Ein großes Teilstück ist geschafft. Die Front ist so gut wie fertig und alles sitzt wieder da wo es hingehört.
Nach ein paar Feinarbeiten und kleinen Änderungen, ich habe die Löcher an den Seitenteilen, wo die Nieten zur Radlaufkante durchgehen, noch etwas nach unten versetzt, gab es abschließend den Streifen doppelseitiges Klebeband.
Zunächst noch mit der Schutzfolie auf dem Klebeband hab ich die Seitenteil dann hinter die Stoßstange geschoben und soweit positioniert.
Als alles stimmig war, kam die Folie ab, das Seitenteil wurde jeweils endgültig in Position gebracht und dann kamen die Nieten.
So hab ich mir das vorgestellt. Sitzt richtig gut.
Aber das war es dann doch noch nicht ganz. Jetzt missfiel mir dieser Spalt zwischen Mittelstück und den Seitenteilen.
Das wirkte völlig störend auf mich und ich beschloss, hier auch noch zwei je einen kleine Streifen Klebeband zwischen zu legen.
Das sah danach gut aus. Aber hier gab es jetzt noch etwas. Ich hatte bisher immer zu mir gesagt, „Das lässt Du so!“
Hat nicht gewirkt und der innere Schweinehund war stärker.
Es geht um diese dicken Pickel. Das ist originaler Steinschlagschutz und so sah das wohl schon seit 1984 aus. Auch wenn mir das wieder reichlich spät eingefallen ist, aber die sind jetzt weg. Ich hab sie weggeschliffen und den Lack in diesem Bereich etwas ausgebessert.
Sieht besser aus und zur Feier des Tages hab ich sogar die Radkappe noch wieder aufgesteckt.
Damit ist eine riesige Baustelle fertig. Das schafft auch gleich wieder Luft im Kopf für andere Dinge.
Obwohl eins konnte ich ja noch mal eben machen.
Ich habe die Innenseite der Motorhaube optisch mal an den Rest der Front angepasst.
Es werden immer weniger Stellen die noch nicht glänzen. Schön!
Mich würde wirklich interessieren, wovon sich die Designer bei diesen Radkappen inspirieren ließen. Ich vermute, es war Trons Diskus.
:)) Die mögen zwar unglaublich windschnittig sein, aber auch Geschmackssache, oder?!
Über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Hallo Olaf,
ich verfolge schon eine Weile die Restaurierung des Passat GT. Erst mal muss ich sagen, dass ich es richtig klasse finde, ein Auto zu Restaurieren, bei dem es sich ’nicht lohnt‘.
Absolut verblüfft bin ich dagegen von Deiner Gründlichkeit und Geduld, mit der Du arbeitest. Ich für meinen Teil hätte schon längst die Lust am Projekt verloren.
Ich bin gespannt, was noch alles kommt und wann das Auto endgültig fertig ist.
Viele Grüße
Jürgen