Das eigentliche Beschichten ist ja durch die dreißigminütige Topfzeit zwangsläufig schnell gemacht. So lange habe ich schon gebraucht um Rolle, Eimer und Gitter voneinander zu trennen.
Aus dem Eimer konnte ich nur alles gemeinsam entfernen. Ich weiß auch nicht warum ich die Rolle nach dem Streichen letztes mal auf dem Gitter abgelegt habe. Keine so gute Idee. Die konnte ich nun mit dem Messer vom Gitter lösen.
Nachdem die Startschwierigkeiten überwunden waren ging es in leicht veränderter Abfolge auf die Fläche.
Diesmal habe ich mich von den Seiten zur Mitte hingearbeitet. Das hatte unter anderem den Vorteil, dass ich das Radio länger laufen lassen konnte.
Hauptgrund war jedoch die bessere Mengenkontrolle. Als ich nur noch den Mittelgang frei hatte, konnte ich absehen, dass noch reichlich Harz im Eimer übrig bleibt, wenn ich mit dieser Schichtstärke weiter mache. Also konnte ich etwas großzügiger Auftragen und konnte so auch die bereits gerollten Flächen nochmals etwas satter nachrollen.
Vom dem Mittelgang ging es dann vor der Tür wieder ab in die Nebenhalle.
Am Ende angekommen war der Eimer dann auch so gut wie leer. Ist ja schade jedesmal einen Rest über zu behalten. Den kann man dann nur noch entsorgen.
Raus gings wieder durchs Hallentor. Ein Blick durch die Tür gibt noch mal einen Einblick auf das gestrige Werk.
Den musste ich mir ja zwangsläufig gönnen um das Licht auszuschalten.
Das wird ne Schlinderbahn, wenn das naß ist… oder?
Ich hoffe nicht. So macht es auf jeden Fall einen sehr griffigen Eindruck. An das Quietschen der Reifen muss ich mich erst noch gewöhnen.
die Bilder machen Lust, Lust aufs selber machen. Unser Werkstattboden hätte es auch bitter nötig.
Sieht klasse aus, was du da machst.