Fahrradtacho für den Marinogelben
Auf meiner ersten Rallye bestätigte sich das, was eigentlich nur logisch war. Der Tacho und somit auch km-Zähler zeigen zu viel an. Auf der in Apensen vorbereiteten 1000m-Meßstrecke, stand der km-Zähler am Schluss bei ungefähr 1100m.
Die Gründe für diese Ungenauigkeit sind vielfältig. Die neuen Reifen haben einen etwas geringeren Abrollumfang. Das sind schon mal die ersten 5%. Dann erlaubt der Gesetzgeber eine Toleranz von +/- 4% beim Wegstreckenzähler. Bei der Geschwindigkeitsanzeige ist die Toleranz sogar noch größer, hier jedoch nur nach oben. Zu wenig darf ein Tacho niemals anzeigen. Diese Toleranzen wurden von allen Herstellern eigentlich auch immer bis aufs Maximum ausgereizt. Sie machen Autos schneller und spritsparender als sie eigentlich sind.
Das letzte fehlende Prozent schiebe ich jetzt einfach mal auf die Ableseungenauigkeit.
Um für meinen nächsten Rallye-Einsatz in dieser Hinsicht etwas besser ausgestattet zu sein, will ich es jetzt einfach mal mit einen handelsüblichen Fahrradtacho versuchen.
Die Impulse werden durch kleinen Magneten erzeugt, der einen Sensor mit einem einfachen Reed-Kontakt schaltet. Der Abrollumfang lässt sich auf den Millimeter genau einprogrammieren.
Den kleinen Magneten habe ich mit Kabelbindern an inneren Antriebswellengelenk befestigt.

Dieser Einbauort lässt zwar eine schnelle Montage zu, ist aber von Haus aus leider schon mit einer Ungenauigkeit behaftet. Hier kann immer nur die Umdrehung eines einzelnen Rades gemessen werden. Auf der linken Seite montiert, ergibt sich bei Kurvenfahrten ein etwas zu niedriger Wert. Ich denke damit werde ich aber Leben können. (mehr …)









