Wie immer kommt mal wieder eins zum anderen. Wäre die Spritleitung nicht undicht geworden, hätte ich hier unterm Batteriekasten ausnahmsweise mal die Augen etwas zugekniffen.
Jetzt wo aber alles raus ist, kann ich das nicht mehr. Dabei wäre es mir um diesen unteren Bereich noch gar nicht mal so wichtig.
Was mich am meisten stört, ist der von unten angefaulte Batteriekasten.
Von oben sah er auch nicht viel besser aus. Hier will ich auf jeden Fall noch reinigen, entrosten und neue Farbe ins Spiel bringen.
Für neue Farbe muss aber das schwarze Zeug weg. Das wird wieder eine riesen Sauerei. Hilft aber alles nichts. Bitumenentferner habe ich zwischenzeitlich schon mal wieder nachgeordert. Das Zeug ist doch erheblich effektiver als normales Petroleum bzw. Lampenöl.
Nachdem ich alle Bereiche satt eingesprüht hatte, tropfte es natürlich irgendwann unten schon wieder auf den Fußboden. Daher habe ich dann auch zuerst unten angefangen die schwarze Pest zu beseitigen. Bevor das hier nicht weg ist, kann ich nämlich von hier nicht nach oben durchlangen ohne mich komplett einzusauen.
Dabei kamen dann wieder ganz komische Sachen zum Vorschein. Dass sich das Klebeband über der Bohrung gelöst hatte, habe ich schon beim Bau der Kraftstoffleitungen gesehen. Auch das da schon leichter Rost sein Unwesen treibt.
Was mir jetzt ins Auge stach war vielmehr diese merkwürdige dunkelgraue Stelle links daneben. Erst dachte ich, da war wohl Batteriesäure am Werk und hat den Lack aufgelöst. Erst später sah ich, dass da nach dem Lackieren noch einmal mit Dichtmasse rumhantiert wurde. Ich bin mal gespannt, welcher Pfusch damit im Werk verdeckt werden sollte.
Das Klebeband habe ich dann auch gleich ganz angenommen, beziehungsweise das fiel dann auch schon fast von alleine ab. Vor dem Nachlackieren muss ich hier noch etwas entrosten und ich will hier auch kein Klebeband wieder drauf machen. Im Werk wurde das Klebeband ja noch vor der Karosseriedichtmasse aufgebracht.
Diese Bohrung bietet sich gerade dazu an um hier später Mike Sanders in den Längsträger einzubringen. Somit habe ich mal den Durchmesser ausgemessen und werde mir dafür Gummistopfen besorgen.
Blieb jetzt noch der am beschissensten zu erreichende Bereich unterm Batteriekasten.
Dann kann man eigentlich nur blind putzen. Entweder hingucken oder hinlangen. Beides zusammen ist schwierig.
Aber es wird. Zum Feierabend gab es noch einmal ein paar Sprühstöße vom Reiniger. Der kann jetzt über Nacht einwirken.
Auch obenrum sieht das schon ganz manierlich aus.
Und ich hab jetzt auch schon gleich den passenden Gummistopfen für den Längsträger unten gefunden. Ich habe ihn mal probehalber unten eingesetzt. Passt perfekt! Leider steht keine Nummer drauf…
bau doch die Achse raus und die Gelenkwelle, dann kommste da auch vernünftig dran, evtl. auch noch die Spurstange.
Muss die Achse nicht eh noch neu gelagert werden?
Völlig andere Baustelle, gut beschäftigt bist du auch. Daher weit entfernt von einem Vorschlag. Da sich der Anlass anbietet, wollte ich zumindest anbringen. Wäre solch ein Dacon 180D nicht in Zukunft noch ein denkbares Projekt?
Der Kaufpreis hier von umgerechnet 1850,- Euro sollte weniger das Hindernis darstellen als die bürokratische Fragen rund um eine Einzelabnahme.
https://carro.mercadolivre.com.br/MLB-1164654174-passat-dacomfiatfuscaopalagolpassatvoyagecitroem-_JM?fbclid=IwAR2CzeqjZ0u4QETBe7lLDqhxktYkOQriOsmmyWyG5ea49pvhhZWNo4zsnb0
Mal abgesehen davon, dass der nicht gerade schön ist, wäre das natürlich schon etwas ganz besonderes. Einzelabnahme sehe ich gar nicht als so problematisch an. Wohl aber, die Abwicklung des Kaufs und die anschließende Organisation des Transports.
Die Abwicklung des Kaufs? Da hätte ich vermutlich jemanden in Brasilien, der das machen würde. Also müsstest Du nur noch den Transport und die Zollformalitäten erledigen.
Aber das Ding ist ja sowas von hässlich…
Adios
Michael