Motor läuft wieder
Da ich ja zwischendurch immer mal wieder Fotos von den einzelnen Schritten mache, kann ich hinterher immer genau sehen wie lange ich für einzelnen Arbeiten gebraucht habe.
Um zu zeigen, daß es wirklich kein großer Akt ist die Pleuellager zu erneuen, stelle ich den Fotos heute mal die entsprechende Uhrzeit voran.
13:21 Uhr

Angefangen habe ich mit der Montage am 4.Zylinder. Hier waren die Lagerschalen ja ausgefallen.
13:27 Uhr

Weil´s am letzten Zylinder schlecht zu fotografieren ist. Hier mal zur Anschauung die Montage am 2. Zylinder.
Die obere Lagerschale habe ich einfach reindreht und das Pleuel dann runtergezogen. Alles natürlich gut eingeölt.
13:32 Uhr

Die unter Lagerschale wird in den Bock eingelegt, ebenfalls gut eingeölt und dann am Pleuel verschraubt.
13:33 Uhr

Alles wieder komplett. In diesem Zustand habe ich den Motor jetzt zweimal mit per Hand durchgedreht.
13:38 Uhr

Zur Kontrolle habe ich den Lagerbock des 4.Zylinders danach noch einmal abgenommen. Die leichte Schleifspuren sind normal. Es sind aber keine durchgehenden Riefen vorhanden. Sollte also funktionieren.
13:49 Uhr

Die vorgefüllte Ölpumpe kommt zurück an ihren Platz. Ich möchte möglichst schnell nach dem Start Öldruck haben.
13:55 Uhr

Neue Ölwannendichtung mit etwas Dichtmittel angesetzt.
14:12 Uhr

Dann die Ölwanne gesäubert und wieder unterm Motor verschraubt. Die vielen Schrauben halten ganz schön auf. Und dann mußte ja noch der Blechschutz für die Getriebglocke wieder zurück.
14:20 Uhr

Folgte noch der letzte Schritt von unten. Die vorderen beiden Schrauben des Aggregateträgers wieder eingeschraubt und die Motorlager wieder auf dem Träger befestigt.
Von den nun folgenden Schritten habe ich leider keine Fotos gemacht. Aber das war ja auch nicht mehr viel. Motorbrücke wieder abgenommen, neues Ölfilter verschraubt und Motoröl aufgefüllt.
Und ein kurzer Probelauf.
14:46 Uhr

Wieder auf dem Boden der Tatsachen. Motorhaube zu und fertig zur Probefahrt.
Das hat jetzt also nur 1 Stunde und 25 Minuten gedauert. Es gibt also keinen Grund dafür früh morgens fluchtartig das Bett zu verlassen. 😉
Die anschließende Probefahrt verlief völlig unspektakulär. Wie immer, nur kein Klappern mehr. Ich habe so ungefähr 50 Kilometer abgespult, bin dann noch mal zu einem kleinen Check in die Werkstatt zurückgekehrt. Kurzer Blick unter die Haube. Alles i.O.
Sachen gepackt und ab nach Hause.
Heute werde ich dann alles für die große Fahrt am Freitag vorbereiten und dann heißt es: Rechberghausen ich komme!
