Jetzt wo mein Passat TS wieder auf der Bühne steht, kommt mir doch gleich wieder eine alte Geschichte eine den Sinn. Lange habe ich mit mir gerungen, ob ich da jetzt wirklich noch mal beigehe. Auch ein Grund warum am Schweller immer noch keine Zierleisten waren. Links hatte ich den Schweller ja schon vor langer Zeit noch mal nachlackiert. Im November letzten Jahres bot sich mir dann, mehr im Vorbeigehen, folgendes Bild.
Auch der rechte Schweller hat eine leichte Farbabweichung. Nicht viel, aber eben soviel, daß es mir nicht mehr aus dem Kopf ging.
Wenn nicht jetzt, wann dann? Ran an den Speck.
Den Schweller ordentlich entefettet und mit der Mattierungspaste auf die folgende Lackschicht vorbereitet.
Das ich im so fortgeschrittenem Stadium noch mal zur Lackierpistole greife, hätte ich mir auch nicht träumen lassen.
Ein Schnapsglas voll vom Basislack langte locker für die recht kleine Fläche.
Kurz noch die Fläche oberhalb des Schwellers mit Abdeckpapier geschützt und schon gings es los.
Leider hatte ich durch das Papier keinerlei Vergleichsmöglichkeit wie sich der Farbton zur Umgebebung verhält. Ist ein Glücksspiel. Kann auch sein, daß es hinterher schlimmer aussieht als vorher. Aber ich habe es dann wenigtens probiert.
Grün ist er auf jeden Fall geworden. Ganz falsch kann es also nicht geworden sein.
Jetzt hieß es warten. Der Basislack mußte jetzt erst antrocknen bevor ich die endgültige Schicht Klarlack aufbringen konnte.
Die Wartezeit habe ich dann sinnvoll genutzt. Das Poti und ein Klinkenverlängerungskabel für meine Audiospielereien ist nämlich die Tage endlich gekommen. Hat jetzt viel länger gedauert als erhofft. Die Sendung ist wohl unterwegs beschädigt worden und ging zurück zum Absender. Das kostete jetzt bestimmt vier Tage extra.
Das Kabel habe ich dann gleich mal auf halber Länge gekappt.
Dann kurz die Kabelfarbe rausgemessen. Gelb war die Masse, die beiden Enden habe ich verdrillt und gemeinsam auf bei Kanäle des Potis gelötet.
Die jeweiligen Eingänge kamen dann auf die beiden äußeren Kontakte, die Ausgänge an den Schleiferanschluß in der Mitte. Das wars. Probelauf fiel flach, da ich jetzt nicht ins Auto konnte und auch keine Kopfhörer dabei hatte.
Also weiter beim Lack. Die Trockung des Basislacks war schon im fortgeschrittenem Stadium. Zeit den Klarlack anzumischen.
Ach Quatsch, was schreibe ich denn da. Zeit nach Hause zu gehen!
Der Härter für den Klarlack war hart! Auch eine andere Dose, die schon ewig im Regal steht, sah nicht besser aus. Das klappt ja wieder fantastisch.
Das Thema erhält also eine Fortsetzung.
Zu Hause habe ich mir dann erstmal eine kleine Dose Härter bestellt. Damit kann ich das Kapitel dann heute beenden.
Einen kleinen Testlauf mit dem Poti habe ich dann auch noch unternommen.
Im Prinzip funktioniert das. Nur liege ich mit der Auswahl des Widerstandwertes etwas daneben. Ich hatte mich für ein 50 kΩ-Poti entschieden. Das war wohl etwas zuviel. Nach einer viertel Umdrehung am Poti kommt nicht mehr an den Kopfhörern an. Ich habe mir jetzt noch mal ein 10kΩ-Poti bestellt….
Hy Olaf,
du brauchst ein logarthimisches Poti, der Widerstand ist nicht so tragisch… der gibt nur an wie viel Strom verheizt wird, also wie stark dein Ausgang belastet wird. zur Erklärung unser Gehör arbeitet nicht linear, daher „klingen“ lineare Potis logaritmisch und umgedreht…
habe die letzten Wochen keine Blogs gelesen… schade, hoffentlich kommt dir die Nachricht nicht zu spät.