Nach zwei Jahren Abstinenz ließ mir mein Rallye-Kalender in diesem Jahr endlich mal wieder Raum, das Golf 1-Treffen in Wolfsburg zu besuchen.
Neben den ganzen Gölfen haben die Jungs und Mädels von der Golf1-Original-IG kein Problem damit, in begrenztem Rahmen, auch Artverwandte aufs Gelände zu lassen.
Dieses Jahr hatte ich allerdings manchmal das Gefühl, dass wir uns lieber nicht so häufig in der Nähe unserer Autos aufhalten sollten, um nicht des Platzes verwiesen zu werden. 😉 Es war so brechend voll, dass die Stellplätze auf dem Vorsfelder Schützenplatz zeitweise komplett belegt waren. Es waren wohl insgesamt so rund 180 Fahrzeuge vor Ort.
Aber alle Fremdlinge durften natürlich bleiben. Die Situation enspannte sich zwischendurch auch immer wieder mal, wenn zum Beispiel mal wieder eine Truppe zum VW Automuseum oder zum Mittagessen aufbrach. Der Eintritt zum Museum war übrigens im Treffenbeitrag enthalten.
Auch zum Mittag brauchte man den Platz eigentlich nicht verlassen.
Das Catering ist mittlerweile übrigens komplett in externer Hand. Vollkommen verständlich, denn wer will während eines Treffens schon gerne hinterm Tresen stehen.
Auch etwas Stöbern war wie gewohnt möglich.
Von Kofferraum- bis Kleintransporterladung war jeder Umfang dabei. Verständlicherweise natürlich sehr auf Golffahrer ausgerichtet. Egal, einiges ist ja baugleich zwischen den Quer- und den Längsmotor-VW´s.
Volkswagen Classicsparts war ansonsten auch noch wieder mit von der Partie und stand mit Rat zur Seite.
Sorry, liebe Golffahrer, aber ich muss mein Augenmerk hier im Text doch etwas mehr auf meine Steckenpferde legen.
Erstmals auf einem Treffen zu bestauen, war Dirks „neuer“ Dasher.
Nach vielen Jahren Arbeit ist das Langzeitprojekt erst gerade in den letzten Tagen so richtig fertig geworden.
Da auch Jörg mit einem 32B beim Treffen willkommen war, kam es dann sogar zu einer Deutschland- , wenn nicht sogar zu einer Europapremiere.
In Deutschland bin ich sogar ziemlich sicher, dass noch nie vorher ein Dasher und ein Quantum einmal direkt nebeneinander gestanden haben. Vielleicht einmal zum Modellwechsel im Werk, aber in freier Wildbahn ist mir da nichts bekannt.
Ich kann nur von Glück reden, dass ich dieses Mal wieder das Vergnügen hatte, an dem Treffen teilzunehmen. Durch die jahrelange Schrauberei an den alten Kisten, trifft man auf solchen Treffen endlich auch mal wieder auf unzählige Freunde und Bekannte, die man leider nicht regelmäßiger zu Gesicht bekommt.
Wenn dann das Wetter noch so mitspielt, dass selbst der Eiswagen nach kurzer Zeit seine Angebotspalette immer weiter einkürzen musste, ist doch alles im Lot.
Das mit dem Wetter sollte sich dann aber auf der Rückfahrt noch etwas ändern.
Kurz vor Uelzen wurde klar, dass es nicht mehr lange trocken bleiben sollte.
In Uelzen habe ich dann mal den Schutz einer Tankstelle in Anspruch genommen.
Denn nicht alles was da von oben herunterkam, war noch von flüssiger Konsistenz. Dann lieber fünfzehn Minuten später zu Hause sein, als hinterher mit einem verbeulten Auto anzukommen.
Die Felgen hätte ich glatt genommen 😀
An die Kontaktdaten des Anbieters könnte ich wohl rankommen.
Hallo Olaf,
danke für die schöne Nachlese. 172 zahlende Teilnehmer waren es bis Samstagabend, das ist zumindest für Vorsfelde ein neuer Rekord! Zusammen mit den „Draußenparkern“ dürften es sogar über 200 Autos gewesen sein. Viel mehr geht auf dem Platz nicht…
Wie schon in den letzten Jahren bestimmten wieder GTIs und Cabrios das Bild. Die „normalen“ Golf 1 und ein paar „Fremdlinge“ wie Passat und 412 sind da für mich das Salz in der Suppe. Seit dem Ende der Kaleu-Treffen gibt es schließlich keine Veranstaltung speziell für originale Wassergekühlte mehr!
Apropos wassergekühlt: In WOB kam Samstagabend auch noch kräftiger Regen runter, aber zum Glück kein Hagel. Trotzdem hat die Rückfahrt im geschlossenen Cabrio nicht ganz so viel Spaß gemacht wie die Hinfahrt bei strahlendem Sonnenschein. Andererseits hat’s meine Haut gedankt – die ist nämlich trotz „Kopfdichtung“ stellenweise immer noch Marsrot 😉
Viele Grüße aus WOB
Jörn
War die Kopfdichtung etwa nicht ganz dicht?
Immerhin ist sie mir nicht um die Ohren geflogen 😉
Überhitzung am Kopf trat nicht auf, es waren eher Schäden durch UV-Strahlung an Armen und Nacken zu verzeichnen. Zum Glück hat Sonnencreme noch Schlimmeres verhindert und es wurde nur L 31B statt L A3A…