Gestern ging es mit der Recaro-Konsole weiter. Nochmal eine leichte Korrektur der Stützenposition und jetzt läuft sie wirklich butterweich durch die Schienen. So konnte ich die beiden hinteren Stützen jetzt endgültig verschweißen.
Das war schnell gemacht und dabei noch wesentlich angenehmer als der nun folgende Part.
Denn natürlich brauchen die neu angeschweißten Stützen noch etwas Farbe. Jetzt aber nur die beiden Teile zu lackieren widerstrebte mir dann auch irgendwie. Auch wenn es da nun wirklich nicht drauf ankommt. Der Sitz kommt höchstens zwei-, vielleicht dreimal pro Saison zum Einsatz und da guckt keiner ob da irgendwo ein paar Lackabplatzer an der Konsole sind. Trotzdem wollte ich die Konsole einmal komplett überlackieren. Was natürlich ein gewisse Vorbereitung voraussetzt.
Was für ein Schweinkram und erstaunlich wie viele Seiten so ein Vierkantrohr hat. Logisch, natürlich sind das vier, aber bis man die wirklich alle erwischt hat, muss man die Konsole schon einige Male vor sich kreisen lassen.
Gleiches galt dann für´s anschließende Lackieren.
War aber schon die richtige Entscheidung sie einmal komplett überzuduschen. Macht doch gleich einen viel besseren Eindruck.
So nun ist die Konsole so gut wie einbaubereit und ich bin mit dem Sitz, bzw. dem Polster für die Seitenwange noch gar nicht fertig. Am Montag habe ich ganz vergessen hier noch den nächsten Schritt folgen zu lassen.
Die Form der Wange war soweit wieder hergestellt. Jetzt gilt es alles zu tun, damit sie auch in Form bleibt. Ob es funktioniert, kann ich nicht sagen, schließlich läuft das alles unter „Versuch macht kluch“.
Nach der Mullbinde sollte eine weiter stützenden Lage folgen. Hierfür habe ich mir Fassonleinen ausgeguckt. Das hatte noch so rumliegen.
Das Zeug ist äußerst strapazierfähig und dehnt sich nur dabei nur minimal. Um wieder eine haltbare, aber dennoch elastische Verbindung zu bekommen bin ich der Methode mit dem Silikon treu geblieben.
Zunächst habe ich einmal nur die Innenfläche verklebt. Ich brauche zunächst einen stabilen Fixpunkt um den Fassonleinen später unter leichter Spannung um die Wange zu ziehen.
Das will ich dann in einen Stück, aber in mehren Etappen, auch noch bis ins Innenteil fortführen. Sodass die neuralgische Stelle um den seitlich Stahlbügel später richtig schön geschützt und vor weiterem Zerfall bewahrt wird. Das dürfte jetzt ziemlich schnell trocknen. Lange Pausen wie bei der Sandwichlösung von neulich erwarte ich hier nicht.
Und dann brachte mir der Postbote gestern noch etwas, um an meiner Seitenscheibenverstrebung den nächsten Schritt folgen lassen zu können.
Natürlich wird das eine Konstruktion um Kameras in noch nicht bekannter Anzahl aufzunehmen. Exemplarisch habe ich mal Eine mit einer Klemmhalterung montiert. Kann sein, dass hier später mal bis zu vier Aufnahmegeräte Platz finden. Daher auch die vielleicht etwas überdimensioniert wirkende Konstruktion.
Der Postbote brachte gestern übrigens zwei dieser gummierten Rohrschellen wie sie hier zu sehen sind. Damit konnte ich die Abstützung nach unten jetzt mit dem waagerechten Rohr verbinden.
In der Totalen ist das jetzt der aktuelle Zwischenstand.
Das senkrechte Rohr ist ebenfalls in der Länge verstellbar und verankert sich hier jetzt an dem Halter für die Gurtschlösser. Durch die Rohrschelle und die in der Länge verstellbaren Rohre lassen sich unzählige Kamerapostionen im Fahrzeuginneren verwirklichen. Das Stativ sollte somit äußerst flexibel einsetzbar sein.
Allerdings komme ich wohl nicht drumherum noch ein zweite Stütze zu montieren, die dann etwas schräg nach hinten verläuft. Dazu werde ich wohl mit dem zwischen Bank und Lehne hindurch müssen. Sollte funktionieren.
Mit nur einer Stütze nach unten würde das wohl nur funktionieren, wenn diese nahezu lotrecht verläuft. Die beiden Saugnäpfe sollen möglichst keine tragende Rolle übernehmen. Sie dienen lediglich dazu die seitlich Stabilität herzustellen.
So, in dieser Form dürfte die Kraft auf die Saugnäpfe definitiv schon zu groß werden.
Zusätzlich sichern möchte ich das dann noch mit zwei Spanngurten. Erstes um wirklich jegliche Bewegung der Konstruktion zu verhindern und der Sicherheitsaspekt ist natürlich auch nicht zu verachten. Ich habe kein Bock von umherfliegenden Rohren getroffen zu werden.
Bau Dir doch zwei Streben zu den unteren der beiden Aufnahmepunkten der Gurtumlenkung an der B-Säule.
Dann hast Du auf jeden Fall sichergestellt, dass nach vorne alles abgestützt ist.
Gruß,
Dirk.
Ok. Versuch mach kluch.
Aber du solltest versuchen, das/die objektive so nah wie möglich an der Stativhalterung hinzubekommen.
Du machst zwar das Rohr gut stabil hinbekommen. Die Verbindung zwischen Stativ und Handy (???) sieht dagegen nicht sehr vertrauenswürdig aus.