Das fehlenden Puzzelstück zur Montage der Kotflügel, die Blechmuttern, hatte ich mir ja am Dienstag besorgt. Damit hatte ich jetzt alles parat um sie wieder an den Passat TS zu schrauben.
Freundlicherweise hat mir Jürgen gleich noch ein paar neue Kotflügelschrauben in viperngrün lackiert. Fettband ist obligatorisch und die beiden Gummilappen gab´s mal für kleines Geld in Bremen auf der Classic Motor Show. Von dem TS hatte ich zu diesem Termin, im Februar 2012, allerdings noch nicht mal geträumt.
Und natürlich gab´s es auch wieder eine Ladung Mike Sanders Fett. Diesmal einfach mit dem Pinsel aufgetragen.
Die Blechmutter schön getränkt, das Blech vor der Montage des Spritzschutzes ordentlich überzogen und als Haftgrund noch einmal die komplette Kotflügelauflage eingestrichen.
Auch das obere Kniestück der A-Säule bekam vorab schon mal eine Ladung Fett.
Hier kommt man auch mit der Hakendüse später nur sehr schlecht hin.
Jetzt kam das Fett von der Rolle zum Einsatz. Erstmal eine kompletten Streifen über die gesamte Länge.
Das ist im übrigen viel größerer Saukram, als das Fett mit der Pistole zu verarbeiten. Die Finger sind danach unweigerlich gleich mit konserviert.
Auf dem vorderen Stück habe ich das Band der Länge nach einmal umgelegt. Die Auflagefläche ist hier schmäler.
Der sonst überstehende Rand, hätte mich später nur behindert, wenn ich das Fett von unten in den Kotflügel sprühen will. Aber doppellagig wollte ich den Streifen sowieso haben. Auf dem hinteren Stück gab es deshalb noch eine zweite Lage.
Und dann gibt es da ja noch eine Stelle an unseren 32ern die immer mal wieder mit einer gewissen Instabilität glänzt.
Na klar, der Anfang von Schweller. Hier gab auch noch ein kleines Pflaster.
Damit war Fahrzeugseitig soweit alles vorbereitet. Fehlte noch eine Partie am Kotflügel.
Auch hier kommt man später nur sehr bescheiden hin.
Der Rest war relativ schnell erledigt. Kotflügel rauf, etwas ausgerichtet und Schrauben rein. Die Paßform überzeugte mich auf Anhieb.
Wenn das Fett schon jetzt so aus Löchern und Ritzen quilt sollte das für den ersten Durchgang wohl genügend. Den endgültigen Fettauftrag mache ich später noch mit der Pistole.
Seine Zierleiste hat der Kotflügel dann auch gleich noch bekommen. Damit sind die sechs seitlichen Leisten schon mal alle dran. Die Tür muß oben noch etwas weiter rein, aber die ist ja noch nicht dran.
Jetzt wollte ich mal sehen wie sich denn der Spalt zur Motorhaube darstellt. Dafür muß die natürlich zu. Die Schlößer sind ja noch nicht wieder montiert, also müssen zuerst mal die beiden vorderen Gummipuffer rein. Ich habe ja vor einigen Tagen schon mal gesagt, daß ich beim Classic Parts Center einige Teile bekomme habe, mit denen ich nun wahrlich nicht gerechnet habe. Dazu gehören eben auch diese Gummipuffer.
Es gibt wohl keinen 32er wo die Dinger nicht mittlerweile nur noch halb so hoch sind. Bisher war es sehr schwierig an neue Puffer zu gelangen. Die hat das CPC jetzt neu aufgelegt und sind dort für einen wirklichen fairen Kurs zu bekommen. Dafür geht der Daumen ganz weit nach oben!
Völlig ungewohnt, daß eine Motorhaube soweit hochsteht. Ich hoffe ich kriege sie später überhauppt zu. 😉
Aber eigentlich ging es hier ja um den seitlichen Haubenspalt. Der sieht gut aus. Da brauche ich nichts mehr zu machen.
Also auf zur linken Seite. Hier das gleiche Spiel. Eigentlich! Denn wie sich später heraustellte, fehlt hier auf dem Bild etwas ganz entscheidendes.
Nein, es ist nicht das Fettband. Das habe ich natürlich noch draufgepappt.
Ihr habt noch etwas zeit zum Überlegen. Erstmal kam jetzt der Kotflügel rauf. Mit der Paßform war ich so aber überhaupt noch nicht zufrieden. Ich gebe zu, das habe ich vor der Lackierung auch nicht mehr geprüft. Wieso auch, ist doch der alte Kotflügel. Muß also passen.
Aber wahrscheinlich, habe ich den beim Abnehmen zu stark nach oben gebogen. Ich habe noch versucht das hinzudrücken, aber toll war das immer noch nicht.
Durch den Fauxpas im vorherigen Bild war ich aber eh gezwungen den Kotflügel noch mal runter zu nehmen. Habt Ihr´s schon rausgefunden? Ich habe eine Blechmutter vergessen. Die vorderste Schraube drehte wunderschön ins Leere.
Ist aber auch von oben auch fast nicht zu sehen. Das Blech ist hier doppelagig und die Blechmutter wird nur aufs untere Blech geschoben.
Dann war die Zeit reif für OST den Eisenbieger.
Mit roher Gewalt habe ich die Kante wieder etwas runtergebogen. Ein hat auch schon den gewünschten Erfolg gebracht. Der Spalt ist wesenlich kleiner geworden.
Allerdings so richtig zufrieden bin ich damit noch nicht. Ich glaube ich nehme den Kotflügel noch mal wieder runter. Da geht bestimmt noch was. Außerdem habe ich da noch was entdeckt…
Nur keine Scheu. Die letzten Tage bin ich Kummer gewohnt. 😉
Also doch noch mal ein wenig anpassen :-I
Naja, reicht ja der kleine Streifen zwischen unterer Chromleiste und Stoßstange und die kleinen Bereiche zwischen Nummernschild und Kotflügelanschraubkante leicht zu duschen.
Würde ich pragmatisch auslaufen lassen, auf jeden Fall nicht die ganze Schürze, das wäre mir zu aufwendig.
Die Kühlerpappe unten kannst Du ja mit schwarz matt annebeln, wenn Du die Stege oben ohnehin schwärzt.
Gruß,
Dirk.
der Anwendungstechniker von bekannten Lackherstellern würde empfehlen, das nächste mal alle sichtbaren Flächen auch in der richtigen Lage und Richtung zu lackieren. glaube ich 😀 aber sag mal lieber wie stark das Fettband denn ist? baut das den Kotflügel damit nicht höher?
Das Fettband trägt nicht stark auf. Im Prinzip ist es ja nur ein dünner Stoff der meit Fett getränkt ist.
Hey OST!
Wenn du die Frontschürze dann auch erfolgreich selbst lackiert hast, dann würd ich an deiner Stelle beim nächsten Auto gleich alles selbst lackieren 😉
Gruß Stefan