Den Passat gibt es aber schon. ABER: Wofür wird für dieses Projekt „maximales Geld verbrennt“??? Das genaue Gegenteil ist hier doch der Fall! Vielmehr werden die alten Teile, wann immer möglich, aufbereitet. Da hat sich wohl einer nicht mal die Mühe gemacht, die Beiträge hier zu lesen. Aber dann solch einen Blödsinn schreiben.