Es ist schon beknackt. Da könnte man am Feiertag eigentlich mal so richtig ausschlafen und dann steht man noch viel früher auf, als sonst üblich.
Grund dafür war, wie üblich am 1.Mai, das Oldtimertreffen in Braunschweig. Das ist so ziemlich das einzige Treffen bei dem ich wirklich schon so früh vor Ort bin. Trotzdem kam ich gestern morgen nicht so recht in die Hufe. Um 8:00 Uhr war Vorabtreffen mit unserer üblichen Clique auf einen Baumarktparkplatz, unmittelbar vor dem Treffengelände. Puh, das könnte knapp werden…
Gegen halb sieben war ich dann aber auch endlich auf der Bahn und wurde dann auch gleich für das frühe Aufstehen belohnt.
Was für ein Start in den Tag: Mein Auto, meine Bahn, meine Sonne!
So ganz habe ich den Termin in Braunschweig leider nicht halten können. Gut fünf Minuten haben schlußendlich gefehlt. Als ich zum üblichen Treffpunkt abbog, kam mir die ganze Horde schon entgegen. Also kurz eine nordische Wende hingelegt und mich in die Schlange reingemogelt. Klappt doch. 😉
Klappte genauso gut, wie der Erhalt einer Startnummer für´s Treffen. Ich hatte leider an den Anmeldeschluß verpasst und am Montag ein Absage auf meine Anfrage zur nachträgichen Nennung erhalten. Mit 1100 Fahrzeugen waren sie rammeldicke voll. Ich hätte auf gut Glück hinfahren können und dann vor Ort drauf hoffen müssen, daß ich noch einen Platz bekomme. Das wäre doch ziemlich risikoreich.
Aber gut 20 Minuten nachdem ich die Absage erhalten hatte, bekam ich eine Mail von Jörg. Er schafft es dieses Jahr leider nicht und ich könne seine Startnummer haben. Bingo.
Somit war mein Einlaß gesichert.
An der Einfahrtkontrolle gab es dann auch keine Probleme. Ich bin mit meinem Variant problemlos durchgekommen.
Es begann der übliche Rundgang. An der Anmeldung die für jede Startnummer hinterlegten Wertmarken für Kaffee und Kuchen abholen, die dann sogleich eintauschen und zurück zu unseren Autos.
Jetzt konnte der gemütliche Teil des Tages beginnen.
An B1-Passat herrschte dieses Jahr Mangelware. Jörg hatte ja im Vorfeld abgesagt und Micha hat mal zu seinem GTE gegriffen.
Somit blieb nur Dirk´s „GLI“ und mein TS aus unseren Reihen. Da war die 32B-Fraktion im Hintergrund schon deutlich besser aufgestellt.
Einen weiteren 32er konnte wir auf dem riesigen Gelände dann aber doch noch ausfindig machen.
Auch ein Stammgast in Braunschweig.
Klaus war mit seinem „Roten Salon“ unterwegs.
Der Name kommt natürlich nicht von ungefähr. Innen und aussen alles in rot. Das war wohl auch ganz klar der Kaufgrund.
Obwohl ein riesiger Wartungstau besteht…
Viel mehr Kilometer standen aber noch nicht auf dem Tacho.
Im Hintergrund ist noch der Sanatna von Jürgen zu erkennen. Den kennen ja unsere Südlichter spätestens seit der diesjährigen Retro Classic in Stuttgart.
Der Tag verging wirlich wie im Flug. Gerade am Anfang der Saison, wo man die meisten seit Monaten nicht mehr gesehen hat, gibt es ja wirklich genügend zu quatschten. Da reichen diese paar Stunden bei Weitem nicht.
Warum diese beiden Herren allerdings so grimmig daherkommen, erschließt sich mir nicht so ganz.
Immerhin habe ich aufgepaßt, daß sich keine an den Sachen zu schaffen macht, die sie zum Verkauf aufgetischt hatten. Das ist doch auch eine Leistung.
Das war dann aber auch schon unsere letzte Runde Kaffee und Kuchen. Es war an der Zeit die Sachen zu packen und sich auf den Heimweg zu machen. Bis zur nächsten Zusammenkunft ist die zeit ja gar nicht mehr so weit. Entsprechende Möglichkeiten finden sich bestimmt.
Ach ja ganz vergessen zu erwähnen. Auch wenn es teilweise doch etwas bedeckt war, sind wir durchweg wieder mit roter Birne in unsere Fahrgastzellen gestiegen. Irgendwie wiederholen sich bestimmte Sachen einfach jedes Jahr. Diesmal hat man es durch den Wind nur überhaupt nicht mitbekommen.
Ein paar weitere Sehenswürdigkeiten gibts wie immer en bloc.