Ich hab mal damit begonnen Platz im Getriebetunnel für den Einbau des 5-Gang-Getriebes zu schaffen. Angeschlagen ist es ja nur oben. Allerdings ist mir dann noch aufgefallen, daß auf der linken Seite auch nicht gerade viel Platz ist. Geschätzt ist hier nicht mal 5mm Luft zwischen Getriebe und Tunnel.
Wie sieht dieser Bereich eigentlich beim 32B aus? Ist das da auch so eng?
Da das Getriebe vorerst noch drin bleiben sollte, blieb mir natürlich nichts anderes übrig als die Flex von Innenraum anzusetzten. Von unten blieb mir somit nichts anderes zu tun als die störenden Punkte mit einen Lackstift zu markieren.
Natürlich genau auf der Überlappung der beiden Bleche. Das habe ich aber vorher schon gewußt und kam jetzt nicht überraschend.
Ich möchte soviel wie möglich vom originalen Blech erhalten und den Umbau möglichst so ausführen, daß man davon später möglichst wenig sieht. Also soweit wie möglich ohne harte Kanten und Knicke auskommen.
Daher habe ich mich für diese Schnittform entschieden.
Durch die Bitumenmatten hielt sich der Funkenflug im Innenraum in Grenzen.
Zum Schweißen werde ich die wohl aber später lieber großflächig entfernen. Nicht das mir die Karre noch in Flammen aufgeht.
Das wars dann auch schon von oben. Die Kontrolle ob ich die Schnitte an den richtigen Stellen gesetzt habe, musste dann wieder von unten erfolgen.
Treffer!
Damit sollte das Blech an den entscheidenden Stellen jetzt schon etwas nachgeben. Deshalb sollte das Getriebe auch noch drin bleiben. Mit den wollte ich jetzt nämlich Platz schaffen. Getriebeheber wieder unters Getriebe und so lange gepumpt bis der TS sich vorne langsam schon von den Aufnahmetellern der Hebebühne erbob.
Nicht schlecht. Bestimmt schon 10 mm an Höhe gewonnen. Mit etwas mehr Gewalt hätte ich vielleicht schon die Schraube durchstecken können.
Um den Druck punktueller platzieren zu können, gab es danach mehrere Durchgänge mit einem Vierkantrohr auf dem Getriebe.
Besonders störrisch zeigte sich natürlich die scharfe Kante. Ein bisschen habe ich die so auch noch nach oben bekommen. Ich brauche aber noch mehr Platz. Das Bewegungen des Getriebes im Fahrbetrieb sind schließlich nicht zu vernachlässigen.
Aber die Höhe ist schon mal erreicht.
Etwas Platz gewinne ich ja alleine schon, wenn es später im Gummilager hängt. Jetzt drücke ich es ja am Gehäuse hoch. Das gibt bestimmt noch mal 2-3 mm.
Ich habe sogar an den beiden neuralgischen Punkten schon etwas Luft. Diesmal von vorne übers Getriebe geschaut.
Aber das langt mir noch nicht. ich habe keine Bock, daß das Getriebe später im Fahrbetrieb irgendwo anschlägt. Also wieder raus mit dem Teil.
Als ich das Ding dann wieder so vor mir hatte, fiel mir hier sogar auch noch etwas auf, was zusätzlichen Freiraum bringt.
Die beiden Gehäusecken werde ich am endgültigen Getriebe einfach wegschleifen bis sie die Grundform der Schraubenbohrung haben. Wieder 5mm gewonnen.
Ein Blick nach oben in den Tunnel zeigte jetzt das Ergebnis der Blechverformung. Der dabei enstandene Spalt hält sich sogar noch in Grenzen.
Nur diese Kante wollte ich noch weghaben. Anfängliche Versuche sie per Hammer und Dorn nach oben „umzuklappen“ habe ich irgendwann aufgegeben. Eine elende Klopperei und das Ergebnis sieht einfach Scheiße aus.
Dann doch lieber noch mal die Flex ansetzen und die Kante heraustrennen.
Hier setzte ich dan später auch ein kleines Blech ein und erhalte dann einen richtig schön weichen Übergang.
Jetzt wo die Kante weg ist, habe ich wohl genügend Freiraum. Das hat bestimmt noch mal über einen Zentimeter gebracht.
Es geht also voran. Deshalb habe ich mir heute auch schon mal 100ml beige Farbe bestellt. Die brauche ich später fürs Endfinish. Mal gucken ob es so klapt wie ich mir das vorstelle.
Ach so, ein anderes Getriebe habe ich auch schon in trockenen Tüchern. Danke für Eure Angebote. Zwar auch wieder ohne zu wissen ob es wirklich funktioniert. Die Gänge lassen sich aber schon mal schalten.
Moin Olaf!
Hatte ich vergessen Dir zu sagen. Die blöden überstehenden Kanten an der Glocke habe ich selbstverständlich auch abgerundet!
Gruß,
Dirk.