Ventildeckelrenner ist auf der Zielgeraden

Nicht mal mehr eine Woche und dann gehen wir mit unseren modifizierten Ventildeckeln auf die OSB-Rennbahn beim Ventildeckelrennen in Glüsing.

In der Zwischenzeit hatte ich noch so einige Probleme und Rückschläge abzuarbeiten.

Die Hauptbestandteile der Lichtsteuerung hatte ich soweit verkabelt, um dann ziemlich schnell vor einem Problem zu stehen. Leider wurde mir das Modul mit der Infrarotdiode und dem Relais in der 12V-Ausführung geliefert. Bestellt und gebraucht habe ich die 5V-Version. Mehr geben die vier AA-Zellen in der kleinen Batteriebox nicht her.

Diese kleine Batteriebox flog immer noch lose im Deckel umher und irgendwie war es nur eine Frage der Zeit bis sich eines der beiden Kabel verabschiedet.

So musste ich zwischenzeitlich auch noch die Box zerlegen und das rote Kabel wieder neu verlöten.

Ersatz für das Infrarotmodul ist mittlerweile angekommen und auch auf der Platine montiert und verdrahtet.

Noch fehlt allerdings die Befestigung der kleinen Platine mit der Infrarotsende- und Empfangsdiode. Mit der will ich die Drehbewegung des vorderen mittleren Laufrads ermitteln. Dazu muss ich auf der CD noch einen schwarzen Bereich mit Folie abkleben um die Reflektion einmal pro Umdrehung zu unterbinden.

Damit ist dann jetzt auch das Geheimnis meiner Bereifung gelüftet. Ja, mein Renner läuft wirklich auf drei handelsüblichen CD´s. Vorne eine Mini-CD und hinten zwei Standard-CD´s. Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich mich für eine sehr fragile Lösung entschieden habe. Die wurde mir auch bereits einmal zum Verhängnis.

Ich war aber gerüstet und hatte bereits Ersatz liegen. Den hatte ich, nicht nur wegen der drohenden Bruchgefahr bereits vorbereitet, sondern auch weil mir für die Montage der Lager mittlerweile eine bessere Idee eingefallen ist.

Ursprünglich hatte ich mir stinknormale Kugellager besorgt. Dann bin ich aber auf Lager mit einem Bund gestolpert. Dazu noch Passscheiben in 0,2 mm und 0,5 mm Stärke und ich konnte die CD genau mittig und vor allem gerade auf dem Lager platzieren.

Vorher lies sich ein leichtes Eiern der Räder nicht verheimlichen. Natürlich war das nicht optimal.

Und jetzt noch ein wenig Kugellagerkunde. Auch auf die Gefahr hin, dass Mitstreiter, mit das jetzt nachmachen. Natürlich laufen Kugellager schon von Haus aus schon unheimlich leicht. Noch leichter laufen sie aber wenn man die seitlichen Gummiabdichtungen entfernt.

Und noch viel leichter laufen sie, wenn man auch noch die Fettfüllung komplett auswäscht.
Normalerweise natürlich der schnelle Tod für jedes Lager. Bei nur 66 bzw. 100 Umdrehungen der Räder pro Lauf und das bei verhältnismäßig niedrigen Drehzahlen, werden die aber auch ohne Fett locker für den einen Tag halten.

Die beiden hier gezeigten Lager sind übrigens nicht die Radlager, sondern die kommen vorne seitlich an den umlaufen Anfahrschutz, der mittelweile in frischem Blau erstrahlt.

Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass man doch mal Bandenkontakt hat und dann soll der natürlich so wenig wie möglich bremsen.

Damit ist mein Ventildeckelrenner jetzt zumindest schon mal einsatzbereit.

Jetzt noch etwas Finish und dann kann es Samstag auf die Bahn gehen.

So wie ich gehört habe sind die 130 Startplätze bereits jetzt schon alle vergeben. Ich erwarte ein rauschendes Fest. Wird bestimmt lustig.

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