Aktuelle Fahrzeuge

33. Internationale ADAC-Veteranenfahrt in Bad Segeberg – Rückblick

Das war sie also, die erste Oldtimer-Rallye in diesem Jahr. Wie schon befürchtet war es dann doch mehr eine Kaffeefahrt. Ich hatte aber auch schon angemerkt, daß man sie trotzdem nicht unterschätzen darf.

Los ging es am Sonntag gegen 9.00 Uhr im Autohaus Senger mit Anmeldung, Dokumentenabhnahme, Fahrerbesprechung und einem kleinen Frühstück.

Fahrtunterlagen

Da es auf den extra bereitgestellten Sitzgarnituren kein Platz mehr gab, haben wir uns kurzerhand an einen Schreibtisch im Verkaufsraum breit gemacht. Schon die Fahrtunterlagen waren sehr übersichtlich. Alles war auf vier DIN A4-Seiten untergebracht. Die Durchführungsbestimmungen, zwei Blätter mit Karten und eingezeichneter Fahrroute und ein separates Blatt für die Wertungsprüfungen. Nicht zu vergessen noch die Bordkarte. Auch hier gab es lediglich eine. (mehr …)

WOB75 VW-Treffen und VW Golf 1-Treffen in Wolfsburg 2013 – Rückblick

Die ganzen Eindrücke und Erlebnisse vom Wochenende bedurften erst mal einer kleiner Verarbeitungspause. Aber auch ich habe nicht die Zeit gefunden bisher auch nur ansatzweise etwas auf Eure Bildschirme zu zaubern.

Wie angegündigt ging es am Freitag nach Wolfsburg. Mein Ziel hier war in erster Linie das VW-Treffen zum 75 jährigen Bestehen der Stadt Wolfsburg, aber auch ein Abstecher auf dem gleichzeitig stattfindenden VW Golf 1-Treffen durfte natürlich nicht fehlen.

Als allererstes ging es aber in den Allerpark zum WOB75. Im Vorwege traf ich mich schon mit Michael und gemeinsam schlugen wir mit unseren beiden Passat dort auf.

Passat B1 Wob75

Wir hatten uns beide online angemeldet. Die Prozedur an der Anmeldung gestaltete sich somit sehr unkompliziert. Schnell hatten wir die ersten nötigen Infos und begaben uns mal ins Getümmel. (mehr …)

Seitenverkleidung geimpft

Ich habe da ja noch was in der Kellerbar liegen was nach Fortsetzung schreit. Der Zweikomponetenkleber, den ich vor ein paar Tagen ausprobiert hatte, schien zu halten was die Beschreibung verspicht.
Ich hatte ihn ja vorest nur an den Rändern an der Rückseite ausprobiert. Wirklich Bombenfest.

Nun muß der Kleber aber irgendwie hinter die Bespannung kommen. Dazu habe ich mal wieder bei ebay zugeschlagen. Einer meiner so geliebten 1 Euro-Käufe.

Einwegspritzen

Ein ganzer Karton voll mit Einwegspritzen in unterschiedlichen Größen. „Die Spritzen sind 1 x gebraucht, gereinigt und ordentlich desinfiziert.“, lautete der O-Text in der Auktion. Das kann man für 1 Euro ja wohl auch verlangen.

Der angemixte Kleber ging dann leider nicht auf üblichem Wege in die Spritze. Zum Aufziehen war die Mixtur viel zu zäh und dabei auch noch mit zu vielen Luftbläschen durchsetzt.

Einwegspritze Kleber

Die Befüllung mußte ich also von hinten vornehmen.

Die Impfung erfolgte dann in durch das kleine Loch auf der Rückseite.

Passat-TS-Seitenverkleidung

Das ist dann auch gleich die heikelste Stelle an der Verkleidung. In diesem Bereich sitzt die größte Spannung auf dem Bezug. Hier muß der Kleber jetzt beweisen ob er wriklich hält. Nützt mir ja nichts wenn ich irgendwo an eine Stelle anfange wo nur wenig Spannung vorhanden ist. Früher oder später muß ich diese Stelle ja auch verkleben. Also lieber gleich die Gewißheit haben ob es funktioniert.

Die Topfzeit des Klebers ist mit 5 Minuten angeben, eine Grundfestigkeit soll nach 20 Minuten erreicht. Was sich zunächst ziemlich kurz anhört, wird dann doch zu einer ganz schön langen Zeitspanne. Zumindest wenn man in dieser Zeit die Bespannung mit den Daumen anpressen muß. Aber schlußendlich war es geschafft.

Bespannung Seitenverkleidung

Einen kleinen Schönheitsfehler gibt es allerdings. Ich hatte das Loch auf der Rückseite damals einfach mir einem kleinen Schraubenzieher durchgebohrt. Das rächte sich jetzt. Die Ausbruchkanten der Bohrung zeichnen sich in der Bespannung ab.

Aber so könnte es im Prinzip gehen. Die Klebeflächen werden mit der Zeit sicher größer werden. Aber erstmal muß die Bespannung an den kritischen Stellen sitzen. Ein paar Spritzen werden also noch draufgehen.

Jetzt bremst er nicht mehr

Natürlich war meine Pfuschreparatur nicht zur Nachahmung empfohlen. Aber deutlicher, als in der Überschrift groß „Pfusch“ zu schreiben, brauche ich doch wohl nicht zu werden.

Die Bremse hat die zwei Tage durchgehalten und nur das war mein Ziel. Ich hoffe das ist auch so rübergekommen.

Ich habe es sogar gestern schon geschafft den alten Bremmssattel in die ewigen Jagdgründe zu verbannen.

Bremssattel-Girling

Der hat jetzt 21 Jahre seine Arbeit getan. Irgendwann darf dann auch mal was neues zum Einsatz kommen.

Wäre ja zu schön gewesen, wenn dann auch gleich noch der Schlauch in der richtigen Position gesessen hätte.

Bremssattel-Volvo-940

Dem war leider nicht so. Der war ziemlich genau eine halbe Umdrehung verdreht.

Den Drall mußte ich wohl oder über noch rausnehmen.

Bremsschlauch-verdreht

Die Verschraubung erwies sich zum Glück als gnädig. Hätte ja noch gefehlt, wenn ich die jetzt nicht gelöst bekommen hätte.

Klötze wieder rein und das Ding war so gut wie gefrühstückt.

Volvo-940-Bremssattel

Noch eben die Leitung entlüftet und fertig.

Entlüfterflasche-Bremse

Die Leitung von Hauptbremszylinder zum Sattel war noch nicht gänzlich leergelaufen, sodaß ich auch nur hier entlüften mußte.

Leider war der Deckel auf dem Bremsflüssigkeitsbehälter während des Entlüftens nicht ganz dicht. Da ging doch so einiges daneben. Das erforderte dann noch einen Stopp am Dampfstrahler.

Bremsflüssigkeit-abwaschen

Das war´s. Jetzt bremst mein Volvo nur noch wenn ich es will.

Rein, rauf – Pfusch – runter, raus

Zwangsreparaturen sind immer nervig. Besonders wenn sie keinen langen Aufschub dulden. Mich hat es gestern mit meinem Volvo erwischt. Die Bremse vorne rechts wollte nicht mehr so recht zurückgehen.
Gemerkt hatte ich das schon Dienstag Abend im Stop-and-go-Verkehr. Mein Volvo bremste von ganz alleine. Zu Hause hab ich mal die Hand an die Felge gehalten. Die kochte!

Da mußte ganz schnell was passieren. Also gestern kurz in die Werkstatt. Da sollte ich eigentlich noch einen Satz Führungsstifte für die Bremssättel liegen haben. Die gehen bei der Girling-Bremse gerne mal fest. Noch bevor ich auf die Bühne bin, hab ich mal nach dem Satz Ausschau gehalten.

Rep-satz-Bremse

Tatsächlich. Ein Satz hatte ich noch im Lager.

Also rauf auf die Bühne und runter mit dem Rad.

Bremse-volvo-940

War schon wieder ganz schön heiß. Eine leicht bläuliche Verfärbung der Bremsscheibe ist schon zu erkennen.

Leider konnte ich mich dann ganz schnell davon verabschieden nur die beiden Führungsstifte zu erneuern.

Bremssattel-Volvo

Ich hatte die Halteschraube noch nicht mal ganz rausgedreht, da konnte ich den Stift schon hin- und herbewegen. An der unteren Schraube war es nicht anders. Damit war klar: Der Kolben im Bremssattel ist fest!

Den hatte ich nicht auf Lager. So weiterfahren, wäre aber auch nicht unbedingt vorteilhaft.

Also den Kolben etwas herausgepumpt und die Membrane angelupft. Sieht nicht sehr berrauschend aus.

Volvo-Bremssattel

Unter die Membrane kamen jetzt einfach ein paar ordentliche Spitzer Rostlöser. War jetzt die einzige Chance.

Der Kolben ließ sich danach zumindest auch ganz wieder zurückdrücken.

Bremsenrückstellwerkzeug

Alles wieder zusammen und für den Rest des Tages war dann auch Ruhe. Ich hab noch so einige Kilometer abgespult; heiß wurde die Bremse jetzt nicht mehr. Ich hoffe das bleibt bis zum Wochenende so. Einen neuen Bremssattel werde ich mir heute auf jeden Fall schon mal besorgen. Günstige Volvo-Teile in Hamburg zu bekommen ist zum Glück ein Kinderspiel.

Oldtimermarkt Bockhorn 2013 – Rückblick Teil 2

Weiter geht´s. Gestern gab es ja nur relativ schmale Kost vom Oldtimermarkt Bockhorn. Das ändert sich heute.

Nach einer viel zu kurzen Nacht tat ein ordentliches Frühstück gut.

Bockhorn-Frühstück

Bis auf frische Brötchen hat es uns an nichts gefehlt. Komischerweise hatten wir die am Sonntag morgen. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht wer die organisiert hat…

Im Anschluß ging es dann los. Die unendlichen Teilestände abklappern und nebenbei immer noch mal ein paar Oldtimer angucken. Nun sind wir schon fast drei ganze Tage vor Ort, aber alles gesehen habe ich auch dieses Jahr wieder nicht. Ich glaube das kann man auch gar nicht alles schaffen. Es sei denn man marschiert alle Gänge im Stechschritt. Dann darf man unterwegs aber auch keine Leute treffen und mit denen einen Klönschnack halten. Das ist aber natürlich passiert. Und auch einige Anbieter sieht man ja nicht zum ersten Mal. Mittlerweile hat man ja schon ein paar feste Anlaufstellen die bei der Teilesuche immer recht erfolgversprechend sein können. Die einzelnen Sektoren nehme ich mir immer in Ettapen vor. Mit dem Einkaufsbeutel in der Hosentasche klappert man Stand für Stand ab.

Ich habe mich dabei natürlich in erster Linie nach Passat-Teilen umgesehen. Mitunter war die Deklaration allerdings etwas irreführend.

Passat-Teile

Vielleicht waren es aber auch Teile für neuere Passat. Da kenne ich mich natürlich nicht so gut aus.

Auch auf den Teileständen stand diese Zündapp.

Zündapp
Das war wohl eher ein Teich-, als ein Scheunenfund.

Wer wollte konnte auch richtige Schnäppchen machen. Ein Kiste mit Neuteilen für 15,- Euro.

Bockhorn-neuteile

Wer die Schlepperei auf sich genommen hätte, für den wäre hier der eine oder andere Euro drin gewesen. Grob geschätzt hatte jede Kiste einen Neuteilwert von mindestens 200,- Euro. Ich habe sie stehen gelassen und mich lieber mit den Verkäufer ein bisschen unterhalten. War ein Audi 80 Fahrer, der unter anderem auch Gewindefahrwerke für unsere Kisten herstellt. Allerdings nur für den Motorsporteinsatz.

Man sollte meinen durch ebay und Co würden die Händler über kurz oder lang mal weniger werden. Aber weit gefehlt. Es wurde soagr noch ein halbe Wiese zusätzlich für Teilestände freigehalten. Es scheint sich also immer noch zu lohnen.

654-kauf-bei mir

Das nutzt wohl auch dieser Anbiter aus. „6-5-4, kauf bei mir…“

Es wurde dann mal Zeit für die erste Pause. Meine lichtes Haupthaar bot doch nur einen sehr beschränkten Schutz die Sonne. Gut das wir ein Areal mit Schatten hatten.

Passat-32-de

Ab in den Liegetsuhl und etwas relaxt. Bei dem Bild brauche ich noch nicht mal ein Wasserzeichen einfügen.

Mitterlweile war es dann auch wieder richtig voll geworden.

oldtimermarkt-bockhorn

Das Gelände füllte sich zusehends.

Auch auf der Straße nebenan, die auch noch mit zum Verantstaltungsgelände gehört, wurde es eng.

oldtimermarkt-bockhorn-2013

Wie die Autos auf dem Fußweg da allerdings wieder rauskommen wollen erschließt sich mir noch nicht so ganz.

Da war es dann schon praktischer direkt in den Vorgärten der umliegenden Häuser zu parken.

oldtimer-im garten

Was die Besitzer dazu sagen weiß ich allerdings nicht. Vielleicht haben sie die Flächen aber auch einfach vermietet. Auch das befindet sich übrigens alles innerhalb des Marktareals.

Ich kühlte meinen Kopf jetzt noch etwas ab und genoß die Aussicht.

schattenparker

Im Theater müßte man für so ein Programm bezahlen.

Direkt gegenüber erspähte ich dann sogar noch einen 32er Passat.

Bockhorn-2013-passat

Besuchern vom diesjährigen Passat-Treffen kommt der sicher bekannt vor.

Der nächste Gang führte mich dann aber wieder zu den Marktständen.

oldtimermarkt-bockhorn-areal

Als erstes mußte jetzt mal ein Cappy her. Passend zu meinen Gesichtsfarbe ist es dann eines in knallrot geworden.

Mittlerweile mußte ich auch schon die zweite Einkaufstasche mitnehmen. Die erste war voll. Obwohl ich ja bekanntlich auch ein Freund des 1-Euro-ebay-kaufs bin, konnte ich bei einigen Sachen einfach nicht nein sagen.

Am frühen Abend schnappte ich mir dann meinen Stuhl und bewaffnete mich mit meiner Kamera. Warum soll ich immer über den Platz rennen, wenn die doch alle bei mir vorbei kommen? Sogar den König von Bockhorn habe ich so erwischt.

könig-von-bockhorn

Die ganze Pallette an fahrbaren Untersätzen konnte ich hier innerhalb einer Stunde festhalten. Das würde jetzt allerdings hier den Rahmen sprengen. Am Ende des Artikels gibt es wieder eine Gallerie. Sind diesmal knapp einhundert Fotos geworden.

Auch ein 32B hat es dann irgendwie noch aufs Gelände geschafft.

passat-32b-bockhorn

Ob das bei dem Kennzeichen wirklich ein Passat aus 1980 ist? Ich glaube nicht.

Was mann hier allerdings auch schön sieht, ist die leichte Staubentwicklung. Wie sich das dann auswirkt, wenn man sein Auto in direkter Nachbarschaft zum Weg stehen hat, sieht man gut an Dirks Passat GLS.

Bockhorn-passat-gls

Den Tag haben wir dann in gemütlicher Runde bei Grillfleisch, Bier und Lagerfeuer ausklingen lassen. Irgendwie hatte man die Uhrzeit gar nicht richtig im Hinterkopf. Gegen 23.00 Uhr war es noch so hell, daß man ohne ohne Probleme noch eine Platzrunde drehen konnte und sich ein paar Schätze näher anzugucken.
Dafür aber wieder bitterkalt. So richtig lange hat wohl keiner von uns durchgehalten.

Am Sonntag morgen war dann Start zur Friesland Rallye.

Friesland-Rallye

Auch das gehört seit über 30 Jahren fest zum Oldtimermarkt. Da wir praktisch direkt am Start campierten, haben wir das natürlich hautnah mitbekommen.

Friesland-Rallye-start

So gut einhundert Fahrzeuge waren hier wohl am Start.

Friesland-Rallye-porsche

Mir blieb jetzt nur noch der Gang über die hinterste Ecke vom Marktareal. Irgendwie fehlte mir etwas der Elan. Die Sonne wollte auch nicht so recht hinter den Wolken hervorkommen. Somit habe ich hier einen wirklichen Schnelldurchlauf absolviert. Nach knapp einer Stunde war ich dann wohl durch. Auf dem Rückweg zum Auto stach mir da auf einmal noch was miamiblaues ins Auge.

Passat-b1-Bockhorn

Hatte ich mich also doch nicht getäuscht. Das war der Vari von Jörg. Von ihm allerdings keine Spur.

Ich denke meinen Passat wird er gar nicht mehr zu Gesicht bekommen haben. Für mich stand jetzt die Heimreise auf dem Zettel.

Bis nächstes Jahr!

Nun noch viel Spaß mit ein paar Impressionen vom diesjährigen Oldtimermarkt in Bockhorn.

Oldtimermarkt Bockhorn 2013 – Rückblick Teil 1

Wie schon kurz angedeutet, ging es am Freitag nicht auf direktem Wege zum Oldtimermarkt Bockhorn. Auf der Hintour lagen noch zwei Passat-Besichtigungen. So wurden aus den eigentlich 180 Kilometern dann knapp 320 Kilometer. Aber das liegt ja alles noch im Rahmen.
Los ging es in Bremen. Hier traf ich mich Freitag vormittag mit Dirk.

Passat-b1-Treffen

Das lag ja für und beide praktisch noch auf dem direkten Weg. Hier stand die erste Besichtigung an. Wenn´s paßt werde ich hiervon noch mal einen eigenen Artikel verfassen.

Dannach gings weiter. Das bedeutete für uns jetzt einen kleinen Schlenker, abseits der direkten Route.

Passat-b1-on-tour

Dafür gab es aber eine landschaftlich wirklich schöne Strecke. Dafür nimmt man doch gerne mal einen kleinen Umweg in Kauf. Außerdem war überhaupt keine Eile geboten.
Von der zweiten Besichtigung werde ich vielleicht zu gegebener Zeit auch noch mal etwas berichten.

Damit waren diese beiden Punkte abgehakt. Was jetzt noch fehlte war der Einkauf für´s Wochenende. Den machen wir dann traditionell immer direkt in Bockhorn. Die Kühlmöglichkeiten vor Ort sind ja begrenzt, da ist es dann eher angebracht die Lebensmittel nicht noch stundenlang im Kofferraum durch die Republik zu fahren.

Einkaufswagen

Selbstverständlich kam bei unserem Einkauf kein Tropfen Alkohol in den Einkaufswagen. Alles nur gesunde Sachen.

Jetzt wurde es dann aber auch Zeit. Je näher man dem Ziel kommt, desto nervöser wird man ja. Die Einfahrt zum Odltimer-Mekka ist errreicht.

Oldtimermarkrt-bockhorn

Gar nicht zu verfehlen. Die Baujahresbeschränkung, auf die schon rechtzeitig hingewiesen wird, steht immer noch bei 1980. Das ist jetzt wohl schon das dritte Jahr in Folge so. Davor durften alle dreißigjährigen Fahrzeuge auf den Platz. Ich kann mir nur vorstellen, daß sie aus Platzgründen die Beschränkung noch nicht weiter hochgesetzt haben.

Direkt nach dem Abbiegen beginnt dann auch das folgende Video. Damit hat man mal einen Überblick über die Größe des Areals, aber auch wie wunderschön der Oldtimermarkt in Bockhorn gelegen ist.

Und was wir „hinten schon stehen haben“, sieht man am Ende des kleinen Videos. Da hielt Alex mit seinen 200er Volvo nämlich schon eine Ecke für uns frei. Bestens. Das ganze dann sogar noch im Schatten. Das konnte ich nach der mehrstündigen Fahrt richtig gut gebrauchen.

Bockhorn-passat-b1

Da hat Alex uns eine wirklich schöne Ecke ausgesucht. Stragtegisch günstig gelegen. Nur wenige Schritte zum Toilettenwagen und zu den Teilständen. Hätten wir diese Vorhut nicht gehabt, wäre es mit einen Platz in Randlage auch schon aussichtslos gewesen. Für Freitag Nachmittag war der Platz schon sehr ordentlich gefüllt.

Jetzt fehlten aber noch wichtige Dinge. Auf Björn, der die Grillkohle und das Bier in seinem Bulli hatte, mußte wir fast noch eine Stunde warten. Wahnsinn wie lange sich das zieht, wenn man Hunger und Durst hat.

Bockhorn-2013

Haben wir aber alle unbeschadet überstanden.

Nach den ersten Steak und dem ersten Bier gings noch mal auf die erste kleine Exkursion. Dabei fiel mir eins gleich ganz besonders positiv ins Auge. Der Termin für Bockhorn 2014.

Bockhorn-termin-2014

Das paßt. Kollidiert dieser Termin doch weder mit Pfingsten, noch mit Himmelfahrt. Sehr beruhigend zu wissen, denn da kann es ja mal sein, daß da unser Passat-Treffen stattfindet.

Das Wetter war übrigens sehr trügerisch. In der Sonne konnte man es richtig gut aushalten. Als die dann allerdings verschwunden war, wurde es doch ganz schön frisch. In den Nächten pendelte sich das Thermometer irgendwo zwischen 7 und 8 °C ein. Das ist für Juni nicht gerade umwerfend.

Das war´s dann auch schon mit dem 1.Teil. Ich muß hier abbrechen, dann das sichten und hochladen von den ganzen Fotos braucht halt seine Zeit. Morgen geht´s weiter.

Bockhorn ruft

Heute ist es endlich wieder soweit. Es geht zum x-ten Male zum Oldtimermarkt nach Bockhorn. Der Passat ist gepackt und die Klamotten liegen bereit.

Bock-auf-Bockhorn

Heute soll es ja noch mal richtig warm werden. Zeit endlich mal die kurze Hose aus dem Schrank zu holen. Das T-Shirt gehört sowieso zur Grundausstatung. Viel mehr werde ich wohl nicht brauchen. Regnen soll es zumindest das ganze Wochenende nicht.

Zum Abschluß des Tages ging es dann mit dem Rallye-Passat noch mal in die Waschbox. Mit dem Gurkenhobel ist das besser. Der ist ja nicht so ganz richtig montiert und hebt beim Trocknen in der Waschanlage schon mal etwas von der Scheibe ab.

Rallye-Passat

Für die Front gab es dann sogar eine Extrabehandlung mit Insektenlöser. Einmal im Jahr kann ich auch mal etwas gründlicher waschen.

Auch die Felgen bekamen mal eine Grundreinigung.

Rial-Alufelge

Kreuzspeichenfelgen schön und gut. Aber die zu putzen ist echte Strafarbeit. Zum Glück gibt es da ja noch so Mittelchen die einen dabei etwas unterstützen.

Der Schmutz konnte jetzt in Ruhe einweichen und nun wurde ich aktiv.

OST-putzt

Naja, ich geb´s zu. So richtig schmutzig war mein Passat ja gar nicht. Aber wenigtens sieht es ein ein klein wenig nach einem hartem Einsatz aus 😉

Sieht wieder gut aus, der Kleine.

Passat-Rallye-b1

Und sogar die Felgen haben ihren alten Glanz zurückbekommen.

Kreuzspeiche-Rial

Na gut, ich hätte mich vielleicht doch noch mal etwas mehr bücken sollen. Dann hätte ich den Schmutz am Ventil auch nicht erst zu Hause am Monitor gesehen.

Heute früh geht´s dann los Richtung Jadebusen. Ein paar Schlenker liegen allerdings noch auf der Tour. Ich treffe mich mit Dirk in Bremen und auf dem weiteren Weg werden wir uns noch zwei alte Passat angucken.
Mal sehen was das wieder wird. Mir schwant Böseses….

Jetzt hat auch die Saison für den Rallye-Passat begonnen

Etwas später als Anfang des Jahres mal geplant ging es jetzt auch für meinen Rallye-Passat das erste mal an die frische Luft. Wird ja auch langsam mal Zeit. Geplant war eigentlich auch schon längst die erste Rallye, aber daraus wurde kurzfristig nichts.

So stand der Passat immer noch abgedeckt bei mir in der Werkstatt. Auf dem Dach hat sich schon wieder diverser Kleinkarm angesammelt.

Passat-b1-Rallye

Die Folie hat ihn über den Winter schön sauber gehalten und hat jetzt ausgedient. Der ganze Ramsch auf dem Dach war schnell wegsortiert. Jetzt galt der erste Blick erst mal dem Motorölstand.

peilstab-passat

Nicht ganz unerwartet, stand das Öl am Peilstab nur noch kanpp über der Min-Markierung. Ihr erinnert Euch? Auf der letzten Rallye im letzten Jahr ist mir bei der Rund um Rotenburg doch der Öldruckschalter weggeflogen. Da ging so einiges an Öl flöten.

Von der Rallye zeugten aber auch noch andere Spuren, die es noch zu entfernen galt.

Rotenburg-Rallyeschild

Das „geklaute“ Rallyeschild mit der selbstgemalten Startnummer. 😉 Ach war das damals ein ereignisreicher Tag. Da erinnere ich mich echt gerne dran zurück.

Nachdem die Batterie dann eingebaut war folgte der erste Schlüßeldreh in diesem Jahr. Der Startversuch gestaltete sich erfreulich kurz. Da hab ich teilweise schon länger georgelt wenn ein Passat nur mal drei Wochen nicht bewegt wurde.

Alle Lampen gingen aus, alle Zeiger der Instrumente sprangen hoch. Dann konnte es also weitergehen.

Kofferraum beladen war angesagt. Am Freitag gehts schließlich nach Bockhorn zum Oldtimermarkt. Da brauche ich schon etwas Equipment.

Als ich den leeren Kofferaum so vor mir hatte, kam mir wieder eine meiner unvergleichlichen Ideen. Der Kofferaumteppich von meinem Passat TS sieht ziemlich mitgenommen aus. Der lag damals irgendwo, halb zusammengefaltet, bei den ganzen Teilen im Innenraum vom TS.

Passat-Teppich

Wo könnte der sich besser wieder entfalten als in einem Kofferraum selber. Also kam das zerknitterte Stück unter den Teppich des Rallye-Passat und erst dann fing ich an den Kofferraum zu beladen.

Kofferraum-Passat

Die wichtigsten Sachen sind drin. Tisch, Liegestuhl, mein überdachtes Feldbett und mein Schalfsack. Alles was jetzt noch fehlt, lade ich zu Hause ein. Da gings nämlich im Anschluß hin. Natürlich pannenfrei…

Classic Motor Days und Oldtimer-Kaffee – Rückblick

Während es in anderen Teilen der Republik wohl ziemlich feucht von oben ist, schien im Norden mal wieder die Sonne. Sag ich ja immer wieder, aber man belächelt mich dann ja nur.
Ideale Vorraussetzungen also um mal zu testen wie sich mein Passat GLS nach dem Einstellen der Ventile so im Betrieb verhält. Bisher gab´s ja nur einen kurzen Testlauf in meiner Werkstatt.

Passat-1974

Meine 07er-Kennzeichen hatte ich noch zu Hause an meinem 74er Passat, daher war erst noch eine kleine Überführungsfahrt notwendig.

In der Werkstatt alle Utensilien umgeräumt, die Kennzeichen am GLS montiert und ab ging die wilde Fahrt. Schon der Dreh am Zünschlüßel zauberte mir ein kleines Lächeln auf die Lippen.
Auf der Autobahn mußte ich dann allerdings gleich an der ersten Ausfahrt wieder runter. Ein richtig beissender Geruch zog durch die Austellfenster in den Innenraum und außerdem war die Motorhaube nicht richtig zu.
Der Geruch kam wohl vom neuen Schalldämpfer. Zumindest konnte ich sonst nichts außergewöhnliches entdecken. Motorhaube wieder zu, diesmal aber richtig und weiter gings.

Passat-GLS-1977

In gewohnter Manier ging es dann zügig zum Hunrigen Wolf. Da in Itzehoe zur Zeit die Autobahnabfahrt gesperrt ist, mußte ich eine Ausfahrt vorher von der Bahn. Auch nicht so schlecht. Schließlich lag hier ein Ort, den ich bisher noch nie live gesehen habe.

Kreidewerk-Lägerdorf

Ich habe noch versucht hier irgendwie an das Wasser runter zu kommen. Aber so ganz ohne vorherige Recherche keine Chance. Das muß ich mich wohl noch mal etwas schlau machen.
Das ist so einer der Orte, die ich auf der Liste habe, wo ich gerne mal ein paar Fotos mit einem meiner Passat machen würde. Bei dieser Kulisse ergeben sich bestimmt tolle Aufnahmen.
Ach ja, das ist übrigens das Kreidewerk in Lägerdorf. Über 80 Meter hat man sich hier bereits in die Tiefe vorgearbeitet. Ein toller Anblick.

Aber das war ja noch nicht mein Ziel. Es ging noch ein kleines Stück weiter. Kam mir irgendwie alles sehr bekannt vor, war ich doch erst letzten Samstag hier beim Volvo-Treffen.

Hungriger-wolf

Erste Station waren die Classic Motor Days auf dem Flughafen Hungriger Wolf. Oldtimer auf der Rennstrecke und in der Luft, hieß es in der Vorankündigung. Eine Veranstaltung auf die ich erst zufällig am Freitag Abend gestolpert bin.

Und es war mächtig was los. Damit hatte ich jetzt überhaupt nicht gerechnet.

Classic-Motor-Days

Soviel Zeit hatte ich dafür jetzt gar nicht eingeplant. Im Schnelldurchlauf bin ich dann mal übers Gelände gespurtet. Die beiden seltensten Fahrzeuge standen glücklicherweise gleich nebeneinander. So brauchte ich nicht lange suchen.

bmw-cabrio

Ich kann mich nicht erinnern, so einen BMW schon mal als Cabrio gesehen zu haben. 30 Stück soll es davon wohl so ungefähr gegeben haben. Wer jetzt das zweite seltene Fahrzeug sucht, das ist natürlich mein Passat. 😉 Einen anderen konnte ich nämlich wieder mal nicht ausmachen.

Ein paar Oldies konnte ich dann sogar noch auf der Rennstrecke einfangen. Es liefen gerade die Wertungsläufe für die Vorkriegsfahrzeuge.

classic-motor-days-riley

In der Klasse fuhren allerdings nur zwei Fahrzeuge. Dieser Riley Merlin und dann noch ein Lagonda V12.

Classic-Motor-Days-Lagonda-v12

Auch wenn das nicht so meine Baujahre sind, war es schon beeindruckend mit welcher Geräuschkulisse die Teile vorbeidonnerten.

Neben den Autos fehlten auch die zweirädrigen Renner nicht.

classic-motor-days-bikes

Schade, daß ich nicht mehr Zeit mitgebracht hatte. Hier hätte man es locker noch ein bis vier Stunden aushalten können. Auch die anderen Fahrzeuge konnte ich leider alle nur kurz in der „Boxengasse“ mitnehmen.

classic-motor-days-race

Aber auch auf den Oldtimer-Parkplätzen waren wirklich reichlich schöne Stücke zu sehen.

classic-motor-days-cars

Sollte es die Veranstaltung im nächsten Jahr auch wieder geben, werde ich hier sicher mehr Zeit für einplanen. Ein paar Impressionen habe ich noch mal in eine Gallerie ans Ende des Artikels gepackt.

Eine Bild gibt es allerdings noch so. Das Ding kam mir bei meiener Abfahrt noch vor die Linse. Hat mindestens so einen Sound wie der Lagonda und der Riley gehabt.

Antonov-classic-motor-days

Eine alte Antonov auf dem Weg zur Startbahn. Wie so ein Teil in die Luft geht konnte ich bei meiner Ankunft schon bewundern. Ist schon unglaublich, daß so ein Ding, mit gefühlten 100 km/h, vom Boden abhebt.

So nun aber weiter. Ich hatte noch eine Verabredung zum Kaffee. Natürlich nicht einfach nur Kaffee, ein paar alte Autos spielen da natürlich auch eine Rolle. Mit von der Partie natürlich auch wieder ein paar herrliche Torten.

oldtimer-kaffee-klint

Die Teile haben mit letztes Mal so gut gefallen, daß ich doch glatt noch mal zum Oldtimer-Kaffee zum Gasthof Klint gefahren bin. Hier war ich dann auch verabredet, sonst hätte ich noch mehr Zeit am Hungrigen Wolf verbringen können.

gasthof-klint-oldtimer-kaffee

Ich habe sogar noch ein schattiges Plätzchen für meinen Passat GLS bekommen. Muß man bei diesem Wetter ja immer drauf achten.

Auch hier war wieder eine bunter Haufen an Oldies vor Ort.

oldtimer-kaffee-gasthof-klint

Eine herrliche Atmosphäre. In gemütlicher Runde, umkreist von altem Blech, mit ein paar Freunden und Bekannten ganz in Ruhe zusammensitzen und Kaffee und Kuchen genießen.

Hier gab es dann auch noch ein ganz besonderen Leckerbissen zu bestaunen.

Henri-Chapron

Einen Citroën SM Mylord von Henri Chapron. Der dürfte dann auch noch etwas seltener als ein Passat sein. 😉 Die Angaben schwanken zwischen sieben und acht hergesetllten Fahrzeugen!

Ein irrer Wagen. Die haben wirklich alles anders gebaut was nur ging. Hier ist alles gegen die Norm.

Citroën-SM-Henri-Chapron

Einen V6-Maserati-Motor hinter dem Getriebe, das ganze gepaart mit Frontantrieb, an vorderen nachlaufenden Schwingen und dem bekannten hydropneumatischen Fahrwerk. Diese Technik ist der Wahnsinn.
Werft alles über Bord, was Ihr bisher über Fahrzeugtechnik gelernt habt. Hier ist alles anders.

Achso, es fehlt natürlich noch eine Gesamtsicht. Bisher war das ja alles ziemlich identisch mit dem normalen SM.

Citroën-SM-cabrio

Dem hier fehlte aber das Dach.

Insgesamt konnte man mehere kleinere Grüppchen ausmachen. Die Citroën-Ecke, dann eine Reihe von Sternen-Kreuzern und erwartungsgemäß war auch wieder das Volvo-Lager stark vertreten. Wo sind eigentlich mal ein paar Passat-Fahrer?

Volvo-klint

Dadrüber bin ich hier ja überhaupt gelandet.

Der zweitürige Passat-Diesel vom letzten Mal war übrigens nicht wieder vor Ort. So brauchte ich mir keine Gedanken machen, ob ich dem Besitzer nun die Wahrheit erzähle oder nicht.

Auch hier gibt es noch ein paar weitere Bilder in einer extra Gallerie.

Gegen späten nachmittag gings dann wieder Richtung Heimat. Besondere Vorkomnisse? Keine!
Mein Passat läuft wie ein Uhrwerk. Ich bin begeistert, was das kleine Tune-up bewirkt hat. Macht gleich noch mal soviel Spaß ihn bei solch einem Wetter über die Landstraßen zu manövrieren.

Classic Motor Days

Oldtimer-Kaffee Gasthof Klint

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