Es standen gestern zwar keine Menschenmassen bei mir vor der Werkstatt und skandierten lauthals „Die Mauer muss weg!“, aber der Slogan passt natürlich wie die Faust aufs Auge.
Auch die Frage nach dem Zeitpunkt war schon längst geklärt: „sofort, unverzüglich!“
Für mich hieß, das mal wieder früh aufstehen. Immerhin konnte ich die Abrisstruppe noch zu einem Start um 8 Uhr überreden. Ursprünglich wollten die schon um 7 Uhr anfangen.
Zuerst verschwanden die Klinker an der Außenseite und als dann die inneren Kalksandsteine auch größtenteils auf dem Boden lagen, konnte ich erstmals die neue Breite genießen.
Den eigentlichen Tor und dem Rahmen gingen die Jungs dann mit einem Bagger zu Leibe.
Das hat das Tor dann natürlich nicht ganz unbeschadet überstanden. Genauso wenig wie die der überflüssig gewordene Torrahmen.
Nun war der Platz vor der Werkstatt gerade so schön freigeräumt und nun ist schon wieder alles voll mit Müll, Schutt und Altmetall. Das wird aber aller Voraussicht nach sehr schnell wieder hier verschwinden.
Nachdem die Jungs dann Feierabend gemacht hatten, habe ich schon mal etwas mit den Feinarbeiten weitergemacht. Bevor die ganzen Metallrahmen auf einmal verschwunden sind, habe ich mir gleich noch mal ein Stück zurecht geschnitten und eingepasst und verschweißt.
Auch wenn die Torschwelle jetzt eigentlich gar keine Torschwelle mehr ist, ist mir ein einheitliches Erscheinungsbild schon wichtig. Den Bereich vor der Schwelle werde ich wohl einfach mit Beton auffüllen. Hinter der Schwelle will, entsprechend dem restlichen Fußboden, die roten Spaltplatten verlegen.
Auf jeden Fall ist ab sofort ein bequemere Ein- und Ausfahrt aus der Werkstatt möglich und optisch macht das jetzt auch ein vertrauenswürdigen Eindruck.
Klasse Sache, das ist eine Werkstatt zum neidisch werden!
Viel Erfolg weiterhin beim Um- und Ausbau!