Am Samstag geht´s zur Heide-Classic. Es wird Zeit den Rallye-Passat aus dem Dornröschenschlaf zu holen. Den hält er nämlich jetzt seit gut fünf Wochen. Letzter Einsatz war der Ausritt nach Bad Segeberg.
Ein Grund warum ich schon am Donnerstag in die Werkstatt gefahren bin seht Ihr auf dem folgenden Bild.
Ein alte Schwäche von mir: Ladegeräte mal dazu nutzen, wofür sie gedacht sind. Ich schaffe es immer wieder, dass sich nicht mal mehr der Sekundenzeiger der Uhr im Cockpit rührt.
Dann nur das Ladegerät anzuklemmen war mir der Ausflug in die Werkstatt dann aber auch nicht Wert. Auf der Heimfahrt von Bad Segeberg habe ich mal wieder ein Rallyeschild verloren. Die Lösung mit den Saugnäpfen funktioniert zwar im Prinzip sehr gut, aber eben nur wenn die Oberfläche glatt ist.
Mit diesen Kleberresten wird das nix. So hat es diesmal auch das hintere Schild erwischt.
Die ganzen Spuren vom doppelseitigem Klebeband oder selbstklebende Rallyschildern waren mir schon lange ein Dorn im Auge. Die befinden sich natürlich auch vorne auf der Motorhaube. Zeit die mal kurz die Poliermaschine anzuwerfen und eine saubere Oberfläche herzustellen.
Die kleinen Bereiche sind ja schnell wieder glatt.
Wie es dann so ist, wird aus dem kleinen Bereich vorne rechts schnell mal eben die ganze Motorhaube.
Die erste Politur seit mindestens zwanzig Jahren. So lange ist der Rallye-Passat jetzt in meinem Besitz.
Zwischendurch musste ich allerdings noch mal dem Ladegerät auf die Sprünge helfen. Die geregelten Erhaltungsladegeräte haben einen kleines Manko. Ist die Batterie zu leer, fangen sie nicht an zu laden. Dann braucht es einen kleinen Anschubser.
Entweder aus einer anderen Batterie oder wie in diesem Fall von einem billigen ungeregelten Ladegerät. Den Dinger ist es egal wie voll oder leer eine Batterie ist, die hauen immer eine Ladespannung raus. Ein kleiner Stromstoß genügt schon um dem CTEK ebenfalls eine Ladespannung zu entlocken. Danach kann der unhandliche Kasten wieder an die Seite und die Haube wieder zu.
Die Politur gab mir diesmal allerdings etwas Rätsel auf. Entweder die ist zu alt, was ich irgendwie nicht glauben kann oder aber die Luftfeuchtigkeit bei mir in der Werkstatt war extrem hoch. Bei dem derzeitigen Wetter denke ich, dass das wirklich die Antwort zu meinem Problem ist.
Ich habe es nicht hinbekommen, die Paste trocken zu fahren. Auch nach wirklich unzähligen Kreuzgängen mit ordentlich Druck nicht der Hauch von Politurstaub. Die Paste wurde einfach nicht trocken. Es verblieben diese unschönen Schlieren auf der kompletten Motorhaube.
Mir blieb zum Schluss keine andere Wahl und ich musste die Reste mit einem Tuch abwischen.
Und auch das brauchte etliche Durchgänge und zwei Tücher. Ein Polierdurchgang bei dem die Paste nicht trocken wird hat zudem leider auch nur die halbe Effizienz.
Es ist jetzt nicht so, dass man keinen Unterschied sehen würde, es könnte aber ruhig noch etwas glatter sein.
Ich habe jetzt mal auf so eine schöne altmodische Wetterstion im Eichendesign geboten. Da habe ich wenigstens etwas Klarheit übers Klima in der Werkstatt.
Mit der 400er ist mir das noch nie passiert – normalerweise nehme ich die nur ungern weil sie mir zu staubig ist!
Ich hatte das Problem sowohl mit der 400er fürs Grobe, als auch später mit der 2500er. Kannte ich so auch noch nicht.
Felgen sind sind auch noch dreckich!