Den anvisierten Rädertausch habe ich dann auch gleich zum Anlass genommen, die hinteren Anschlagpuffer etwas zu kürzen. Die schlugen schon jetzt oben gegen die Scheibe, als der Wagen auf dem Boden stand.
Mit frischen Federn, die ich bestimmt noch etwas setzen, leerem Tank, ohne Reserverad und ohne mich. Ständig auf den Puffern umherzufahren, ist sicher nicht die Ideallösung.
Die oberen vier Zentimeter wurden somit Opfer der Säge.
Einziger kleiner Wehrmutstropfen an der Sache: Der Puffer fällt jetzt immer nach unten, da er nur auf dem oberen Stück auf der Kolbenstange geklemmt hatte. Der Bohrung im Puffer war hier oben deswegen etwas enger.
Dann gab es zum ersten Mal alle vier BBS-Räder. Zwei hatte ich ja schon mal zur Anprobe montiert.
Ein Reifen war allerdings komplett luftlos. Das hatte ich schon vor langer Zeit bemerkt, jedoch gehofft, dass es nur ein schleichender Luftverlust sei. In der Lauffläche konnte ich zumindest keinen Fremdkörper entdecken.
Ich wurde allerdings schnell eines Besseren belehrt.
In der Flanke war ein fetter Riss. Da war die Luft schneller wieder draußen, wie ich sie einfüllen konnte.
Die beiden hinteren Räder habe ich dann gleich wieder abgenommen und in dem Kofferraum vom Volvo gepackt. Zwei neue Reifen hat mein Reifendienst für mich bestellt und da werde ich sicher recht zeitnah zur Montage vorbeikommen können.
Eine der vorher montierten Stahlfelgen wanderte dann gleich als Reserverad in den Kofferraum.
Dann guckte mich der Rand der vorderen linken Felge an.
Da gab es gleich mehrere solcher unschönen Bordsteinschäden.
Zur Not hätte man damit leben können, aber es war mir ein Versuch wert. die Macken verschwinden zu lassen.
Dafür habe ich mir mal eine Mini-Portion Spachtelmasse angerührt.
Nach dem Schleifen folgte dann eine Schicht Füller.
Diese Füllerschicht habe ich ganz bewusst noch auf dem Außenhorn enden lassen.
So konnte ich die Füllerkante hier gut planschleifen und den Lack später genau im Übergang zum Felgenbett auslaufen lassen.
Die gespachtelte Kante ist kaum mehr zu sehen. Dafür blieben leider ein paar Macken vom Schleifteller sichtbar.
Der Übergang zum Felgenbett ist schön in der Rundung verschwunden.
Das hat sich mal richtig gelohnt. Hätte gar nicht gedacht, dass es so gut wird.
Vielleicht gucke ich mir die anderen Felgen auch noch mal genauer an.
warum hast du den Puffer nicht unten gekürzt? Jetzt würde ich den noch mal austauschen.
Jetzt denk noch mal ganz scharf nach…
Willst du wirklich in so ein schön restauriertes Auto, so ein schäbiges Ersatzrad legen?
Das wäre doch schnell gemacht, die eben einmal anzuschleifen und zu lackieren.
Das würde ein ganz anderes Bild abgeben wenn man da mal drunter guckt, gerade weil du ja auch in anderen Ecken aufbereitet hast, wo man auch nie wieder wirklich hinguckt.
Keine Kritik, nur ein Gedankenanstoß…gefällt mir alles sehr gut sonst!
Grüße
Florian
Von der anderen Seite sieht das Rad gut aus.
Mein erster Gedanke.
Ich rufe hiermit alle Mitleser zu einem ShitStorm auf…
😇
Ich fand die Borbet klasse. Die Kreuzspeichen hab ich früher mehrfach hinterhergeschmissen bekommen (zugegeben in anderen Dimensionen) und bin sie gefahren, weil ich als Führerschein-Neuling keine Kohle für andere Felgen hatte. Insofern bin ich da definitiv voreingenommen. Bin gespannt aufs Endergebnis. Schwarz ist auf jeden Fall schon mal gut, werden sie ja eh vom Bremsstaub. 🙂
Ich bin ja immernoch für RH Classic mit schwarzen Speichen, die lassen sich auch deutlich einfacher putzen und auch recht einfach selbst aufarbeiten. ;o)
Bin gespannt auf die erste Probefahrt. Weiterhin gutes Gelingen!
Nach so viel Arbeit und Zeit, kaufst du nicht vier neue Reifen????
Komm … das Auto hat’s mehr als verdient … 😉