Ich weiß nicht wie lange es schon unter meinen GLS rasselt, aber es sind sicher schon etliche Jahre.
Nach dem Motto „Was klappert, ist noch da“ hab ich mich da nie wirklich drum gekümmert, bzw. es mir immer erst wieder aufgefallen, wenn ich gerade los wollte.
Gestern habe ich es mal nicht vergessen und hab mich mal auf die Suche nach dem Störenfried gemacht.

Eine der drei Schrauben am Katalysator war lose und die Mutter klödderte lustig auf dem Kat-Gehäuse umher.
Das war schnell behoben. Eine U-Scheibe unter den Schraubenkopf und noch eine neue Mutter. Fertig.
Aber da war noch mehr. Wenn man schon mal unterm Auto ist, kann man ja auch den Rest mal in Augenschein nehmen.

Die Schraube kann nicht mehr geklöddert haben. Die war schon weg. Nicht auszuschließen, dass aber auch der Blechstreifen sich mitunter geräuschvoll zu Worte meldete. Mit einer neuen Schraube war das auch gefixt.
Ja und dann war da ja noch diese Pfeifgeräusche beim laufendem Motor.

Zehn Jahre hängt der Mittelschalldämpfer jetzt hier unterm Auto und in dieser Zeit hat es der Rost nicht geschafft eine gasdichte Verbindung zu erzeugen.
Gleiches auch am andere Ende des Schalldämpfers. Am Übergang zum Endrohr lief ebenfalls das Ruß- Kondenswassergemisch aus der Verbindung.

Ich habe dann Mitteltopf und Endrohr ausgebaut, die Verbindungsstellen blank geschliffen und diesmal mit Montagepaste alles wieder zusammengesetzt.

Jetzt ist Ruhe im Karton.
Es war richtig ungewohnt, als ich mich Abends ins Auto gesetzt hab und nach Hause gefahren bin. Geräusche, die seit ewiger Zeit einfach dazu gehörten, waren plötzlich nicht mehr da.
Irre!