Samstag waren Peter und ich in Sachen Oldtimer-Rallye unterwegs und waren erst ziemlich spät wieder zurück. Da habe ich es nicht mehr geschafft einen noch einen Bericht zu schreiben. Zumal mir noch eingige ganz wichtige Informationen für diesen Bericht fehlen. Ein paar dieser Infos habe ich jetzt zwar bereits, aber es fehlt trotzdem noch etwas ganz wichtiges.
Aus diesem Grund gibt es heute den Rückblick vom Oldtimertreffen am Winsener Schloß. Der ist dann dafür auch brandaktuell. Da war ich nämlich gestern, trotz kurzer Nacht, um die lange Tradition der dortigen Besuche nicht abreißen zu lassen. Ein klein wenig spielt aber auch die Verdener Rallye noch in diesem Bericht mit hinein. Auf dem Hinweg nach Winsen habe ich nämlich das Rallyeschild, welches noch auf der Motorhaube prangte, auf der A7 verloren. Für Geschwindigkeiten jenseits der 150 km/h sind die Saugnäpfe also nicht geeignet. Dazu aber später mehr.
Was in Winsen immer angesagt ist, ist frühzeitiges Erscheinen. Um 8:15 Uhr habe ich mich mit Dirk vor Ort verabredet. Auf dem Weg dorthin rief Michael an, er ist ebenfalls auf dem Weg.
Nachdem wir drei uns gefunden hatten, gings auch gleich wieder in die Fußgängerzone der Winsener Altstadt.
Baustellenbedingt ging es diesmal an der sonstigen Ausfahrt rein.
An unserem seit Jahren angestammten Standplatz haben wir in diesem Jahr allerdings die Seite gewechselt. Nicht aus Platzgründen, sondern wegen diesen Absonderungen, die von den dort stehenden Bäumen kamen. Die haben uns immer die ganzen Autos mit einer klebrigen Schicht überzogen.
Wer nun glaubte, das aufgrund der schlechten Wettervorhersage auch nur eine Menschenseele zu Hause blieb, sah sich getäuscht. Es war voll wie eh und je und bis auf kaum spürbaren Nieselregen am Vormittag hatten wir sehr akzeptables Wetter.
Der erste Gang führte uns natürlich wieder zum Bäcker.
Das gehört einfach dazu.
In diesem Jahr gab es irgendein Motto, in Bezug auf Ost-Fahrzeuge. Das war mir aber Anfangs noch nicht bewusst und ich habe ich mich doch etwas über diese merkwürdigen Laternanhängsel gewundert.
Zumal hier weit und breit keine Ost-Fahrzeuge zu sehen waren.
Die standen dann auch größtenteils alle gemeinsam auf dem Marktplatz.
Auch wenn das nicht so ganz meine Welt ist, kann man ja durchaus mal einen Blick über den Tellerrand hinaus wagen.
Würde man die Schriftzüge von diesem Tschaika entfernen, würde das Teil ohne Probleme als amerikanischer Kreuzer aus den 50er Jaher durchgehen. Gebaut wurde er in dieser Form von 1959 bis 1977.
Vorbild und Nachahmung sind auch bei der folgenden Kombination unverkennbar. Auch wenn hier beim Nachbau die Größe etwas auf der Strecke geblieben ist.
Chevrolet Corvette und Opel GT
Und es gibt es doch! Das Wechselkennzeichen. Viel wurde drüber diskutiert und einen Grund sich für ein solches Kennzeichen zu entscheiden habe ich bisher immer noch nicht gefunden.
Es muss wohl aber einen geben, auch bei Oldtimern.
Ein richtige Eyecatcher war dieser Manx Dune Buggy.
Der blaue Metalflake-Lack war in der Sonne einfach nicht zu übersehen. Da war eine irrer Tiefe in dem Lack. Macht richtig was und war auch sonst in hervorragendem Zustand. Sah mir nicht so aus, als ob der schon mal eine Düne gesehen hat.
Eine Wohnaufbau der besondren Art stellte wohl diese Blockhütte dar. Irgendwie musste ich dabei an die Riva-Boote denken.
Auch wenn der Vergleich wertmässig wohl etwas hinkt. Cool war das Teil allemal.
Gegen 15:00 Uhr hatten wir dann genug. Es ging nach Hause.
Etwas leerer war es da jetzt schon, sodass es mir mal noch gelungen ist ein Bild für die Statistik zu machen. In dieser Kombination waren wir bisher noch nie auf einem Treffen.
Ab durch die Fußgängerzone wo sich der Großteil der Besucher mittlerweile unten den Sonnenschirmen der anliegenden Gastronomen verkrochen hat. Die Wettervorhersage lag mal wieder völlig daneben.
Mein Heimweg verlief dann trotz einer kleinen Extrarunde auf der A7 recht reibungslos. Die Extrarunde musste ich einlegen, da ich ja noch mein Rallyeschild wieder von der A7 einsammeln wollte. Ich war somit am Nachmittag gezwungen nochmals den Streckenabschnitt unter die Räder zu nehmen, auf dem mir morgens das Schild abhanden gekommen ist.
Es besteht jetzt zwar aus zwei Teilen, aber ich habe es wieder.
War eigentlich ganz einfach. Da ich meine Kamera gerade laufen hatte als das Schild sich verabschiedete, konnte ich der Bereich relativ gut eingrenzen. Aber seht selbst, wie es sich morgens verabschiedet hat und wie ich es nachmittags wieder eingesammelt habe.
„Um 8:15 Uhr habe ich mich mit Dirk vor Ort verabredet.“
Wie hast Du das denn geschafft? Erst gar nicht geschlafen?
Adios
Michael