Die Zeit rast. Schon wieder eine Woche rum und ich hab nichts am meinem Passat TS gemacht. Ich hoffe das wird nicht zur Gewohnheit.
Gestern habe ich mal an der Front weitergemacht. Vor dem weiteren Zusammenbau mußte ich jetzt endlich mal den Sprühnebel an den nachlackierten Partien entfernen.
Man kann da zwar später fast nichts von sehen, trotzdem wollte ich das wenigstens ein bisschen angleichen.
Dem Anschliff mit 1000er Schleifpapier folgten dann noch zwei Durchgänge mit der Poliermaschine. Einmal mit Pasta Intensiv und einmal mit Wax Finish O.S. von Einszett.
Da hab ich mir ja eine tolle Stelle ausgesucht. So richtig war da mit der Maschine gar kein hinkommen. Hat ein paar Experimente gebraucht um dieses Endergebnis zu erzielen.
Ich hab es ja leider nicht ganz hinbekommen die Farbunterschiede verschwinden zu lassen. Ich weiß noch nicht ob ich damit in Zukunft leben kann oder will. Viel sieht man von dem Bereich ja später nicht mehr. Im Moment ist es klar, der Blick wird immer wieder genau auf diese Stelle fallen. So ist das halt, man kennt die Macken an seinem Auto am Besten. Anderen fallen sie vielleicht gar nicht gleich auf. Ich hab mir einfach mal eine Stoßstange aus dem Regal geholt und sie mal in die Längsträger gesteckt.
Sieht doch schon gleich viel freundlicher aus. Wenn jetzt noch die dicke Chromleiste sitzt und die Scheinwerfer drin sind, fällt es hoffentlich nicht mehr so doll auf.
Die Stoßstange verschwand dann aber wieder ganz schnell. Noch ist die nicht an der Reihe. Vorher brauchte ich die beiden Auschnitte in der Fontmaske noch zum Konservieren der Längsträger. Allerdings nur für den vorderen Bereich. Weiter nach hinten kommt man viel besser durch die beiden seitlichen Bohrungen.
Hier sieht man dann auch weitere Schweinerei meines Lackierers. Alles grün! Kühler, Ölwanne, Achse, Schlauch. Das bedeutet leider noch mal zusätzliche Arbeit für mich. Aber das ist ein anderes Thema.
Wie weit man von diesen seitlichen Bohrungen mit der Sonde in die Träger kommt, sieht man bei einem anschließenden Blick unters Auto.
Den Fetttropfen an der hinteren Befestigung des Aggregateträgers sieht man, aber selbst aus der Versteifung unterm Fußraum trat das Fett noch wieder aus. Das war noch längst nicht alles. Selbst ganz hinten, am Ende der Verstärkung unter den Fußräumen, kam das Mike Sanders-Fett noch wieder raus.
Das alles nach nur einem Durchgang durch die seitlichen Löcher der Längsträger im Motorraum. Von dieser Seite werde ich die Sonde allerdings später trozdem noch mal durchziehen. Immer schön der Reihe nach.
Dabei ist und bleibt die Verarbeitung für mich eines der simpelsten Sachen der Welt. Keine großen Vorbereitungen und hinterher stellt man die Pistole einfach in die Ecke. Die Versiegelung der beiden Träger war in nicht mal fünf Minuten durch. Und Saukram ist auch was anderes. Ich ziehe mir dafür nicht mal andere Klamotten an.