Es wird wohl nur äußerst selten mal ein Mitfaher auf der Rücksitzbank mitfahren. Für den Fall der Fälle möchte ich jedoch gewappnet sein und habe daher die Rücksitzbank mit einem zusätzlichen Schutzpolster ausgestattet.
Dafür habe ich mir eine 200 x 60 cm große und 3 cm starke Schaumstoffmatte besorgt.
Wie sich raustellen sollte, blieb am Ende des Tages dann auch nicht merh viel davon übrig.
Zunächst galt es mal diese Matte in die Rücksitzbank einzuarbeiten. Noch ohne vorher irgendwo etwas abgeschnitten zu haben, was später dann eventuell fehlen würde.
Da ich mich nicht für eine ganz weiche Schaumstoffvariante entschieden habe, war das schon ein kleiner Kampf.
Nachdem ich mit der Position zudfrieden war, ging es daran die Form abschließend anzupassen.
Im wesentlichen brauchte ich aber zunächst nur an den beiden hinteren Ecken tätig werden.
An der hinteren Seite hatte ich mit dem überstehenden Material nämlich noch etwas vor. Hiermit wollte ich gleich die hintere Federnreihe einkleiden.
Also zunächst mit der Matte so weit wie möglich unter die Federn, um die komplette Federnreihe anschliessend einmal komplett einzuschlagen.
Durch das relativ enge Umschlagen trägt die Matte am der Strinseite hier nicht die vollen 3 cm auf. Das ist gut so und auch gewünscht. Soviel Platz hatten die Federn zur Endstufe ja nicht. Ungefähr einen Zentimeter habe ich wohl jetzt so verloren.
Gleiches passierte dann auch mit der vorderen Federnreihe.
Hier fehlte mir dann aber die Breite der Matte, um das in einem Stück zu realisieren. Genügend Material hatte ich aber noch von der überschüssigen Länge. Zwei Meter ist eine Passat-Sitzbank nun wirklich nicht breit.
Um ein Rausrutschen des angesetzten Stückes zu verhindern gab es ein paar Kabelbinder zur Fixierung.
Dann wieder Umschlagen, unter die vordere Kante schieben und auch hier mit ein paar Kabelbindern fixiert.
Damit war ich mit dem Schaumstoff soweit durch. So ist alles optimal geschützt. Kratzer durch die Federn oder gar irgendwelche Beschädigung sensibler Bauteile sollte damit nicht mehr zu befürchten sein.
Die beiden Metallstreben bekamen noch jeweiles ein kleines Schutzpolster aus einem Stück Kunstleder. Das soll häßliche Abdrücke auf dem Kunsterleder der Montageplatte der Endstufe etwas eindämmen.
Die beiden Streben liegen ja später direkt auf der Platte auf.
An die Rückseite kam dann noch eine kurzes Griffband. Hier musste eines von diesen unzähliegen Schlüßelbändern herhalten, die man überall hinterhergeworfen bekommt und irgendwie überhaupt nicht alle nutzen kann. Wenn ich ehrlich bin, nutze ich überhaupt kein Schlüßelband…
Mit dem Band kann ich die Sitzbank jetzt hinten ganz einfach hochziehen, um sie beim Ausbau hinter der Endstufe hervorzuholen.
Die Bank ist jetzt nämlich erstmal wieder im TS montiert. Ich musste ja wenigstens mal probieren, ob sie überhaupt noch reingeht.
Die kann sich jetzt einliegen. Man merkt schon, dass das Sitzpolster ein wenig starffer ist als vorher. Das war zwar nicht mein Ziel, schadet aber bestimmt auch nicht. Mal gucken ob ich nach ein paar Tagen ein paar deutliche Abdrücke im Schaumstoff erkennen kann. Ich hoffe es sind nicht so viele und zumindest die Deckplatte der Endstufe hat noch etwas Luft zum atmen.