Der ruhige Freitag wurde im Laufe des Tages immer unruhiger. Noch ganz ohne irgendwelche wilden Planungen, bin ich ganz normal in die Firma gefahren und habe mein Arbeitspensum etwas minimiert.
Recht früh entwickelte sich dann die Idee, abends noch beim Lüneburger Volvo-Stammtisch rein zu schauen. Dann kam mir dann ganz spontan die Idee, gleich die Winterräder runter zu schrauben.
Weil so völlig ungeplant kam, war natürlich keine Bühne frei und so ging´s vorm Tor mit dem Wagenheber zur Sache.
Ich habe die Verkaufsversuche ja nicht an die große Glocke gehängt, aber auch nichts unternommen es großartig Geheim zu halten. Warum auch?
Ja, ich habe meinen 74er verkauft. Versucht hatte ich es erstmals schon in letzten Jahr, die Anzeige bei mobile.de aber recht schnell wieder gelöscht. Was da an Anfragen kam war einfach nur frech und nervig. Da kamen irgendwelche Satzfetzen, die man erst nach dreimal durchlesen so halbwegs verstehen konnte oder eben diese „Was ist der letzte Preis?“-Anfragen. Darauf hatte ich einfach keinen Bock.
Anfang des Jahres dann ein neuer Versuch. Diesmal habe ich an den Anzeigentext etwas ausführlicher gestaltet und gleich darauf hingewiesen, dass ich so plumpe Anfragen schlichtweg ignoriere.
Mit Erfolg! Denn es tat sich lange Zeit gar nichts. Das war mir aber immer noch lieber als der Kauderwelsch des ersten Versuchs.
Ende Januar dann aber doch eine erste ernstzunehmende Anfrage. Besichtigung und Probefahrt wurde vereinbart. Schlussendlich wurden wir uns aber beim Preis zunächst nicht einig. Das änderte sich nach der Bremen Classic Motorshow, wo sich der Interessent wohl noch einmal etwas über das Preisgefüge informiert hatte.
Von mir gab es ein ordentliches Entgegenkommen und dazu die Zusage den Passat mit frischer Hauptuntersuchung zu übergeben.
Zunächst sollte aber noch ein weiterer Besichtigungstermin stattfinden. Der kam dann aber krankheitsbedingt von Seiten des Interessenten nicht zu Stande und er wolle den Kauf erst einmal aufschieben.
Praktisch zeitgleich erhielt ich dann noch eine zweite Anfrage. Die kam diesmal aus Jena. Nicht gerade um die Ecke. Trotzdem sind wir uns schlussendlich, beim gleichen Preis wie beim ersten Interessenten, handelseinig geworden. Das ganz ohne eine persönliche Besichtigung. Ich habe schon im Vorwege versucht den Zustand so ehrlich wie möglich zu beschreiben und auch ganz klar auf die diversen Schönheitsfehler hingewiesen. Parallel dazu schickte ich jeweils auf Wunsch immer detaillierte Fotos.
Der Kaufvertrag wurde vorbereitet und meine Aufgabe war es jetzt noch für eine frische Hauptuntersuchung zu sorgen. Bedenken hatte ich absolut keine und bin dann einfach mal zur GTÜ-Prüfstelle an der Oldtimer-Tankstelle gefahren.
Das Ergebnis war leider nicht wie gewünscht. Die Bremse hinten rechts war fest und die Scheibenwaschanlage funktionierte nicht. Das musste ich also noch mal Hand anlegen.
Am Samstag war es endlich so weit. Wir durften unsere Ventildeckel auf die große OSB-Bahn schicken.
Veranstaltet wurde dieses Event von den Oldtimerfreunden Bunsoh. Die sind sogar im ADAC Schleswig-Holstein, aber ansonsten findet man dazu sehr wenig im Internet. Ihr zu Hause haben sie auf dem Hof von Nico Rohde in Glüsing und hier wurde jetzt auch die Rennbahn wieder aufgebaut.
Bei meiner Ankunft zeigte sich bereits von außen eine sehr skurrile Szenerie. Das kann ja heiter werden.
Gestern ging es an die finalen Arbeiten an meinem Ventildeckelrenner.
Ein paar Dinge sind bereits im Laufe der Woche passiert.
Es fehlte noch die endgültige Montage der IR-Dioden zur Drehbewegungserkennung des vorderen Rades und der Anschluss der vorderen Blinkleuchten. Hier musste ich die Kabel erst noch etwas verlängern, damit sie bis zur Platine reichen.
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