Ich habe bei den beiden rechten Türen im Prinzip einen ähnlichen Zustand, wie bei den beiden linken Türen erwartet. Warum soll es hier viel anders aussehen?
Aber es gab Unterschiede. Zum Beispiel konnte ich die Abdichtfolie hier ganz einfach abziehen. Ohne dass sie irgendwo eingerissen wäre. Das ist doch schon mal erfreulich.
Die Ecken unten sahen etwas besser aus.
Im Endeffekt wird es aber aufs gleich hinauslaufen. Die Tür kam aber zunächst auf die Seite.
Bei der hinteren Tür hatte ich Anfangs tatsächlich etwas mehr Hoffnung.
Die Dichtmasse war noch vollkommen intakt.
Drunter geguckt habe ich aber natürlich trotzdem.
Das ist ja für eine 32B-Tür noch fast jungfräulich.
Auch hinten ein sehr positiver Ersteindruck.
Der relativierte sich allerdings, als ich auch hier mal die Dichtraupe angehoben habe. Die konnte ich nämlich gleich bis fast auf Schlosshöhe in einem Stück abziehen.
Das Blech da drunter war aber sehr schön anzusehen.
Aber was nützt das alles, wenn beide Ecken noch ziemlich gut aussehen, ich aber auf halber Strecke mit dem Schraubenzieher ins Innere komme.
Stumpf von innen durchgerostet.
Ich muss mich wohl mal etwas intensiver mit der Konstruktion der Türen beschäftigen. So ganz klar ist mir deren Aufbau noch nicht. Kann es sein, dass die Außenhaut seitlich überhaupt nicht verschweißt ist und hier einfach nur das Blech umgeschlagen wurde?
Und an der Unterkante ist das auch sehr merkwürdig gestaltet. Die untere Kante scheint um 180° nach außen umgeschlagen zu sein. Wo da etwas geschweißt, wurde muss ich auch erst ergründen. Die Außenhaut wird doch hier sicher nicht nur verklebt sein?
Sollte sich jemand diesen Problemstellen schon mal erfolgreich gewidmet haben, wäre es echt super wenn ich davon ein paar Fotos bekommen könnte. Danke
Egal. Ich hab mit mal mit den Zierleistenrückständen und der schwarzen Folie an den Fensterrahmen beschäftigt.
Dazu habe ich mir zwei verschiedene Folienradierer besorgt.
Ein Version mit Aussparungen und eine glatte Version. Die ist übrigens mit Vanilleduft. Braucht kein Mensch.
Gestartet bin ich zunächst mit der Version mit den Aussparungen. Das ging zumindest bei Zierleisten schon mal ganz gut. Ich war echt überrascht.
Noch besser ging dann aber tatsächlich die glatte Version.
Auch wenn das zunächst gar nicht danach aussah.
Den Abrieb des Radieres konnte ich anschließend einfach so weg wischen.
Zurück blieb eine vollkommen cleane Oberfläche. Keine Kleberreste mehr und zu meinem Erstauen auch keinerlei Kratzer im Lack.
Bei der schwarzen Folie habe ich auch zunächst den Radierer mit den Lücken verwendet. Hier allerdings komplett ohne Erfolg. Da tat sich gar nichts.
Ich hatte mir aber schon gedacht, dass das der eindeutig härte Job sein wird.
Allerdings war das für den glatten Radierer überhaupt kein Problem.
So sah es nach einem langsamen Bahn mit mittlerer Drehzahl und wenig Druck aus. Wirklich phantastisch. Das hätte ich nicht gedacht.
Der Radierer war danach allerdings gut angewärmt. Die Oberfläche konnte man nicht mehr anfassen. Wahrscheinlich ist aber genau das Geheimnis und auch der Grund dafür, dass die Version mit den Lücken nicht funktioniert. Die hat durch die Lücken zu viel Kühlung und kommt deshalb nicht auf Temperatur.
Das Endergebnis ist überwältigend. Das schlägt fast eine Politur.
Somit hatte der Tag dann auch seinen glänzenden Abschluss gefunden.
Die Türen sind zwischen beiden Blechteilen außen / innen nicht verschweißt.
Unten ist das äußere Blech um 180 ° um das innere umgeschlagen, dass kannste vorsichtig öffnen, hab ich auch gemacht.
Danke. Das gucke ich mir doch mal an.
Ich glaube anders herum, dass äußere sitzt im inneren aber egal, einfach mal vorsichtig aufhebeln.
Dann hab ich es entrostet grundiert und mit Dichtmasse wieder zusammen gedrückt.
Viel Erfolg.
Es ist relativ normal, dass Türen auf der Beifahrerseite in besserem Zustand sind. Die Türen der Fahrerseite kriegen den Dreck/Wasser des Gegenverkehrs (Gischt) ab, und wenn da im Winter gesalzt wurde …. ist klar, denke ich.
Weiter so, schaue nach wie vor jeden Tag hier rein, um zu sehen, wie geil der GT wird!
Beste Grüße
Jens