Meine, anscheinend teils doch noch verspielt gebliebenen Gehirnzellen bescherten mit gestern einen kleinen Job etwas abseits der Norm.
Ich hab mir mal einen Leuchtkasten mit steckbaren Buchstaben und zusätzlich noch etwas rote Folie besorgt.
Die Folie habe ich von innen hinter der Leuchtfläche befestigt.
So leuchtet er später rot, kommt ausgeschaltet aber weiterhin in neutralen weiß daher.
Das sah beim ersten Versuch schon sehr vielversprechend. Allerdings leuchtete es mehr rosa als rot.
Ich hab dann einfach die Reste der Folie einfach lose in den Kasten gelegt.
Leider waren in dem Kasten keine RGB-Leds verbaut. Das hätte die Sache vereinfacht, war aber bei dem Preis wohl nicht mehr drin. Auf jeden Fall war das Ergebnis danach schon gleich um Längen besser.
Im Büro sollte der Leuchtkasten aber nicht bleiben.
Der kam gut sichtbar an die Wand zwischen Werkstatt und Lager.
Jetzt bleibt noch die Frage zu klären, was der ganze Blödsinn eigentlich soll. Natürlich hat das einen tieferen Sinn. Allerdings hat das nichts mit einem Tonstudio oder ähnlichem zu tun. Die beiden Wörter hätten ich korrekterweise auch vertauscht platzieren müssen, so dass dort „AIR ON“ zu lesen wäre. Das hätte der Sache aber den Spaß genommen.
Das ganze ist eine simple Einschaltkontrolle meines Kompressors.
In der Funksteckdose für den Kompressor steckt jetzt eine Dreierdose und in der steckt neben dem Kompressor jetzt auch ein USB-Netzteil, in dem ein 5m langes USB-Kabel zum Leuchtkasten steckt.
Ist der Kompressor über die Funksteckdose eingeschaltet, leuchtet auch gleichzeitig das „ON AIR“-Schild.
So kann ich von der Fernbedienung am Tor direkt sehen, ob die Funksteckdose auch wirklich ausgeschaltet ist, wenn ich den Knopf betätigt habe. Bei Einschalten hört man ja den Kompressor sofort anlaufen.
So viel zu den Spielereien am Mittag. Die Druckluftversorgung an sich verlangte aber schließlich auch noch nach Aufmerksamkeit.
Ich hab mich da mal mit ein paar Fittingen und Schlauch bestückt, um die Luft vom Kompressor in die Werkstatt zu bekommen.
Zunächst musste ich aber noch mal an den Einschrauber meiner Entwässerungsleitung. Da tropfe ab und an doch noch mal etwas Wasser raus.
Gute Gelegenheit gleich noch mal zu checken, wie weit der Einschrauber in den Kessel ragt. Das hatte ich damals vergessen zu kontrollieren. Wenn der nämlich zu weit in den Kessel ragt, habe ich natürlich immer bis zu dessen Höhe das Wasser im Kessel stehen. Die Länge passte aber. Zur Abdichtung habe ich jetzt flüssiges Gewindedicht anstatt dem Teflonband genommen.
Wie auch an allen weiteren noch folgenden Verschraubungen. Denn jetzt ging es in Richtung Werkstatt.
Den Anfang bildet eine Einheit aus Absperrhahn und Wasserabscheider mit Druckregler.
Den ersten Entnahmepunkt habe ich direkt neben der Werkbank an die Wand geschraubt.
Da ich den oberen Abgang hier nicht brauche, kam da einfach noch ein Manometer rein.
Unweigerlich brauchte ich jetzt noch ein Loch in der Wand.
Mit meinem 18mm Bohrer musste ich noch eine ganze Weile hin und her rühren bis das Loch groß genug für den Schlauch war. Der hat einen Außendurchmesser von knapp 20 mm.
Etwas angeschrägt konnte ich ihn dann irgendwann durch die Wand drehen.
Auf der anderen Seite der Wand kommt der Schlauch jetzt direkt unter der Werkbankplatte aus der Wand. Entlang der Werkbank geht es jetzt bis zum ersten Entnahmepunkt.
Vom T-Stück geht es später nach auch noch nach unten weiter und von dort in Richtung Hallentor. Hier soll der nächste Entnahmepunkt sitzen.