13. ADAC Stormarn Rallye Classic 2018 – Rückblick

Samstag wurde es zu spät für die Berichterstattung vom der 13. ADAC Stormarn Classic. Es ging erst Mittags auf die Strecke und dementsprechend spät waren wir im Ziel auf Gut Basthorst. Dann noch Abendessen und die Ergebnisse abwarten. Da wurde es nichts mehr mit einem Bericht.

Los ging es bei Opel Rohlf in Trittau.

opel-ascona-kleint

Als Pate der Gemeinschaftsveranstaltung von Stormarn Rallye, Stormarn Retro, Stormarn Rallye-Festival und der Stormarn Classic waren Jochi Kleint, sein damaliger Beifahrer Gunter Wanger und deren Opel Ascona B vor Ort.

Das war somit echte Rallye-Geschichte zum Anfassen. Etwas weniger professionell ging es bei uns, bei der Stormarn Classic, zu Werke.

Stormarn-classic-2018

Da darf man dann auch mit einem serienmäßigen E-Klasse, mit optimierten Polos oder einen aufgemotztem Passat vorstellig werden. Bei uns zählen andere Werte.

Wie immer sind die Veranstaltungen in Trittau ganz leicht. Zumindest wenn man den leicht ironischen Worten des Fahrtleiters glauben darf. Schon bei der Fahrerbesprechung war aber klar, dass hier wird keine Sonntagsfahrt. Zum einem wegen der Vielzahl an stummen und besetzten Kontrollen. Am Ende waren über siebzig Felder auf zwei Bordkarten ausgefüllt. Und das obwohl nur der erste Teil der Fahrt überhaupt mit Orientierungsaufgaben bestückt war. Die Fahrt war nämlich zweigeteilt. Zunächst vier Stunden reine Orientierungsaufgaben und nach der Pause ging es dann auf die abgesperrten Wertungsprüfungen.

In den ersten vier Stunden gab es keine Pausen, keine Zeitkontrollen. Es folgte eine Aufgabe nach der Anderen. Zeit für ein paar Bilder blieben fast nur aus dem Cockpit.

gut-basthorst

So wie hier auf dem großen Parkplatz von Gut Basthorst.

Hier galt es den richtigen Weg durch die unzähligen Parkplatzreihen zu finden und die OK´s in die richtigen OK´s in der richtigen Reihenfolge zu noctieren.

Stormarn-Classic-passat

Auf den gut 120 Kilometern der ersten Etappe durchquerten wir so Ort für Ort von Stormarn und dem angrenzenden Herzogtum Lauenburg. Es ging bis an die Grenze des benachbarten Mecklenburg-Vorpommerns, durch Basedow, Dalldorf, Witzeeze und Büchen. Ich vermute irgendwo in Witzeeze habe ich dann auch meine hintere rechte Votex-Radkappe verloren. Verträumt und schön anzuschauen sind diese alten Dörfer ja, aber die Straßen…

Das waren aber natürlich im Verhältnis zur Gesamtstrecke immer nur winzige Passagen. Der Großteil war völlig normal fahrbar und durchweg ebenso reizvoll. Die Streckenauswahl hatte schon was.

Am Ende der Ori-Etappe zeigt sich dann, dass wir doch sehr gut in der Zeit waren und man sich eine kleine Pause gönnen könnte.

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Ich genoss die Sonnenstrahlen mal im Freien und guckte mir mal an wer noch so mit uns unterwegs war.

Eine Aufgabe gab es noch vor dem Zwischenstopp. Dieser verflixte Parkplatz am Schulzentrum in Trittau.

parkplatz-trittau

Hier kamen wir schon direkt nach dem Start vorbei und sind leider nicht die richtige Strecke gefahren. Das klappte jetzt bei der zweiten Überfahrt leider auch nicht. Die Stempelkontrolle lag bei unser gewählten Route entgegengesetzt unserer Fahrtrichtung. Somit hatte der erste Fehler nach dem Start gleich noch Auswirkung auf diese Vorbeifahrt.

Das weiß man ja aber leider immer erst am Ende, bzw. bei der Pause, wo ja immer so einige Aufgabenteile nachbetrachtet werden.

Diese Heckspoilerparade konnte ich während unserer Pause festhalten.

heckspoiler

Unsere Pause war in der Länge zeitlich nicht genau festgelegt.

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Wir mussten einfach nur warten bis die Teilnehmer der Stormarn Rallye und der Stormarn Retro sich auf den Weg zu den Wertungsprüfungen gemacht hatten.

Stormarn-retro

Das ging so weit flüssig von der Hand und gegen 16:30 Uhr durften wir dann folgen.

stormarn-classic-pause

Jetzt ging es zu vier Wertungsprüfungen auf abgesperrten Strecken.

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Die Strecken waren dann wirklich hermetisch abgeriegelt. Hier kamen nicht mal mehr Fußgänger durch. Somit zählt dieser Streckenabschnitt auch nicht mehr zum Öffentlichen Verkehrsraum und damit hat auch die StVO hier keine Gültigkeit. So habe ich das zumindest interpretiert…

Welchen Aufwand die Durchführung einer solchen Veranstaltung bedeutet ist schon erwähnenswert. Feuerwehr, THW, Rettungswagen, alle 200-300 Meter ein Streckenposten, Zeitnehmer, Stempler. Das ist schon beachtlich und ich finde da darf man ruhig mal Danke sagen.

Start-zk

Der Beginn der ersten WP verzögerte sich zunächst etwas. Mag sein, dass da die Strecke noch nicht wieder frei war.

Dann ging es aber los.

Start-wp

Man könnte die beiden beigen Schilder „Ende der Kontrollzone“ auch gleichsetzten mit „Anfang von etwas Anderem.“

So war es dann eher die Regel, dass wie sehr zeitig am gelben Schild zur Vorankündigung der Zeitnahme standen.

lichtschranke-stormarn-classic

Bei dieser 2 Minuten-Ettape waren wir gut eine Minute früher da und konnten noch mit ansehen wie der vorher fahrende Teilnehmer die Lichtschranke nimmt.

Man muss sich erstmal dran gewöhnen, dass sichergestellt ist, dass wirklich keiner entgegen kommt, man auch die linke Fahrbahnseite voll nutzen kann und Kurven einfach so nehmen kann, wie es einem am Besten passt.

Trotzdem sollte man die Augen offen halten. Besonders wenn ein gelbes Schild mal hinter einer Kurve steht und dort schon ein Teilnehmer wartet. Hinter mir fuhr Gerd-Uwe in seinem Golf GTI und auch er nahm sich die Freiheit, das Gaspedal in vollem Umfang zu nutzen.

start-wp-stormarn-classic

Und der Teilnehmer der am gelben Schild wartete, war ich. Ich habe Gerd-Uwe schon heranrauschen gehört und stand lieber schon startbereit in Position. Im Rückspiegel habe ich die Situation beobachtet und mit ordentlich schwarzen Streifen auf dem Asphalt und dem dazugehörigen Quietschen kam er dann wenige Meter hinter meinem Kofferraum zum Stillstand.
Alles gut gegangen.

Um zwanzig nach Sechs stand dann schon die vierte und letzte Wertungsprüfung in Mollhagen an. Die war identisch mit WP 2.

wp-mollhagen

Somit kannte man die Strecke schon und das hilft dann irgendwie doch…

Der kleine Rundkurs, die WP7 der Stormarn Rallye in Stemwarde, blieb uns in diesem Jahr leider verwehrt. Das hätte wohl zeitlich alles nicht mehr hingehauen. Dabei hatte ich gerade den schon bei Google Maps ausführlich studiert und mir diverse Videos aus den letzten Jahren auf youtube angesehen. Naja, man kann nicht alles haben.

Nach den WP´s ging es dann ganz gemütlich zum Ziel auf Gut Basthorst.

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Sehr gediegene Location, die allerdings mit dem Ansturm von geschätzt über 200 Leuten doch merklich zu tun hatte. Ich denke, da wird aber jedes Restaurant ins Schwimmen kommen.

Letztendlich hat mit Sicherheit jeder seine Bestellung bekommen.

kuhstall-gut-basthorst

Das Essen war jetzt eh nur Nebensache. Schließlich war es für viele die erste Veranstaltung in diesem Jahr. Wenn man dann noch nicht genug zu quatschen hat, dann doch spätestens bei der Nachbetrachtung des vergangenen Tages. Jeder hat da so seine eigenen Fragen zu bestimmten Aufgabenteilen. Viele hatten z.B. auch eine OK auf der Bordkarte die aber nirgendwo in den Lösungen auftauchte. Weder auf der Musterbordkarte noch auf den ausgehängten Karten mit den Punkten der OK´s. Es stellte sich heraus, dass die Ok da wohl noch vom Vorjahr hing…. Aich nicht schlecht. Bei der abgelegenen Lage irgendwo am Waldrand allerdings durchaus möglich.

Einige von Euch können sich sicher schon denken, dass wir bei der Stormarn Classic leider keinen der vorderen Plätze einfahren konnte. Schließlich gab es Samstag Abend kein Katzentreppenbild mehr auf Instagramm und Facebook.

jochi-kleint-rallye

Es gab leider keinen Pott aus den Händen von Jochi Kleint. Gesamt 10. und in der Klasse der 6.Platz steht in den Ergebnislisten. Drei fehlende und eine vorgeholte OK summieren sich am Ende zu 18 Punkten. Dazu dann noch die 3,6 Sekunden aus den acht Zeitnahmen der Wertungsprüfungen. Zu viel für die vorderen Plätze.

Aber Spaß gemacht hat es trotzdem. Da kann man auf jeden Fall mal wieder hinfahren.

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