Vor gut zwei Wochen bin ich angefangen und wollte mal eben die beiden Motorlager erneuern. Was daraus geworden ist, konntet Ihr in den letzten Tagen ja leibhaftig verfolgen. Gestern habe ich die ersten Zwischenschritt des eigentlichen Projekts vorerst abschliessen können.
Jetzt hatte ich auch die passende Nuß parat. Ich habe diesmal lieber gleich den ganzen Knarrenkasten mitgenommen um nicht wieder in der Bredouille zu geraten.
Achtmal „knack“ und jetzt sitzen die Lagerböcke vernüftig.
Dann kann ja alles wieder zusammen. Die Dichfläche am Block habe ich noch mal von Dichtungsresten befreit und vorne die Papierdichtung des Strindeckels bündig angeglichen.
Die Dichtung ist nach der Montage in der Regel ein kleines Stück zu lang und wäre somit eine potentielle Leckstelle.
Die Ölpumpe sitzt auch wieder an Ort und Stelle. Die habe ich nicht weiter angerührt.
Ich bin ja schon froh, daß ich sie nicht vergessen habe… Das wäre was geworden. Die habe ich jetzt sogar auch mit dem vorgeschrieben Drehmoment angezogen. Wenn der komplette Knarrenkasten schon da ist, kann ich ihn ja auch benutzen.
Jetzt kam die Ölwanne an die Reihe. VW sagt ja, daß man die Dichtung trocken montieren soll. Ich sage, etwas Hylomar kann nicht schaden.
Zuerst auf die Ölwanne, dann die Dichtung auf die Wanne und dann noch eine Bahn von unten an den Motorblock.
So kam die Wanne jetzt wieder unter den Block.
Es folgten die unzähligen Schrauben.
Selbst die habe ich dann abschließend noch mit dem Drehmonentschlüssel festgezogen. Ganze 8 Nm bekommen die Inbusschrauben.
Ich muss mich an diesen Anblick erst gewöhnen.
Alles so schwarz.
Dann auch noch ein schwarzer Motorhalter, ein neues Hitzeschutzblech und ein neues Motorlager.
Nur um diese Motorlager ging es mir eigentlich in den letzten zwei Wochen. Nun hat der Block noch neue Dichtungen, neue Simmeringe und neue Pleuellager bekommen. Dazu dann noch die farbliche Auffrischung der Anbauteile und die Wasserpumpe ist ja auch noch dran.
Links gab es das gleiche Programm, natürlich ohne Hitzeschutzblech.
Somit war der Grundstock zur Hochzeit gelegt. Der Aggregateträger konnte wieder hoch und der Motor zurück auf den Träger.
Die Zeiten wo er durch die Motorbrücke in seiner Postion gehalten wurde sind damit vorbei. Damit habe ich jetzt auch die Gelegenheit an die Wasserpumpe zu kommen, da ich jetzt die Lima auf die Seite legen kann. Aber ich weiß noch nicht ob ich die Wapu jetzt überhaupt schon mache.
Denn jetzt bin ich soweit, daß ich mit dem eigentlichen großen Umbau anfangen kann. Bisher hielten sich Eure Vermutungen ja noch sehr in Grenzen. Wasser in den Dämmatten ist aber nicht vorhanden, das schwöre ich. Die sind furztrocken.
Aber auch in den heutigen Bildern ist wieder etwas zu sehen, was darauf hindeutet in welche Richtung die geplante Arbeit gehen wird. Da war nämlich ein Arbeitsschritt dabei, den ich sonst definitiv anders ausgeführt hätte.
Kommt da vielleicht eine Klimaanlage rein?
Sehr coole Idee. Da bringst Du mich ja auf was…
Aber das wird es diesmal nicht sein.
Und warum hast du den Längsrahmen (?) oberhalb des Anlasser / Krümmerrohr nicht entrostet und lackiert, bevor der Aggregateträger dran kam?
Das hat zur Zeit noch keine Priorität. Der Aggregateträger wird sicher nochmal komplett rausfliegen.
Mensch Olaf. Bau doch das Fünfgang endlich rein 🙂
Geht doch. Die Indizien genau richtig zusammengepuzzelt.
Ist da etwa der Batteriekasten von unten angerostet?Oder täuscht das Bild?
Da ist 1982 wohl mal die Batterie übergekocht.
Ich koch auch gleich!Mach das wech.Ich hasse Rost am Wagen,vor allem,wenn es so schöne sind!!